Waldhausyoga - ArtikelYoga in WaidhausAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/https://waldhausyoga.de/artikel/index.xmlHugo2024-02-24T07:58:31+01:00https://waldhausyoga.de/rezepte/dinkelsemmeln/Dinkelsemmeln mit SesamSo schnell und unkompliziert backen wir frische BrötchenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2024-02-24T00:00:00+01:002024-02-24T08:33:00+01:00
<p><em>So schnell und unkompliziert backen wir frische Brötchen</em></p>
<p>Das ist eines unserer liebsten Wochenendrituale: Abends machen wir einen unkomplizierten Hefeteig und morgens backen wir unsere Semmeln fertig und freuen uns über einen herrlichen Brunch.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g Dinkelmehl (Type 630 oder 1050)</li>
<li>150 g Buttermilch</li>
<li>10 g Salz</li>
<li>1/2 Würfel frische Hefe</li>
<li>1/2 TL Rohrzucker</li>
<li>1 TL Backmalz</li>
<li>1 TL Sesamsamen</li>
<li>optional:
<ul>
<li>1 TL Brotgewürz (wir nehmen Fenchel, Anis, Koriander und Kümmel)</li>
<li>1 TL Bockshornklee</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Wasser, Buttermilch, Hefe und Zucker auf ca. 37 Grad erwärmen und 3 Minuten lang stehen lassen</li>
<li>Mehl, Salz, Backmalz und optional die Gewürze in einer Schüssel mischen, zu den feuchten Zutaten zugeben und 5 Minuten lang mit dem Knethaken oder den Händen kneten</li>
<li>Den Teig in der Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken und mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen</li>
<li>Über Nacht eine Frischhaltefolie auf die Schüssel machen und in den Kühlschrank stellen</li>
<li>Morgens wieder aus dem Kühlschrank herausholen und die Frischhaltefolie gegen das Küchenhandtuch tauschen, nochmals für ca. eine Stunde gehen lassen</li>
<li>Backofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen</li>
<li>Sechs bis acht Teiglinge aus dem Teig formen, nach Belieben einschneiden, rundum mit Sesam bestreuen und den Sesam etwas festdrücken</li>
<li>Teiglinge auf ein Backblech geben und 20 bis 22 Minuten lang backen</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt sechs bis acht leckerste Semmeln. Wir frieren die Hälfte davon ein und backen sie, wenn es ganz schnell gehen soll, 20 Minuten im Backofen bei 160 Grad Umluft wieder auf.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2024/regeneration-fuer-die-doshas/Schlaf und Regeneration für die DoshasWie wir unsere Batterien wieder aufladenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2024-02-24T00:00:00+01:002024-02-24T08:35:00+01:00
<p><em>Wie wir unsere Batterien wieder aufladen</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/sunset.jpg" alt="Sunset at a beach"/>
<figcaption>Foto von Joshua Woroniecki auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Schlaf ist eines der besten Mittel zur Regeneration. Im Körper werden viele wichtige Reparaturprozesse angestoßen und unser Geist verarbeitet nachts, was er tagsüber erlebt hat. Nur wenn wir gut und ausreichend lange schlafen, sind wir am Tag leistungsfähig und ausgeglichen. Auch wenn wir in unserer Freizeit für einen echten Ausgleich zu unserem Alltag sorgen, können wir besser regenerieren.</p>
<h2 id="einschlafrituale">Einschlafrituale</h2>
<p>Wenn wir in der Kapha-Zeit, d.h. vor 22 Uhr schlafen gehen, wird unser Schlaf die Qualität von Kapha haben und wir werden fest und tief schlafen. Gehen wir nach 22 Uhr (in der Pitta-Zeit) zu Bett, werden wir eher unruhig schlafen und lebhaft träumen. Zu welchen Tageszeiten welches Doshas vorherrscht, kannst Du in <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2023/doshas-im-wandel-der-zeiten#Tageszeiten">diesem Artikel</a> nachlesen.</p>
<p>Schön ist es auch, sich bereits ein, zwei Stunden vor dem Schlafengehen eine Entspannungsphase zu gönnen. Fernseher, Smartphone usw. werden jetzt schon ausgeschaltet. Wer möchte, kann sich eine Tasse warme Milch machen (gerne auch Pflanzenmilch) und sie mit etwas Ingwer und Honig würzen. Auch ein Tee aus Süßholz, Ingwer, Zimt und Kardamom schmeckt lecker; alternativ hilft eine Mischung aus zwei Teilen Johanniskraut, einem Teil Melisse und einem Teil Baldrian beim Einschlafen. Du kannst Dir auch ein warmes Bad einlassen, eine Ölmassage gönnen, entspannende Musik hören oder ein schönes Buch lesen, um langsam zur Ruhe zu kommen. Wer möchte, kann die Wechselatmung praktizieren oder einige Minuten meditieren. Schaffe Dir Dein persönliches Übergangsritual zwischen Alltagstress und Schlafenszeit und genieße es ganz bewusst.</p>
<h2 id="wie-lange-schlafen">Wie lange schlafen?</h2>
<p>Die ideale Schlafdauer liegt bei Erwachsenen zwischen sieben und neun Stunden. Kapha-Naturen sollten nach Möglichkeit nicht länger als sieben Stunden schlafen und vor sechs Uhr morgens aufstehen, da Schlaf die Kapha-Eigenschaften fördert. Pitta-Menschen schlafen idealerweise zwischen sieben und acht Stunden. Vata-Naturen dürfen jede Nacht acht bis neun Stunden schlafen und sich auch tagsüber immer wieder Entspannungspausen gönnen.</p>
<p>Tagsüber zu schlafen, wird gesunden Erwachsenen im Ayurveda nicht empfohlen. Kinder, Menschen ab 60 Jahren und kranke Menschen dürfen auch am Tag ein Nickerchen machen. Wer nachts schlecht geschlafen hat und eine Pitta- oder Vata-Konstitution hat, darf sich einen maximal 15-minütigen Power Nap gönnen. Zur Regeneration tagsüber empfiehlt Ayurveda Ruhephasen mit wachem Bewusstsein, d.h. Entspannungsübungen wie eine Phantasiereise oder eine 20-minütige Tiefenentspannung. Wer mag, kann auch eine Meditation machen.</p>
<h2 id="für-ausgleich-sorgen">Für Ausgleich sorgen</h2>
<p>Wer gut schlafen möchte, sollte neben der Arbeit und dem Alltagstress auch für genügend Ausgleich in seiner Freizeit sorgen. So wie Du regelmäßig Deinen Handy Akku auflädst, solltest Du Dir auch immer wieder Zeit für Dich selbst nehmen, um Deine Batterien neu aufzuladen. In Deiner Freizeit baust Du Stress ab und sorgst für einen Ausgleich zu Deinen Alltagsaktivitäten. Wenn Du im Alltag viel sitzt, möchtest Du Dich vielleicht bewegen, wenn Du im Alltag viel mit Menschen zu tun hast und sprichst, ziehst Du Dich vielleicht in die Stille zurück und wenn Du viel am Bildschirm arbeitest, möchtest Du Deine Augen vielleicht in der Natur entspannen und in die Ferne blicken.</p>
<h2 id="freizeitaktivitäten-für-die-doshas">Freizeitaktivitäten für die Doshas</h2>
<p><strong>Kapha-Menschen</strong> brauchen zum Ausgleich Aktivitäten, die anregend und motivierend wirken, also Bewegung in Licht und Wärme, z.B. Laufen, Wandern, Radfahren, Krafttraining, Gartenarbeit. Höre aktivierende Musik, tanze auch gerne dazu, komme in Bewegung. Auch ein Urlaub am Meer tut Kapha-Konstitutionen gut.</p>
<p><strong>Pitta-Naturen</strong> dürfen sich im Sommer beim Schwimmen in einem kühlen See oder beim Wandern in den Bergen abkühlen. Sport sollten sie ohne zu viel Ehrgeiz ausüben, die Gartenarbeit möglichst im Schatten machen. Auch entspannende Aktivitäten wie Yoga oder Meditation tun Pitta-Naturen gut. Vermeiden sollten sie lange Sonnenbäder, Hitze, Wettkampf und geistige Überforderung.</p>
<p><strong>Vata-Menschen</strong> achten in ihrer Freizeit darauf, zur Ruhe zu kommen und alle Sinne zu entspannen. Leise, harmonische Musik, ein gutes Buch, kreative Tätigkeiten wie Malen oder ein Handwerk tun Vata-Naturen gut. Auch Yoga, Mediation, Gartenarbeit, Spaziergänge in der Natur oder Schwimmen sind gut für Vata-Konstitutionen geeignet. Ein Urlaub am Meer ist empfehlenswert; nur auf Kälte, zu trockene Witterung, viel Wind und Zugluft sollten Vata-Menschen verzichten.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/kaesekuchen/KäsekuchenDer Klassiker ohne Weißmehl und ZuckerAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2023-11-01T00:00:00+01:002023-11-01T17:42:00+01:00
<p><em>Der Klassiker ohne Weißmehl und Zucker</em></p>
<p>Da Ottmar krümeligen Käsekuchen liebt, haben wir diese Version kreiert, die ohne Zucker und Weißmehl richtig lecker schmeckt und nah an das nordhessische Original herankommt.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<h3 id="mürbeteig">Mürbeteig</h3>
<ul>
<li>160 g Dinkelmehl Type 630</li>
<li>75 g kalte Butter</li>
<li>70 g Erythrit</li>
<li>40 g Mandelmehl</li>
<li>1 Ei</li>
<li>1 Päckchen Vanillezucker (alternativ 15 g Vanille-Eiweißpulver)</li>
<li>¼ Päckchen Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h3 id="käsemasse">Käsemasse</h3>
<ul>
<li>650 g Magerquark</li>
<li>120 g Erythrit</li>
<li>85 g Butter (warm und weich)</li>
<li>70 g Dinkelgrieß</li>
<li>30 g Eiweißpulver mit Vanille-Geschmack</li>
<li>25 g Vanillepuddingpuler</li>
<li>2 Eier</li>
<li>1 Teelöffel Backpulver</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Alle Zutaten für den Mürbeteig verkneten und den Teig im Kühlschrank kalt stellen</li>
<li>Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine kleine Springform (Durchmesser 19 cm) mit Butter einfetten</li>
<li>Für die Käsemasse Erythrit, Butter, Eier und Eiweißpulver schaumig schlagen; Magerquark, Dinkelgrieß, Vanillepuddingpulver und Backpulver verrühren, dann die Ei-Erythrit-Butter-Masse unterheben</li>
<li>Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen, in der gefetten Form auf den Boden ausrollen und auch den Rand damit belegen; die Käsemasse einfüllen und ab damit in den Backofen:</li>
<li>Bei 160 Grad Umluft ca. 50 Minuten lang backen (Nadelprobe); danach Backofen ausstellen, Ofentür öffnen und Kuchen darin kalt werden lassen; so kann er nicht zusammenfallen</li>
</ol>
https://waldhausyoga.de/artikel/2023/doshas-im-wandel-der-zeiten/Die Doshas im Wandel der ZeitenWie die Doshas mit den Phasen in unserem Leben zusammenhängenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2023-08-08T00:00:00+01:002023-08-26T11:21:00+01:00
<p><em>Wie die Doshas mit den Phasen in unserem Leben zusammenhängen</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/leaves.jpg" alt="Leaves in different colours on a clothesline"/>
<figcaption>Foto von Chris Lawton auf unsplash.com </figcaption>
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<p>Auch unsere Lebensphasen werden von den einzelnen Doshas bestimmt: Je nach Tageszeit, Jahreszeit, aber auch je nach Lebensalter ist ein bestimmtes Dosha vorherrschend. Erfahre in diesem Artikel mehr darüber, wie sich die Doshas im Laufe der Zeiten verändern.</p>
<h2 id="tageszeiten">Tageszeiten</h2>
<p><strong>Von 6 bis 10 Uhr</strong> herrscht in der Natur die Qualität von Kapha vor. Körper und Geist sind noch ruhig und ausgeglichen, jetzt kann man sich gut konzentrieren und meditieren. Die Verdauung ist eher schwach, wir sollten nur wenig frühstücken. Kapha-Naturen dürfen das Frühstück auch ausfallen lassen.</p>
<p><strong>Von 10 bis 14 Uhr</strong> dominiert Pitta, die Sonne steht in der Mittagszeit am höchsten Punkt, unsere Verdauung läuft auf Hochtouren. Zwischen 11 und 13 Uhr ist nach Ayurveda die perfekte Zeit für die Hauptmahlzeit des Tages.</p>
<p><strong>Von 14 bis 18 Uhr</strong> herrscht Vata vor: Für uns ist das die beste Zeit, um körperlich aktiv zu werden. Unsere Konzentration ist nicht so gut wie am Morgen, dafür sind wir kreativer. Unser Körper befindet sich in einer Ausscheidungsphase - Bewegung unterstützt ihn dabei.</p>
<p><strong>Von 18 bis 22 Uhr</strong> dominiert wieder Kapha und es ist Zeit, den Tag ruhig ausklingen zu lassen und sich zu entspannen. Das Abendessen nehmen wir idealerweise vor 19 Uhr zu uns. Wenn wir vor 22 Uhr zu Bett gehen, wird der Schlaf die angenehm schwere und ruhige Qualität von Kapha haben.</p>
<p><strong>Von 22 bis 2 Uhr</strong> Nach 22 Uhr herrscht wieder Pitta vor - die Sonne steht auf der anderen Seite der Erde im höchsten Punkt. Wer jetzt noch wach ist, wird wahrscheinlich Einschlafschwierigkeiten haben. Unser Körper verdaut die Speisereste, die Leber wird entgiftet.</p>
<p><strong>Von 2 bis 6 Uhr</strong> dominiert Vata, unser Körper stellt sich auf Ausscheidung ein. Das Aufstehen fällt uns vor 6 Uhr leichter, der Kreislauf kommt besser in Schwung als nach 6 Uhr.</p>
<p>Zu beachten ist bei den Tageszeiten, dass es sich um Richtlinien handelt, die ungefähre Angaben machen und von Mensch zu Mensch verschieden sind. Auch ist die Sommerzeit eine künstliche Zeit, die nicht unser inneren Uhr entspricht. Die Angaben richten sich daher nach der Winterzeit.</p>
<h2 id="jahreszeiten">Jahreszeiten</h2>
<p>Im <strong>Frühling</strong> vollzieht sich ein Wandel vom anfangs noch vorherrschenden Kapha zum Pitta, das umso stärker wird, je mehr die Sonne scheint und je wärmer es wird. Zum Frühlingsbeginn neigen Kapha-Konstitutionen noch zu Schnupfen, Husten und Verschleimung. Auch Allergien und Frühjahrsmüdigkeit treten häufig auf. Nasenspülungen und ausleitende Maßnahmen, auch sanftes Fasten, tun jetzt gut. Wir stellen im Frühling nach und nach wieder auf leichtere Nahrung um.</p>
<p>Im <strong>Sommer</strong> herrscht Pitta vor. Jetzt sollten Pitta-Naturen auf ausreichend Kühlung achten und genügend trinken. Hitze schwächt die Verdauung - wir bevorzugen leichte und nicht zu scharf gewürzte Speisen und verbringen die Mittagszeit lieber im Schatten.</p>
<p>Der <strong>Herbst</strong> mit seinem windigen, kühlen und wechselhaften Wetter bringt Vata auf den Plan. Pitta- und Kapha-Naturen tut das gut, Vata-Menschen sollten jetzt darauf achten, dass sie sich vor dem kalten Wind schützen, genügen warme Suppen zu sich nehmen und für Ruhe und Ausgleich sorgen.</p>
<p>Im <strong>Winter</strong> herrscht Kapha vor. Kapha-Naturen neigen jetzt zu Schnupfen, Husten und Verschleimungen und gönnen sich warme Getränke. Auch Vata-Menschen müssen sich vor Kälte und Feuchtigkeit schützen. Unsere Verdauung funktioniert im Winter sehr gut, jetzt dürfen wir nährende Speisen (Getreide, Kartoffeln, gute Fette und Öle) genießen und Kraft und Stabilität tanken. Auch ausreichend Schlaf und viele Entspannungspausen tut uns jetzt besonders gut.</p>
<h2 id="lebensabschnitte">Lebensabschnitte</h2>
<p>Während <strong>Kindheit und Jugend (bis ca. 20 Jahre)</strong> ist Kapha vorherrschend. Der Körper befindet sich in der Wachstumsphase, Kapha steht für Anabolismus (Aufbau). Kinder benötigen aufbauende, vitalstoffreiche Nahrung - wenn sie leicht rundlich sind, ist das nicht schlecht.</p>
<p>Im <strong>mittleren Lebensabschnitt (ca. 20 bis 50/ 60 Jahre)</strong> ist Pitta vorherrschend. Der Mensch befindet sich nun in seiner aktivsten und kraftvollsten Lebensphase. Er gründet eine Familie, schafft sich ein Zuhause und erlangt beruflichen Erfolg. Pitta entspricht dem Prinzip der Umwandlung und Veränderung (Metabolismus). Jetzt sollten wir aufpassen, dass wir nicht zu ehrgeizig und materialistisch werden und uns genügend Ruhepausen gönnen.</p>
<p><strong>Ab ca. 50/ 60 Jahren</strong> herrscht Vata vor. Vata steht für Katabolismus (Abbau). Jetzt können wir mit verschiedenen Maßnahmen wie entsprechender Ernährung versuchen, uns unsere Stabilität zu erhalten. Nun beginnt aber auch die Zeit des Loslassens und der inneren Einkehr.</p>
<h2 id="der-weibliche-zyklus">Der weibliche Zyklus</h2>
<p>Auch der Monatszyklus lässt sich im Ayurveda in drei Phrasen unterteilen:</p>
<p>Bis zum Eisprung dominiert <strong>Kapha</strong>. Kapha wirkt stabilisierend - meist fühlen wir uns in dieser Zeit ruhig und ausgeglichen. Störungen können sich z.B. durch eine starke Gewichtszunahme oder ein extremes Bedürfnis nach Schlaf äussern.</p>
<p>Zwischen Eisprung und Menstruation herrscht <strong>Pitta</strong> vor. Wir fühlen uns voller Energie und Dynamik. Übersäuerung, Entzündungen oder Myome können auf eine Pitta-Störung hindeuten.</p>
<p>Während der Menstruation herrscht <strong>Vata</strong> vor. Unsere Sinne sind in dieser Zeit hell wach, wir reagieren schnell und stecken voller Kreativität und Ideen. Wenn die Blutung schmerzhaft ist, wir schlaflos oder sehr nervös sind, deutet das auf eine Vata-Störung hin.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2023/yoga-fuer-die-doshas/Yoga für die DoshasWelches Yoga ist am besten für mich geeignet?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2023-06-03T00:00:00+01:002023-10-30T14:35:00+01:00
<p><em>Welches Yoga ist am besten für mich geeignet?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/yoga-in-mountains.jpg" alt="Woman on top of mountain practising the yoga asana the tree with view over the summits during sunset"/>
<figcaption>Foto von Eneko Uruñuela auf unsplash.com </figcaption>
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<p>Wer sich für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Yoga und Ayurveda interessiert, kann sich <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/yoga-ayurveda/">den Blogartikel von 2019</a> ansehen. In diesem Beitrag geht es um praktische Aspekte: Welches Yoga ist für welches Dosha, d.h. für welche Konstitution, besonders geeignet?</p>
<h2 id="wie-praktizieren">Wie praktizieren</h2>
<p>Sollen alle Doshas zusammen Yoga praktizieren oder völlig unterschiedliche Asanas (Übungen) machen? Die Antwort ist: Beides ist möglich. Da Yoga an sich schon ausgleichend und harmonisierend wirkt, tut es jedem gut. Wenn eine Übungsreihe sinnvoll zusammengestellt ist, wird sie immer Asanas enthalten, die sich gegenseitig ergänzen und ausgleichen. Ein Ansatz ist dabei zum Beispiel, darauf zu achten, dass die Wirbelsäule während der Yogastunde in alle Richtungen bewegt wird und aufeinander folgende Asanas sie neutralisieren: Flexion (Beugung), Extension (Streckung), Lateralflexion (Seitwärtsneigung) und Rotation (Drehung).</p>
<p>Bei Störungen der Doshas oder Erkrankungen ist es aber durchaus sinnvoll, die Yogaübungen individuell anzupassen, um eine spezifische Wirkung zu erzielen. Ein guter Yoga- oder Ayurvedatherapeut kann Dir eine speziell für Dich geeignete Übungsfolge zusammenstellen.</p>
<h2 id="kapha">Kapha</h2>
<p>Kapha darf beim Yogaüben gerne ins Schwitzen kommen. Dynamischere Yogastile wie Vinyasa Flow Yoga oder Jivamukti Yoga sind für Kapha-Menschen zwar eine Herausforderung, werden ihnen aber gut tun. Eine Übersicht über die verschiedenen Yogarichtungen gibt es in <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yoga-stile/">folgendem Artikel</a>. Musik, eine nette Gruppe, ein guter Yogalehrer, ein fester Termin im Kalender, all das kann die Motivation steigern.</p>
<p>Um intensiver zu üben, können Kapha-Menschen die Asanas beim Hatha-Yoga auch länger halten oder Variationen mit Bewegung einbauen, z.B. im Schulterstand abwechselnd ein Bein Richtung Boden absenken und wieder nach oben heben. Während der Yogastunde, in der sich Kapha-Konstitutionen sanft herausfordern, sollte ihre Konzentration aber immer auf einem ruhigen, gleichmäßigen Atem liegen.</p>
<p>Wohltuende Asanas für Kapha sind der Drehsitz, das Boot, der Baum, die Vorbeuge im Sitzen und der Löwe. Als Atemübung ist Kaphalabati (Feueratmung) besonders empfehlenswert: Sie wirkt erhitzend und reinigend.</p>
<h2 id="pitta">Pitta</h2>
<p>Pitta-Menschen sollten beim Sport darauf achten, ihren Ehrgeiz zu zügeln und nicht zu sehr in Wettstreit zu geraten. Da beim Yoga prinzipiell nicht verglichen wird, ist es für Pitta Konstitutionen ein wunderbarer Ausgleich. Ihnen tut es gut, den Fokus eher auf Entspannung zu legen und sich in allen Asanas auf einen ruhigen Atem und das Lösen von Anspannung zu konzentrieren. Extreme Vorbeugen sollten sie vermeiden, da hier Leber und Bauchspeicheldrüse stark angeregt werden. Neben Zwischenentspannungen ist für Pitta die Endentspannung besonders wichtig.</p>
<p>Gute Übungen sind der Pflug, der Bogen, der Fisch, der Schulterstand und die Schulterbrücke. Die Atemübung Sitali wirkt angenehm kühlend.</p>
<h2 id="vata">Vata</h2>
<p>Vata-Menschen sollten sich mit beruhigenden, erdenden Yogasessions etwas Gutes tun. Besonders zu empfehlen ist <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/was-ist-yin-faszien-yoga/">Yin Yoga</a>: Das lange Halten der Asanas am Boden ist für sie zwar herausfordernd, dafür aber umso wohltuender. Sich entspannen und ganz der Asana hingeben, das ist das Ziel für Vata. Dabei liegt der Fokus auf dem Zurruhebringen der Gedanken. Zwischenentspannungen lassen Zeit zum Nachspüren und auch die Endentspannung sollte nicht vernachlässigt werden.</p>
<p>Besonders empfehlenswert sind folgende Asanas: Die Vorbeuge im Sitzen, der Pflug, die Heuschrecke, die Kobra, allgemein alle Rückbeugen, Shavasana und Meditation. Die Wechselatmung (Anuloma Viloma) wirkt beruhigend und harmonisierend. Sie kann auch vor dem Zubettgehen praktiziert werden, um besser einschlafen zu können.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2023/ernaehrung-fuer-die-doshas/Ernährung für die DoshasWelche Geschmacksrichtung für wen?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2023-03-26T00:00:00+01:002023-03-19T11:55:00+01:00
<p><em>Welche Geschmacksrichtung für wen?</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/food-bowl.jpg" alt="Dish with healthy vegan meal containing chick peas, tomatoes, avocado, pumpkin, red cabbage, yellow pepper, salad and cress"/>
<figcaption>Foto von Anna Pelzer auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Unsere Ernährung ist ideal dazu geeignet, die Doshas im Gleichgewicht zu halten. Wer sich entsprechend seiner Konstitution ernährt, wird nach einiger Zeit merken, wie viel Energie und Ausgeglichenheit ihm diese Umstellung schenkt.</p>
<h2 id="rasa-geschmack">Rasa: Geschmack</h2>
<p>Ayurveda teilt Lebensmittel vor allem nach ihrem Geschmack ein - dem Rasa. Es gibt fünf verschiedene Geschmacksrichtungen, die sich aus <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-5-elemente-im-ayurveda/">den Elementen</a> zusammensetzen:</p>
<ul>
<li><strong>süß</strong>: besteht aus Erde und Wasser und entspricht Kapha. Kapha-Menschen sollten nicht zu viel davon essen. Der süße Geschmack reduziert Pitta und Vata. Er ist in süßem Obst wie Datteln, Ahornsirup und Honig enthalten, aber auch in Getreide, Reis, Milch und Käse.</li>
<li><strong>salzig</strong>: setzt sich aus Feuer und Wasser zusammen und entspricht Pitta. Salzige Lebensmittel reduzieren Vata. Pitta- und Kapha-Typen sollten nicht zu viel Salziges essen. Beispiele sind: Salz, Tamari (salzige Sojasauce), Algen.</li>
<li><strong>sauer</strong>: entsteht durch eine Kombination aus Feuer und Erde und reduziert Vata. Der saure Geschmack ist nicht geeignet für Pitta- und Kapha-Menschen. Saure Lebensmittel sind z.B. Joghurt, Zitrusfrüchte, Tomaten, Hagebutten und saures Obst.</li>
<li><strong>scharf</strong>: besteht aus Feuer und Luft. Scharfe Lebensmittel reduzieren Kapha und erhöhen Pitta und Vata. Sie regen den Stoffwechsel an. Beispiele sind: Chilli, Pfeffer, Ingwer, Rettich, Meerrettich, Paprika, Radieschen, Senfsamen.</li>
<li><strong>bitter</strong>: Der bittere Geschmack setzt sich aus Luft und Äther/ Raum zusammen und entspricht Vata. Er hat einen abbauenden Effekt. Vata-Konstitutionen sollten nicht zu viel bittere Lebensmittel essen; für Kapha- und Pitta-Konstitutionen sind sie gut geeignet. Bittere Lebensmittel sind z.B. Löwenzahn, Rucola, Radicchio, Chicorree, Rohkakao, Wermut, Bockshornkleesamen.</li>
<li><strong>herb/ zusammenziehend</strong>: entsteht v.a. aus Luft sowie etwas Wasser und erhöht Vata. Der herbe Geschmack reduziert Pitta und Kapha und hat auch einen abbauenden Effekt. Für Pitta- und Kapha-Menschen ist er gut geeignet, Vata-Konstitutionen sollten darauf möglichts verzichten. Wir finden ihn z.B. in unreifen Bananen, Grantapfel, Kurkuma, schwarzem Tee, Rhabarber, herben Apfelsorten und Salat.</li>
</ul>
<h2 id="tipps-für-die-ernährung">Tipps für die Ernährung</h2>
<p>Wenn man eine Dosha-Störung hat, sollte man Lebensmittel reduzieren, die dieses Dosha stärken und gegen Lebensmittel ersetzen, die besser dafür geeignet sind. Das heißt nicht, dass man in Extreme verfällt - ein kompletter Verzicht ist nicht notwendig. Wer für seine ganze Familie oder die WG kocht, muss sich keine Sorgen machen: Klassischerweise werden in Indien einmal am Tag Thalis zubereitet, d.h. Menues, die alle sechs Geschmacksrichtungen beinhalten. Aus diesen stellt sich dann jeder seine Mahlzeit so zusammen, dass sie gut zu seiner Konstitution passt. Das kann man auch bei uns im Westen ganz unkompliziert gestalten: Zum Beispiel indem man Gewürzmischungen und Soßen nicht ans Essen macht, sondern separat auf den Tisch stellt.</p>
<h2 id="kapha">Kapha</h2>
<p>Kapha-Menschen sollten möglichst auf Käse sowie süße Lebensmittel verzichten und Getreide nur in kleinen Mengen zu sich nehmen. Auch saure und salzige Nahrungsmittel sind für sie weniger geeignet. Empfehlenswert sind scharfe Gewürze wie Chilli, Pfeffer und Ingwer, sowie bittere und herbe Lebensmittel: Salate, gekochtes Gemüse, Zimt, Kurkuma, Thymian, Basilikum und Petersilie erfreuen den Kapha-Körper. Auch saures Obst mit herbem Beigeschmack wie Äpfel, Pflaumen und Johannisbeeren sind ideal. Auch herbes und bitteres Gemüse sowie leichte Blattsalate sind ideal. Lebensmittel mit leichten, trockenen und wärmenden Eigenschaften dürfen täglich auf den Speiseplan von Kapha-Menschen.</p>
<h2 id="pitta">Pitta</h2>
<p>Pitta-Konstitutionen sollten möglichst auf fettes Essen, z.B. fettig Gebratenes oder in Öl Frittiertes verzichten. Auch scharfe, salzige Speisen und saure Lebensmittel (z.B. saure Früchte oder Joghurt) sind weniger geeignet. Die Mahlzeiten sollten nur leicht gesalzen werden. Gut geeignet sind süße Speisen wie Getreide, herbe und bittere Lebensmittel, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma und Fenchel, reifes, süßes Obst, grünes Blattgemüse. Zum Frühstück können sich Pitta-Menschen einen Getreidebrei mit süßem Obst machen, mittags einen Salat essen und abends empfiehlt sich eine Suppe oder gekochtes Gemüse mit Brot.</p>
<h2 id="vata">Vata</h2>
<p>Vata-Typen sollten weitestgehend auf kalte Blattsalate, Rohkost, Hülsenfrüchte und stark blähendes Gemüse, herbes Obst wie Äpfel, bittere, herbe und scharfe Nahrungsmittel, sowie Lebensmittel mit leichten, kalten, trockenen, harten und rauen Eigenschaften verzichten. Gut geeignet sind Sesamöl und auch andere gesunde Öle, Nüsse, warme leicht gesüßte Milch, allgemein der süße Geschmack (z.B. Getreide), salzige und saure Lebensmittel. Vata-Menschen sollten auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten und sich öfters einmal eine warme Suppe gönnen oder zum Frühstück einen warmen Brei mit süßem, gekochtem Obst genießen. Alle Lebensmittel mit schweren, öligen, feuchten und v.a. erwärmenden Eigenschaften sind perfekt für sie geeignet.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Halte es einfach, unkompliziert und verfalle nicht in Extreme: So wird Deine Ernährungsumstellung dauerhaft gelingen. Beobachte auch Ernährungsgewohnheiten, die Dir sehr viel bedeuten, obwohl sie Deiner Konstitution nach Ayurveda schaden: Oft wollen wir besonders von dem mehr, was uns gar nicht gut tut. Dann heißt es loslassen und Schritt für Schritt schlechte Gewohnheiten durch gesündere zu ersetzen. Dein Körper wird es Dir danken.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/gebackener-kuerbis/Gebackener Kürbis mit KarottenGrillgemüse in orangeAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-11-01T00:00:00+01:002022-11-01T07:31:00+01:00
<p><em>Grillgemüse in orange</em></p>
<p>Wir garen unseren Kürbis mit Karotten im Ofen auf einem Backblech. Dadurch wird das Gemüse leicht süß im Geschmack - lecker zu <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/kicharee/">Kicharee</a> oder einfach so als Beilage zu Deinem Lieblingsessen.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>400 g Kürbis, geschält und grob gewürfelt</li>
<li>300 g Karotten, geputzt und in Stücke geschnitten</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Meersalz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Kürbis und Karotten in einer Schüssel mit Olivenöl, Pfeffer und Meersalz verrühren und auf ein Backblech legen</li>
<li>Für 20 bis 25 Minuten bei 180 Umluft Grad im Backofen garen</li>
<li>Gegen Ende der Garzeit aufpassen, dass das Gemüse nicht zu weich wird</li>
</ol>
<p>Bon appétit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/kicharee/KichareeEin leicht verdaulicher EintopfAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-11-01T00:00:00+01:002022-11-01T07:30:00+01:00
<p><em>Ein leicht verdaulicher Eintopf</em></p>
<p>Diesen nahrhaften ayurvedischen Eintopf essen wir, um die Verdauung zu entlasten und auch während einer ayurvedischen Fastenkur oder einer Erkältung einen glücklichen Bauch zu haben.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>150 g Mungdal, in einem Sieb gewaschen</li>
<li>200 g weißer Basmatireis, im Sieb abgespült</li>
<li>750 ml Wasser, im Wasserkocher erhitzt</li>
<li>1-2 El Sesamöl</li>
<li>1 El Ingwer, frisch gerieben</li>
<li>1 Tl Koriandersamen, gemörsert</li>
<li>1 Tl Cumin</li>
<li>1 Tl Kurkuma</li>
<li>½ Tl Senfsamen</li>
<li>2 El Kokosraspeln</li>
<li>1 El Limettensaft, frisch gepresst</li>
<li>Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Sesamöl in einem beschichteten Topf erwärmen, alle Gewürze darin rösten</li>
<li>Mungbohnen in den Topf geben, mit heißem Wasser aufgießen und 10 Minuten köcheln lassen</li>
<li>Dann den Basmatireis unterrühren und weitere 20 Minuten köcheln lassen bis Reis und Bohnen weich sind; bei Bedarf zwischendurch etwas Wasser hinzufügen</li>
<li>Mit Salz würzen</li>
<li>Wenn das Kicharee fertig gekocht ist, Kokosraspeln und Limettensaft unterrühren</li>
</ol>
<p>Reicht für sechs Personen. Dazu essen wir im Ofen gegartes Gemüse, z.B. <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/gebackener-kuerbis/">Kürbis mit Karotten</a>.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/konstitution-im-ayurveda/Prakriti und Vikriti im AyurvedaWie wir mit unserer Konstitution und eventuellen Störungen das Gleichgewicht wiederherstellenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-11-01T00:00:00+01:002022-11-01T07:25:00+01:00
<p><em>Wie wir mit unserer Konstitution und eventuellen Störungen das Gleichgewicht wiederherstellen</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/balance.jpg" alt="Man balancing on rock at the oceanside, sun is going down in the background"/>
<figcaption>Foto von Aziz Acharki auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-3-doshas-im-ayurveda/">letzten Artikel</a> haben wir die drei Doshas kennen gelernt. Wenn wir gesund bleiben möchten bzw. unsere Gesundheit wiederherstellen wollen, ist es wichtig, die Doshas ins Gleichgewicht zu bringen. Wie stark welches Dosha bei Dir vertreten ist, bestimmt Deine Konstitution. Dabei gilt es zwischen Prakriti, der natürlichen Konstitution und Vikriti, vorübergehenden Störungen, zu unterscheiden.</p>
<h2 id="prakriti-und-vikriti">Prakriti und Vikriti</h2>
<p>Prakriti ist unsere natürliche, gesunde körperliche Konstitution. Sie ist von Geburt an festgelegt, wir können sie nicht beeinflussen oder verändern. Mit Vikriti bezeichnet Ayurveda vorliegende Störungen der Konstitution. Sie sind vorübergehend, auf sie können wir durch unsere Lebensführung und Ernährung Einfluss nehmen und sie so nach und nach beseitigen.</p>
<h2 id="kapha">Kapha</h2>
<p>Der Kapha-Typ hat einen großen, fülligen Körperbau mit harmonischen Proportionen und weichen Formen, er ist muskulös und hat einen kräftigen Knochenbau. Sehr oft hat er ölige, fettige Haut, große Augen und volles Haar. Kapha-Menschen haben einen langsamen Stoffwechsel und sind auch geistig eher langsam, dafür aber sehr genau. Sie haben einen ruhigen, ausgeglichenen Geist, sind geduldig, ausdauernd und sehr belastbar. Kapha-Störungen äußern sich in Übergewicht, Ödemen, Verschleimungen der Atemwege, Depressionen und Antriebslosigkeit.</p>
<h2 id="pitta">Pitta</h2>
<p>Der Pitta-Typ hat einen mittleren Körperbau, ist meist athletisch und muskulös. Im Vergleich zur Kapha-Konstitution hat er eher harte Formen. Er hat seidiges, welliges Haar, oft auch einen rötlichen Teint oder Sommersprossen. Pitta-Typen neigen manchmal zu Hautproblemen. Sie haben einen schnellen Stoffwechsel und eine sehr gute Verdauung. Sie leiden oft unter starken Hungergefühlen und benötigen regelmäßige Mahlzeiten. Pitta-Menschen sind dynamisch, leisten sehr viel und fühlen sich von ihrer Arbeit getrieben; sie haben oft auch einen Hang zum Perfektionismus. Typische Pitta-Störungen sind Entzündungen, Infektionen und fiebrige Erkrankungen.</p>
<h2 id="vata">Vata</h2>
<p>Der Vata-Typ ist sehr schlank bis hager mit einem knochigen oder sehnigen Körperbau. Er hat oft deutlich sichtbare Sehnen und Adern, eine trockene, raue Haut, brüchige Fingernägel und Haare. Vata-Typen neigen zum Frieren und haben oft kalte Hände und Füße. Sie haben einen sehr unregelmäßigen Stoffwechsel und Appetit und leiden desöfteren unter Blähungen oder Verstopfungen. Der Geist von Vata-Menschen ist unruhig und unstet; sie lassen sich leicht ablenken, sind aber auch ausgesprochen kreativ. Wenn Vata gestört ist, entwickeln sich oft Spannungs- oder Schmerzzustände, Allergien, Arthrosen oder Erkrankungen des Nervensystems.</p>
<h2 id="konstitutionsbestimmung">Konstitutionsbestimmung</h2>
<p>Seine Konstitution lässt man am besten von einem erfahren Ayurveda-Therapeuten bestimmen. Auch eventuelle Störungen kann er erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen, z.B. Heilkräuter und eine spezifische Ernährung verschreiben. In den meisten Fällen bestimmt nicht ein Dosha allein die Konstitution eines Menschen, sondern eine Mischung aus zwei Doshas, also Kapha/Vata, Pitta/Vata oder Kapha/Pitta. Auch eine Kombination aus allen drei Doshas ist möglich, aber seltener.</p>
<p>Wenn wir unsere Konstitution und derzeitige Störungen kennen, können wir durch eine bewusstere Lebensführung das Gleichgewicht wiederherstellen, um leistungsfähiger, gesünder, glücklicher und zufriedener leben zu können.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/kuerbissuppe-mit-kokosmilch/Kürbissuppe mit Kokosmilch und IngwerAyurvedisches SoulfoudAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-10-02T00:00:00+01:002022-10-02T18:20:00+01:00
<p><em>Ayurvedisches Soulfoud</em></p>
<p>Diese ayurvedische Kürbissuppe ist im Herbst besonders lecker - echtes Soulfoud. Wir schmecken sie mit wärmenden Gewürzen ab: Ingwer, Kardamon, Muskatnuss, Koriander, Cumin, Kurkuma und Zimt. Die Kokosmilch macht sie so herrlich cremig.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>400 g Kürbis (Hokkaido oder Butternuss), geschält und gewürfelt</li>
<li>500 ml Gemüsebrühe</li>
<li>200 ml Kokosmilch</li>
<li>2 El Butter (oder Ghee)</li>
<li>3 El Cashewkerne, klein gehackt</li>
<li>1 El Ingwer, geschält und fein gerieben</li>
<li>Koriandergün, geputzt und gehackt</li>
<li>1 Tl Vata-Gewürzmischung (wärmende Gewürzmischung, z.B. aus Kardamon, Muskatnuss, Koriander, Cumin, Kurkuma, Zimt, Ingwer)</li>
<li>1 Prise Zimt</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Butter in einem Topf erwärmen, Gewürze und Ingwer reingeben und rösten</li>
<li>Kürbiswürfel dazugeben und kurz andünsten</li>
<li>Gemüsebrühe und Kokosmilch in den Topf gießen und alles zirka 20 Minuten köcheln lassen (bis der Kürbis anfängt zu zerfallen)</li>
<li>Währenddessen die Cashewkerne in einer beschichteten Pfanne anrösten und beiseite stellen</li>
<li>Die Suppe mit dem Zauberstab pürieren, mit etwas Pfeffer abschmecken</li>
<li>Auf Tellern verteilen, mit Koriandergrün und Cashewkernen anrichten</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-3-doshas-im-ayurveda/Die drei Doshas im AyurvedaWas sind Kapha, Pitta und Vata?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-09-19T00:00:00+01:002022-09-19T09:02:00+01:00
<p><em>Was sind Kapha, Pitta und Vata?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/drei-doshas.jpg" alt="Graphik veranschaulicht, wie sich Kapha, Pitta und Vata über ihre Eigenschaften wechselseitig bedingen und beeinflussen"/>
<figcaption>Graphik in Anlehnung an: Das Ayurveda Lebensbuch: Praktischer Ratgeber für ganzheitliche Lebensführung, Vorsorge und Heilung von Reinhart und Monika Schacker (2013) </figcaption>
</figure>
<p>Ayurveda beschreibt mit den drei Doshas physiologische Grundprinzipien, die in der gesamten Natur wirken und auch unseren Körper und seine Funktionen regeln. Aus einer Verbindung von je zwei der fünf Elementen, die wir im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-5-elemente-im-ayurveda/">letzten Artikel</a> kennen gelernt haben, entsteht jeweils ein Dosha. Alle drei Doshas sind in jedem Menschen vorhanden - allerdings in unterschiedlich starken Ausprägungen.</p>
<h2 id="fünf-elemente-und-drei-doshas">Fünf Elemente und drei Doshas</h2>
<p>Aus Erde und Wasser entsteht Kapha. Kapha hat die Funktion von Zusammenhalt, Stabilisierung und Aufbau. Aus Feuer und Wasser entsteht Pitta, welches für Wärme steht und die Funktion der Umwandlung, der Transformation repräsentiert. Aus Raum/Äther und Luft entsteht Vata. Ihm wird die Funktion der Bewegung und der Koordination aller Bewegungen zugeschrieben.</p>
<h2 id="kapha">Kapha</h2>
<p>Kapha repräsentiert Zusammenhalt, Stabilität, Festigkeit, Ruhe, Fülle, Volumen, Ausgeglichenheit, Aufbau und Stärke. Es wirkt im Körper im zellulären Bereich, bei Wachstum und Regeneration. Kapha steht für Anabolismus, d.h. Aufbau. Die Eigenschaften von Kapha sind kalt, schwer, stabil, unbeweglich, ölig, fettig, feucht, weich, langsam und klebrig. Der Hauptsitz von Kapha im menschlichen Körper ist im Kopf, in der Brust und im Magen. Kapha kräftigt und kühlt Herz und Sinnesorgane, sorgt für Heilung und auch für die Speicherung, z.B. von Wissen.</p>
<h2 id="pitta">Pitta</h2>
<p>Pitta steht für Wärme, Temperatur, Temperament und Umwandlung. Im Körper wirkt es im Blut, in hormonellen Prozessen, in der Haut, der Verdauung, der Körpertemperatur und in den Abwehrkräften. Pitta steht für Metabolismus, d.h. Umwandlung und Stoffwechsel. Die Eigenschaften von Pitta sind heiß, scharf, leicht, ölig, weich, flüssig, klar, beweglich und durchdringend. Der Hauptsitz von Pitta ist in der Leber und im Zwölffingerdarm. Pitta steht auch für den Aufbau von Intelligenz und Selbstvertrauen.</p>
<h2 id="vata">Vata</h2>
<p>Vata steht für Aktivität, Bewegung, Spontanität, Kreativität, Wahrnehmung, Trockenheit und Abbau. Im Körper wirkt es in nervalen Prozessen, in der Atmung, der Absorption von Nahrung im Darm und der Ausscheidung der unverdaulichen Überreste sowie in den Emotionen. Vata sensibilisiert, erzeugt Wahrnehmungen im Körper und ist für die Entstehung von Schmerzen verantwortlich. Vata steht für Katabolismus, d.h. Abbau. Die Eigenschaften von Vata sind kalt, leicht, beweglich, rauh, locker und hart. Der Hauptsitz von Vata ist im Dickdarm und in den Beinen.</p>
<h2 id="gleichgewicht-der-doshas">Gleichgewicht der Doshas</h2>
<p>Gesundheit wird im Ayurveda als harmonisches Zusammenwirken der Doshas betrachtet. Wenn das Gleichgewicht der Doshas gestört ist, sind auch einzelne Körperfunktionen beeinträchtigt. Bringt man die Doshas nicht wieder zurück ins Gleichgewicht, können Krankheiten entstehen. Die drei Doshas beeinflussen sich wechselseitig über ihre Eigenschaften (siehe Graphik oben). Je zwei Doshas haben eine Eigenschaft gemeinsam und reduzieren mit dieser das dritte Dosha, zum Beispiel:</p>
<ul>
<li>Kapha (schwer) reduziert Pitta und Vata (leicht)</li>
<li>Pitta (heiß) reduziert Vata und Kapha (kalt)</li>
<li>Vata (trocken) reduziert Kapha und Pitta (ölig)</li>
</ul>
<p>Die Doshas werden auch durch unsere Lebensumstände, unsere Nahrung, das Klima, die Jahreszeiten, unser persönliches Verhalten und unser Umfeld beeinflusst. Wenn wir unsere Konstitution kennen und Störungen im Gleichgewicht der Doshas rechtzeitig wahrnehmen, können wir durch eine bewusste Lebensführung und Ernährung, aber auch mit Hilfe von Heilkräutern und ayurvedischen Anwendungen das Gleichgewicht wiederherstellen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/sommer-auberginen/Sommer-AuberginenErfrischend abgeschmeckt mit LimettensaftAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-08-14T00:00:00+01:002022-09-03T17:56:02+01:00
<p><em>Erfrischend abgeschmeckt mit Limettensaft</em></p>
<p>Ein leichtes und leckeres vegetarisches Gericht, das schnell zubereitet ist und wunderbar sommerlich schmeckt. Der Limettensaft sorgt für eine Extraportion Erfrischung.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>5 Auberginen, geputzt, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>250 g Kichererbsen (425 ml Dose), abgespült und abgetropft</li>
<li>15 Kräuteroliven, klein geschnitten</li>
<li>8 getrocknete Tomatenhälften (ohne Öl), sehr fein geschnitten</li>
<li>80 g Pecorino, grob gerieben (alternativ Feta)</li>
<li>4 El Olivenöl</li>
<li>1-2 El Limettensaft</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 190 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Auberginen mit 3 El Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren, auf ein Backblech legen und ca. 20 - 25 Minuten im Backofen garen</li>
<li>In der Zwischenzeit 1-2 El Limettensaft mit 1 El Olivenöl verrühren, die geschnittenen Tomaten darin einlegen</li>
<li>Kichererbsen mit Oliven mischen</li>
<li>Die Auberginen aus dem Ofen nehmen, mit den restlichen Zutaten vermischen, auf Tellern anrichten, Pecorino darüber streuen</li>
</ol>
<p>Buon Appetito.</p>
<p>Das Gemüse reicht für drei bis vier Personen als Hauptgericht. Wir servieren Kartoffeln mit Schmand dazu.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-5-elemente-im-ayurveda/Die fünf Elemente im AyurvedaWas sind die Mahabhutas?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-07-17T00:00:00+01:002022-09-19T07:05:00+01:00
<p><em>Was sind die Mahabhutas?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/5-herbs.jpg" alt="Five herbs with different colours arranged on five spoons"/>
<figcaption>Foto von Calum Lewis auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Die fünf Elemente (Mahabhutas) sind eines der grundlegendsten Konzepte des Ayurveda. Auf ihnen bauen die drei Doshas auf, die wir im nächsten Artikel kennen lernen werden. Die fünf Elemente sind: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther/Raum.</p>
<h2 id="begriffliches-konzept-der-mahabhutas">Begriffliches Konzept der Mahabhutas</h2>
<p>Die Mahabhutas (fünf Elemente) bezeichnen allgemein Zustände von Materie. Die gesamte Schöpfung, auch der menschliche Körper, besteht aus diesen fünf grobstofflichen Elementen sowie drei feinstofflichen (Geist, Intelligenz und Ego). Die fünf grobstofflichen Elemente sind nicht nur in der gesamten organischen und anorganischen Materie präsent, sondern lassen sich auch als Zustände beschreiben. Ayurveda betrachtet sie eher philosophisch im Gegensatz zum Begriff Element, wie ihn die heutigen Naturwissenschaften verwenden. Unsere fünf Sinne sowie unsere psychischen Tendenzen lassen sich mit den fünf Elementen beschreiben. Auch die verschiedenen Aspekte von Aktivität unseres Körpers sind mit ihnen verbunden.</p>
<h2 id="erde">Erde</h2>
<p>Erde ist das festeste der fünf Elemente. Erde ist stabil, schwer, hart, dicht, grob, fest, rauh, träge und bewegt sich nicht bzw. nur sehr langsam. Alle festen Substanzen werden mit dem Konzept des Erdelements beschrieben. Erde ist mechanische oder physikalische Energie. Sie gibt dem Körper Stärke, Struktur und Ausdauer. Die festen Bestandteil des Körpers (Knochen, Knorpel, Nägel, Zähne, Haare, Haut) werden dem Erdelement zugeschrieben. Ayurveda assoziiert Erde mit dem Geruchssinn. Erde fördert Unterstützung, Erdung und Wachstum, aber auch das Festhalten an Dingen und Menschen, Gier und Depression.</p>
<h2 id="wasser">Wasser</h2>
<p>Wasser ist flüssig, fließend, kalt, träge, schwer, weich, ölig, schleimig, klebrig und zusammenhängend. Alle flüssigen Substanzen werden als Wasserelement bezeichnet. Wasser bindet Moleküle aneinander. Es ist chemische Energie und wirkt lösend. Die Lehren des Ayurveda ordnen Blutplasma, Zellplasma, Serum, Urin und Schweiß dem Wasserelement zu. Wasser wird mit dem Geschmackssinn assoziiert, da die Zunge ohne Feuchtigkeit nichts schmecken kann. Wasser wird mit Zufriedenheit, Liebe und Mitgefühl in Verbindung gebracht.</p>
<h2 id="feuer">Feuer</h2>
<p>Feuer ist heiß, leicht, scharf, durchdringend, trocken, klar und subtil. Alle leuchtenden, heißen und transformierenden Substanzen werden mit dem Feuerelement assoziiert. Feuer ist aktiv und wirkt verändernd. In unserem Körper werden die Regulation der Körpertemperatur und alle Funktionen des Stoffwechsels wie Verdauung, Nährstoffaufnahme und Assimilation als Feuer betrachtet. Ayurveda assoziiert Feuer mit Licht und Sehen. Feuer ist Intelligenz und notwendig für Transformation, Verstehen und Erkenntnis. Es ist auch für Wut, Hass, Neid, Ehrgeiz und Konkurrenzdenken verantwortlich.</p>
<h2 id="luft">Luft</h2>
<p>Luft ist trocken, leicht, kalt, klar und beweglich. Alle leichten, beweglichen Substanzen werden dem Luftelement zugeordnet. Luft ist elektrische Energie. Als Prinzip der Bewegung sieht Ayurveda das Luftelement in den Bewegungen der Muskeln, dem rhythmischen Schlag unseres Herzens und im Ausdehnen und sich wieder Zusammenziehen der Lunge. Luft kann als Berührung wahrgenommen werden. Das Luftelement schenkt uns Glück, Frische, Freude und Erregung. Es wird auch mit Angst, Unsicherheit und Nervosität in Verbindung gebracht.</p>
<h2 id="raumäther">Raum/Äther</h2>
<p>Äther/Raum ist leer, hell, glatt, subtil, leicht, weich, durchdringend, zusammenziehend und ausdehnend zugleich. Raum ist ursprüngliche, nukleare Energie. In unserem Körper finden wir verschiedene Hohlräume im Mund, in der Nase und in den Atemorganen, im Brustkorb, im Bauch sowie im Magen-Darm-Trakt. Raum wird im Ayurveda mit Klang assoziiert. Raum schenkt uns Freiheit und Frieden, erweitert unser Bewusstsein, kann aber auch für ein Gefühl der Isolation, des Abgetrenntseins und der Leere sorgen.</p>
<h2 id="ausblick">Ausblick</h2>
<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/die-3-doshas-im-ayurveda/">nächsten Artikel</a> werden wir uns ansehen, wie aus jeweils zwei dieser fünf Elementen die Doshas (Konstitutionen) entstehen. Wer sein(e) Dosha(s) kennt, kann Gesundheit und Harmonie erlangen.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/was-ist-ayurveda/Was ist Ayurveda?Definition und Prinzipien der uralten indischen HeilkunstAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-05-01T00:00:00+01:002022-05-01T08:48:00+01:00
<p><em>Definition und Prinzipien der uralten indischen Heilkunst</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/ayurveda.jpg" alt="Woman treating herself holistically by applying oil onto the skin of her wrist"/>
<figcaption>Foto von Chelsea Shapouri auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<blockquote>
<p>Ayurveda ist die Kunst des täglichen Lebens in Harmonie mit den Gesetzen der Natur.</p>
</blockquote>
<p>So beschreibt es Dr. Vasant Lad, Schulmediziner und Ayurveda-Arzt, im Vorwort zu seinem Buch:</p>
<blockquote>
<p>Dr. Vasant Lad, Selbstheilung mit Ayurveda, Das Standardwerk der indischen Heilkunde, O.W. Barth Verlag, München, Neuauflage 2010</p>
</blockquote>
<p>Aber was genau heißt es, in Harmonie mit den Naturgesetzen zu leben?</p>
<h2 id="definition-von-ayurveda">Definition von Ayurveda</h2>
<p>Ayurveda ist das Wissen vom (langen) Leben. Der Begriff setzt sich aus <em>veda</em> (Wissen, Wissenschaft) und <em>ayus</em> (Leben, Lebensspanne, Lebensdauer) zusammen. Ayurveda ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das alle Aspekte des Lebens vom Moment der Empfängnis bis zum Tod umfasst. Die drei Hauptziele des Ayurveda sind: Krankheiten heilen, die Gesundheit erhalten und die Lebensspanne verlängern.</p>
<p>Es geht dabei aber nicht nur um Prävention von Krankheiten oder deren Beseitigung, sondern auch um spirituelle Erfüllung. Unsere Seele bewohnt gerade diesen Körper und diese Psyche: Wir wollen beide rein, gesund und zufrieden halten. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass unsere Seele nicht an diesen einen Körper gebunden ist.</p>
<p>Körper, Geist und Bewusstsein werden im Ayurveda nicht getrennt betrachtet, sondern als Einheit behandelt. Durch die richtige Lebensweise fördern wir körperliche und psychische Gesundheit und Harmonie und leben in Verantwortung für uns selbst und für andere.</p>
<h2 id="früheste-zeugnisse">Früheste Zeugnisse</h2>
<p>Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen zum Ayurveda finden sich im Rigveda, dem ältesten Teil der Veden. Man weiß nicht genau, wann das Rigveda entstanden ist. Manche datieren es auf 10.000 v. Chr., andere auf. 6.000 bis 3.000 v. Chr. Die klassischen ayurvedischen Schriften entstanden dann in der vedischen Zeit zwischen 3.000 und 600 v. Chr.: Die Caraka-Samhita und die Sushruta-Samhita.</p>
<p>Während der buddhistischen Epoche (ca. 600 v. Chr. bis 1.000 n. Chr.) wurden zwar die Veden in Indien abgelehnt, nicht jedoch Ayurveda. Buddhistische Wandermönche verbreiteten es sogar in ganz Asien; auch Persien und Griechenland ließen sich davon inspirieren. Während der englischen Besatzung (die 1756 begann) wurde die ayurvedische Medizin unterdrückt, viel Wissen ging dabei verloren. Nur einige traditionsbewusste Familien in Kerala, Südinidien, hielten das uralte Heilwissen aufrecht. Seit der Unabhängigkeit Indiens 1947 blüht Ayurveda erneut auf und findet seinen Weg auch in die USA, nach Europa und in andere Teile der Welt.</p>
<h2 id="harmonie-im-ayurveda">Harmonie im Ayurveda</h2>
<p>Die drei Säulen der Gesundheit im Ayurveda sind: Eine gute Ernährung und damit einhergehend eine optimale Verdauung, richtiger und gesunder Schlaf bzw. genügend Erholungspausen sowie eine geregelte, liebevolle und achtsame Sexualität. Wenn diese nicht in Balance sind, werden wir krank: Wir sollten nicht allen Gelüsten nachgeben, sondern uns überwiegend gesund ernähren. Wir dürfen zur richtigen Zeit und ausreichend lang, aber nicht zu lang schlafen und uns regelmäßig Ruhepausen gönnen. Mit unserem Partner wollen wir eine rücksichtsvolle und achtsame Sexualität pflegen. Was die gesunde Ernährung, die richtigen Schlafenszeiten und das beste Maß an Sexulität sind, hängt von der Konstituion des Einzelnen ab, auf die wir in späteren Artikeln noch näher eingehen werden.</p>
<p>Die zentrale Idee von Ayurveda ist, ein Gleichgewicht, einen Zustand von Harmonie im Leben zu erhalten bzw. immer wieder neu herzustellen: Wir wollen Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Dabei können uns eine gesunde Ernährung, eine gute Lebensgestaltung, Bewegung und Sport, Ruhe und Entspannung, Meditation, Atemübungen, Heilkräuter, Reinigungs- und Verjüngungsmaßnahmen unterstützen.</p>
<p>Wie Du dieses Gleichgewicht in Abhängigkeit von Deiner persönlichen Konstitution erreichen kannst, darum wird es in den folgenden Artikeln gehen. Wenn Du Dich für die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Yoga und Ayurveda interessierst, kannst Du Dir <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/yoga-ayurveda/">unseren Blogartikel dazu</a> ansehen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/champignon-spargelpfanne-mit-quinoa/Champignon-Spargelpfanne mit QuinoaPflanzliche Protein-Power und Gemüse vereintAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-04-02T00:00:00+01:002022-04-02T06:31:00+01:00
<p><em>Pflanzliche Protein-Power und Gemüse vereint</em></p>
<p>Dieses Rezept ist mehr oder weniger durch Zufall aus Resten entstanden. Während der Spargelsaison schmeckt es noch besser mit frischem weißem Spargel, den wir putzen und in Wasser gar kochen, bevor wir ihn an das restliche Gemüse geben.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g braune Champignons, geputzt, in Stücke geschnitten</li>
<li>2 Gläser weißer Spargel (Abtropfgewicht insgesamt ca. 400 g), abgetropft, in grobe Stücke geschnitten</li>
<li>4-5 Strauchtomaten, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>3-4 Pellkartoffeln, gegart</li>
<li>100 g Quinoa, gut abgespült</li>
<li>150 ml Gemüsebrühe</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 Tl gemahlener Rosmarin</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
<li>optional: Schmand oder Parmesan und Gruyère, frisch gerieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Gemüsebrühe, Olivenöl, Rosmarin und Quinoa in einen beschichteten Topf geben und für ca. 20 Minuten dünsten - den Deckel dabei leicht aufstehen lassen, damit die Flüssigkeit nach und nach verdunsten kann; falls gegen Ende der Garzeit zu wenig Gemüsebrühe drin ist, etwas Wasser nachdosieren</li>
<li>Für die letzten zehn Minuten die Tomatenstücke dazugeben</li>
<li>Für die letzten sechs Minuten die Champignons mitdünsten</li>
<li>Kurz vor Ende der Garzeit (ein bis zwei Minuten) die Spargelstücke mit erwärmen</li>
<li>Die Gemüsepfanne mit Pfeffer abschmecken und nach Wunsch noch mit Schmand oder geriebenem Käse dekorieren, Pellkartoffeln dazu servieren</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/selbstliebe/Selbstakzeptanz und Selbstliebe IIEinfache Schritte zu einem besseren Umgang mit sich selbstAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-03-05T00:00:00+01:002022-03-06T07:53:00+01:00
<p><em>Einfache Schritte zu einem besseren Umgang mit sich selbst</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/self-love.jpg" alt="Woman making heart sign with her fingers during sunset"/>
<figcaption>Foto von Jackson David auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Jeder, der schon einmal geflogen ist, kennt die Sicherheitsannweisung im Flugzeug: Im Falle eines Sauerstoffmangels an Bord soll man sich erst selbst die Sauerstoffmaske überziehen, bevor man seinem Sitznachbarn dabei hilft. Und so funktioniert das mit der Selbstakzeptanz und Selbstliebe auch. Details zur Theorie kannst Du im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/selbstakzeptanz/">letzten Beitrag</a> nachlesen. In diesem Artikel geht es um die Frage, wie wir Schritt für Schritt mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe entwickeln können.</p>
<h2 id="mir-selbstliebe-erlauben">Mir Selbstliebe erlauben</h2>
<p>Zunächst einmal muss ich mir Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl erlauben. Selbstliebe beginnt damit, dass ich es mir zugestehe, mein eigenes Leid zu lindern und gut für mich zu sorgen. Dieser erste Schritt erfordert Mut und viel Bewusstheit. Er bedeutet, dass ich mich jeden Tag daran erinnere, dass ich Liebe verdient habe. Und dass ich mir immer wieder bewusst mache, wenn ich einmal nicht liebevoll mit mir umgegangen bin und mein Verhalten und meine Art zu denken dann ändere.</p>
<p>Meditation und Achtsamkeit helfen mir dabei, mich selbst zu beobachten und mir bewusst zu werden, wenn ich einmal nicht nett zu mir bin. Die Achtsamkeitspraxis führt auch dazu, dass ich nach und nach lerne, alles so zu akzeptieren, wie es jetzt gerade ist, mich selbst eingeschlossen. Durch Akzeptanz entwickeln sich Liebe und Mitgefühl. Und durch Akzeptanz entsteht neben einer klaren Sicht auf die Dinge auch die Kraft für echte Veränderung.</p>
<p>Der erste Schritt kann allerdings durchaus schmerzhaft sein: Er besteht darin, klar zu sehen, was ist. Ich öffne mich allem, was sich jetzt zeigt, ich kämpfe nicht mehr dagegen an und verdränge es auch nicht mehr. Das kann mit unangenehmen Gefühlen wie Schmerz oder Angst verbunden sein. Auch diese lasse ich zu. Immer und immer wieder nehme ich die Rolle des Beobachters ein, der klar sieht, was passiert, es aber nicht bewertet und sich nicht davon vereinnahmen lässt. Immer wieder übe ich mich im Loslassen des Widerstandes dagegen, wie die Dinge gerade sind und wie ich gerade bin. Je öfter ich das in der Meditation praktiziere, desto besser kann ich es dann auch im Alltag in schwierigen Situationen anwenden. Aus der Achtsamkeitspraxis entstehen nach und nach Akzeptanz, Mitgefühl und Liebe. Für mich, für andere, für die gesamte Situation in der wir uns alle befinden. Die Welt ist immer noch so, wie sie vorher war und auch ich bin immer noch ich. Aber meine Sichtweise darauf verändert sich. Ich schließe Freundschaft mit der Welt und mit mir selbst, mit allem was jetzt ist.</p>
<p>Wem es sehr schwerfällt, Freundlichkeit gegenüber sich selbst zu praktizieren, der kann auch damit anfangen, Wohlwollen gegenüber einem anderen Lebewesen zu üben. Das kann ein gelieber Mensch sein, ein Kind, ein Tier, eine Blume oder was auch immer liebevolle Gefühle in dir weckt, ohne unangenehme Ressentiments zu schüren. Nach und nach kannst du die wohlwollenden Gedanken und Gefühle dann ausdehen: Auf dich und auf andere.</p>
<p>Ein schönes Buch für den Einstieg in die Metta-Meditation und in die Achtsamkeitsmeditation ist:</p>
<blockquote>
<p>Marie Mannschatz, Meditation (mit Audio-CD): Mehr Klarheit und innere Ruhe, GU Multimedia Körper, Geist & Seele, 4. März 2015</p>
</blockquote>
<h2 id="was-wir-tun-können">Was wir tun können</h2>
<p>Neben der Meditation und der Achtsamkeitspraxis gibt es viele kleine Tipps, die mir dabei helfen können, mein eigenes Leid zu lindern und gut für mich zu sorgen:</p>
<ul>
<li>Ich tue Dinge, die mir gut tun. Ich gönne mir Dinge, die mir Freude machen.</li>
<li>Ich lasse Dinge sein, die mir nicht gut tun.</li>
<li>Ich gebe positiven Gefühlen mehr Raum.</li>
<li>Ich genieße postive Erlebnisse und koste sie aus - ich habe sie mir verdient.</li>
<li>Ich mache mir bewusst, wie ich mit meinem Körper umgehe, wie ich für ihn sorge, besonders dann, wenn es ihm schlecht geht oder wie ich mit mir umgehe, wenn ich Stress empfinde.</li>
<li>Ich schätze meinen Körper wert, so wie er jetzt gerade ist.</li>
<li>Ich höre auf, mich selbst zu verletzen und im Geist schlecht über mich zu reden.</li>
<li>Ich komme meinen täglichen Pflichten nach, erlaube mir aber, sie mir so angenehm wie möglich zu gestalten.</li>
<li>Ich sorge für ausreichend Pausen, Ausgleich und guten Schlaf.</li>
<li>Ich lobe mich regelmäßig und ermutige mich.</li>
<li>Ich darf mir selbst kleine Geschenke machen (es muss nichts Teures sein).</li>
<li>Ich nehme mir Zeit für mich, wenigstens täglich für einige Minuten.</li>
<li>Ich nehme Rücksicht auf meine eigenen Bedürfnisse, auf die Bedürfnisse meines Körpers und meiner Seele.</li>
<li>Ich nähre meinen Geist und meine Seele.</li>
<li>Ich mache mir meine Erfolge bewusst, schreibe sie auf und feiere sie.</li>
<li>Ich trete mit anderen in Beziehung, verbinde mich mit anderen, helfe anderen.</li>
<li>Ich suche mir Gesprächspartner / eine Vertrauensperson, mit der ich in positiven Austausch treten kann.</li>
<li>Ich übe regelmäßig, mit mir selbst Verbindung aufzunehmen.</li>
<li>Ich verzichte auf Beziehungen zu Menschen, die mir schaden.</li>
<li>Ich lerne, Nein zu sagen und Grenzen zu setzen.</li>
<li>Ich arbeite an mir, aber ich gehe nicht zu streng mit mir um.</li>
<li>Ich lege realistische Maßstäbe an mich an und verabschiede mich von jeglicher Art von Perfektionismus.</li>
<li>Ich akzeptiere meine Schwächen und Fehler. Denn gerade sie machen mich zu einem liebenswerten Menschen.</li>
<li>Ich höre auf, mich mit anderen zu vergleichen.</li>
<li>Ich verzichte darauf, immer noch mehr zu wollen.</li>
<li>Ich höre auf damit, mich selbst zu optimieren.</li>
<li>Ich spreche innerlich positiv und wohlwollend mit mir - so wie mit einem guten Freund.</li>
<li>Ich erlaube mir, authentisch zu sein. Ich werde immer authentischer, denn Selbstliebe geht nicht ohne Authentizität.</li>
<li>Ich nehme mich selbst nicht zu ernst und lache über mich.</li>
<li>Ich schließe Frieden mit meiner Vergangenheit und mit meiner Kindheit.</li>
<li>Ich leiste keinen Widerstand mehr gegen Schmerz und unangenehme Gefühle.</li>
<li>Ich lasse unangenehme Gedanken und Gefühle zu, ohne mich zu stark mit ihnen zu identifizieren. Ich beobachte sie wohlwollend. Ich schließe Freundschaft mit ihnen.</li>
<li>Ich nähre positive Gedanken und Gefühle in mir. Je öfter ich sie willkommen heiße, desto stärker werden sie.</li>
<li>Ich praktiziere Dankbarkeit für die kleinen Freuden des Alltags. Ich schreibe z.B. jeden Abend auf, welche drei Dinge an diesem Tag schön waren / wofür ich heute dankbar bin.</li>
<li>Ich mache mir in guten Zeiten eine Liste mit Dingen, die mir gut tun. Ich schreibe möglichst konkrete und unkompliziert umsetzbare Ideen darauf. Wenn es mir schlecht geht, nehme ich einen Punkt von der Liste und setze ihn sofort um.</li>
<li>Ich mache mir die mentalen Muster bewusst, die mein Leid verstärken (auch wenn sie mich oberflächlich betrachtet glücklich machen sollen). Ich gebe sie Schritt für Schritt auf bzw. ersetze sie durch positive Angewohnheiten.</li>
</ul>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Deine Muster zu ändern erfordert Geduld und Beharrlichkeit - es geht nicht von heute auf morgen. Aber es lohnt sich, dran zu bleiben!</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2022/selbstakzeptanz/Selbstakzeptanz und Selbstliebe IWie verbessert sich mein Leben, wenn ich mich so annehme, wie ich bin?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2022-01-02T00:00:00+01:002022-03-05T06:41:00+01:00
<p><em>Wie verbessert sich mein Leben, wenn ich mich so annehme, wie ich bin?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/self-acceptance.jpg" alt="Woman dancing in a summer field during sunset"/>
<figcaption>Foto von Jackson David auf unsplash.com </figcaption>
</figure>
<p>Bist Du zufrieden mit Dir, genau so wie Du bist? Oder hast Du das Gefühl, Du müsstest erst noch etwas an Dir verändern, damit Du Dich voll und ganz richtig gut finden kannst? Die meisten von uns glauben, sie müssten Mängel an sich beheben, bevor sie sich aus ganzem Herzen annehmen können. Das Problem mit den Optmierungsgedanken ist: Sie werden nicht enden. Selbst wenn ich fünf Kilo abnehme, noch mehr leiste, mir noch mehr Wissen und Fähigkeiten aneigne, noch geduldiger und liebevoller mit meinen Kindern umgehe oder diese eine schlechte Angewohnheit endlich ablege, komme ich nicht zur Ruhe. Neue Mängel tauchen auf. Ich muss mich selbst immer weiter optimieren.</p>
<h2 id="selbstliebe-ist-keine-selbstbefriedigung">Selbstliebe ist keine Selbstbefriedigung</h2>
<p>Wir sehen es, wenigstens unterschwellig, als verwerflich an, uns selbst richtig klasse zu finden oder uns etwas Gutes zu tun. Wir betrachten Selbstliebe als egoistisch und erlauben sie uns nicht. Wir neigen dazu, zu denken, dass wir unser Leiden eigens verursacht haben und es ein Hinweis auf unsere persönlichen Fehler und Schwächen ist.</p>
<p>Aber Selbstliebe ist keine Selbstbefriedigung! Sie ist vielmehr die Basis, die wir in unserem Leben so dringend benötigen: Nur wenn ich mich selbst liebe, kann ich auch andere lieben.</p>
<p>Um es mit den Worten von Christoph Germer zu sagen:</p>
<blockquote>
<p>Selbstmitgefühl ist das Fundament der Freundlichkeit zu anderen.</p>
<p>Christoph Germer, Der achtsame Weg zum Selbstmitgefühl - Wie man sich von destruktiven Gedanken und Gefühlen befreit, Arbor Verlag, 3. Auflage 2019</p>
</blockquote>
<h2 id="selbstliebe-ist-keine-selbstsucht">Selbstliebe ist keine Selbstsucht</h2>
<p>Schauen wir uns die Begriffe doch einmal näher an: Mich selbst zu akzeptieren und zu lieben bedeutet, dass ich mich mit all meinen Stärken und Schwächen annehme. Liebe ist nicht an Bedingungen geknüpft. Selbstliebe ist bedingungslose Akzeptanz meiner selbst. Nicht mehr und nicht weniger. Mangelnde Selbstliebe führt zu Selbstsucht: Ein Narzist hält sich für minderwertig und kämpft immer wieder um Bestätigung und Bewunderung von außen.</p>
<p>Selbstmitgefühl hat ein Mensch, wenn er eine wertschätzende und freundliche Haltung gegenüber seiner eigenen Person einnimmt. Jedes Lebewesen möchte frei von Leiden und glücklich sein. Diesem natürlichen Bedürfnis entspringen fast alle unsere Handlungen. Es mag zwar kontraproduktiv sein, wenn ich eine ganze Tafel Schokolade auf einmal esse, aber letztlich steckt dieses natürliche Bedürfnis dahinter. Wenn ich das erkenne und liebevoll mit mir umgehe, muss ich die Tafel Schokolade vielleicht nicht mehr in einem Rutsch futtern, sondern kann das tun, was mir wirklich weiterhilft.</p>
<h2 id="ein-gutes-leben">Ein gutes Leben</h2>
<p>Nur wenn ich gut für mich sorge, kann ich auch anderen helfen. Und letztlich ist es wichtig, dass ich mir das geben kann, was ich wirklich benötige, statt es bei anderen zu suchen. Denn wenn ich immer wieder hoffe, von anderen zu bekommen, was ich mir selbst nicht geben kann, werde ich häufig enttäuscht werden. Wenn ich dagegen nach und nach lerne, gut zu mir zu sein, dann werde ich ein gesünderes und zufriedeneres Leben führen können, in dem ich Geschenke von anderen dankbar annehmen kann, aber nicht erwarte oder benötige.</p>
<p>Aus dem Gefühl der Wertlosigkeit und des Mangels an meiner Person entsteht vielleicht Aktionismus, aber keine echte Veränderung. Akzeptanz und Liebe bilden die Basis für ein gutes Leben, in dem Weiterentwicklung stattfinden kann, aber nicht erzwungen wird. Nur wenn ich mich so wie ich bin voll und ganz akzeptiere, ist echte Weiterentwicklung möglich, jenseits von diesem Gefühl des Getriebenseins.</p>
<h2 id="die-innere-stimme">Die innere Stimme</h2>
<p>Je älter ich werde, desto besser lerne ich mich kennen. Ich betrachte mich heute mit mehr Wohlwollen als früher und übe mich darin, mir selbst ein guter Freund zu werden. Wenn meine innere Stimme mal wieder über mich herzieht oder mir nichts zutraut, dann erkenne ich das heute schneller und spreche im Geist wieder freundlicher mit mir. Eine gute Richtschnur in schlechten Zeiten ist: Was würdest Du jetzt zu Deinem besten Freund sagen? Wie würdest Du mit ihm sprechen? Und genauso rede mit Dir selbst! Anfangs kommt einem das vielleicht fremd vor, aber es lohnt sich, es sich nach und nach zur Gewohnheit zu machen. Wenn ich Trost brauche, tröste ich mich. Wenn mein Körper müde ist und Ruhe benötigt, sorge ich gut für ihn. Und manchmal trete ich mich auch freundlich in den Hintern oder lache herzlich über meine eigene Dummheit.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Selbstakzeptanz kann man lernen. Keiner hat es geschafft, diesen Typen, mit dem er sein ganzes Leben verbringen muss, innerhalb von drei Tagen anzunehmen und zu lieben, aber kleine Schritte sind möglich. Und wenn ich diese immer wieder, jeden Tag, gehe, dann ändern sich meine Gewohnheiten nach und nach. Am Ende meines Lebens kann ich dann vielleicht sagen: Ich habe es geschafft, mir selbst ein guter Freund zu werden.
Falls Du Dich fragst, wie genau Du das machen kannst: Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2022/selbstliebe/">nächsten Artikel</a> schauen wir uns an, wie wir mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe in unserem Leben entwickeln können.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/gebackene-champignons/Gebackene ChampignonsChampignons aus dem BackofenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-12-18T00:00:00+01:002021-12-18T08:10:00+01:00
<p><em>Champignons aus dem Backofen</em></p>
<p>Die Champignons sind sehr schnell gemacht und schmecken nach Sommerurlaub in der Türkei. Man kann sie als Gemüsebeilage oder als vegetarisches Hauptgericht mit Kartoffeln servieren.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g Champignons, geputzt, Stiele entfernt</li>
<li>180 g Schafskäse (Feta), fein gewürfelt</li>
<li>½ Bund glatte Petersilie, fein gehackt</li>
<li>Olivenöl</li>
<li>optional: Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Eine Auflaufform oder ein Backblech mit Olivenöl einfetten</li>
<li>Die Champignons mit den Öffnungen nach oben auf das Backblech setzen</li>
<li>Schafskäse und gehackte Petersilie verrühren, optional mit Pfeffer abschmecken und die Champignons damit füllen</li>
<li>Champignons mit Alufolie abdecken</li>
<li>Bei 200 Grad Umluft für 15 bis 20 Minuten backen</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für drei bis vier Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pilzpfanne-mit-zucchini/Pilzpfanne mit ZucchiniSo schmeckt der HerbstAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-11-01T00:00:00+01:002021-11-01T17:13:00+01:00
<p><em>So schmeckt der Herbst</em></p>
<p>Diese vegane Gemüsepfanne kann man mit unterschiedlichen Pilzsorten und Hülsenfrüchten variieren. Sie enthält gesunde Proteine und Kohlenhydrate: so macht sie lange satt und zufrieden.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g braune Champignons, geputzt, in Stücke geschnitten (alternativ 150 g Pfifferlinge und 350 g Champingons)</li>
<li>15 g getrocknete Steinpilze</li>
<li>2 kleine Zucchini, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>8 getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>120 g rote-Linsen-Reis (alternativ Belugalinsen)</li>
<li>etwas Olivenöl oder Butter</li>
<li>1 ½ Teelöffel Rosmarin, gemahlen</li>
<li>1 Teelöffel Thymian, gerebelt</li>
<li>1 El Sojasoße</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
<li>Optional: (veganer) Schmand</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die getrockneten Steinpilze mit kochendem Wasser übergießen, nach Packungsanweisung ziehen lassen, anschließend abgießen</li>
<li>Rote-Linsen-Reis in einem Sieb abspülen und nach Packungsanweisung kochen</li>
<li>Die frischen Pilze putzen und in kleine Stücke schneiden, auch die eingeweichten Pilze klein schneiden</li>
<li>In einer beschichteten Pfanne Olivenöl oder Butter erhitzen, Rosmarin und Thymian darin rösten, die Zucchini sechs bis acht Minuten darin dünsten, dann die frischen Pilze, die getrockneten Tomaten und die eingeweichten Pilze dazugeben und nochmal ca. sechs bis acht Minuten garen, zum Schluss mit Sojasoße und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Den rote-Linsen-Reis unter das Gemüse rühren, optional etwas Schmand dazugeben, dann auf Tellern anrichten</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen als Hauptgericht. Wer möchte, kann noch ein paar Pellkartoffeln dazu kochen - sie saugen sehr gut den leckeren Pilzsud auf und sind eine perfekte Ergänzung zu Hülsenfrüchten.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/erdmandelkuchen/ErdmandelkuchenEin leckerer Herbstgenuss ohne ReueAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-10-10T00:00:00+01:002021-11-01T07:20:00+01:00
<p><em>Ein leckerer Herbstgenuss ohne Reue</em></p>
<p>Diesen Kuchen dürft Ihr ohne schlechtes Gewissen genießen - er kommt ohne Weißmehl und Zucker aus. Im Herbst backen wir ihn mit Feigen und Zwetschgen; alternativ könnt Ihr auch reife Birnen verwenden. Die gemahlenen Erdmandeln verleihen dem Kuchen ein nussig-süßes Aroma.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>300 ml Buttermilch</li>
<li>90 g Erythrit</li>
<li>60 g geschmolzene Butter (etwas abkühlen lassen)</li>
<li>2 Eier</li>
<li>1 Vanilleschote, ausgekratzt (alternativ 1 Päckchen Vanillezucker)</li>
<li>1 Prise Salz</li>
<li>120 g Dinkelmehl (Type 630)</li>
<li>80 g gemahlene Erdmandeln (alternativ gemahlene Mandeln)</li>
<li>50 g Eiweißpulver mit Vanillegeschmack</li>
<li>40 g gehackte Mandeln</li>
<li>40 g gehackte Walnüsse</li>
<li>1 Päckchen Backpulver</li>
<li>250 g Feigen und/oder Zwetschgen (oder Birnen)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine kleine Springform (Durchmesser 19 cm) mit Butter einfetten</li>
<li>Buttermilch, Erythrit, Butter, Eier, Mark der Vanilleschote und Salz schaumig schlagen</li>
<li>Die trockenen Zutaten vermischen (Mehle, Eiweißpulver, Nüsse, Backpulver) und unter die feuchten rühren</li>
<li>Die Feigen und/oder Zwetschgen klein schneiden und unter den Teig heben, den Teig in die Backform füllen</li>
<li>Bei 160 Grad Umluft ca. 45 bis 47 Minuten lang backen (Nadelprobe!)</li>
</ol>
<p>Wer keine kleine Springform hat, kann auch eine größere mit dem Gugelhupf-Einsatz in der Mitte verwenden.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2021/yogatherapie/YogatherapieWas ist therapeutisches Yoga und für wen ist es geeignet?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-10-02T00:00:00+01:002021-10-02T07:51:00+01:00
<p><em>Was ist therapeutisches Yoga und für wen ist es geeignet?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/landart.jpg" alt="Smiley, Stern und Herz mit Löwenzahnblüten auf der grünen Wiese gelegt"/>
</figure>
<p>Die Yogatherapie kombiniert uraltes traditionelles Heilwissen aus dem Yoga und Ayurveda mit modernen Erkenntnissen empirischer Forschungsgebiete wie Medizin, Psychologie und Trainingstherapie. Doch was verbirgt sich genau dahinter und für wen ist es geeignet?</p>
<h2 id="definition">Definition</h2>
<p>Im Fokus der Yogatherapie steht die Behandlung des gesamten Menschen und nicht einer einzelnen in ein enges Fachgebiet abgegrenzten Krankheit. Die Yogatherapie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Ebenen der menschlichen Existenz berücksichtigt. Angestrebt wird, die Harmonie von Körper, Geist, Gedanken, Emotionen und Seele wiederherzustellen bzw. zu erhalten. Dabei werden die Yogatechniken und Übungen individuell auf die persönlichen Bedürfnisse und Beschwerden des einzelnen abgestimmt. Als Yogatherapeuten unterstützen wir Dich dabei, Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden selbst Schritt für Schritt widerherzustellen bzw. zu verbessern.</p>
<p>Als komplementäre (ergänzende) Therapieform kann die Yogatherapie wunderbar in Kombination mit der Schulmedizin oder auch anderen Naturheilverfahren eingesetzt werden. Sie ist sowohl für Yoga-Anfänger als auch geübte Yoga-Praktizierende geeignet. Die Behandlungen finden in Form von Einzelstunden oder Kleinstgruppensitzungen statt.</p>
<p>Die Yogatherapie ist eine aktive Therapieform. Anstelle von Medikamenten erhälst Du Übungen und Ideen, wie Du Deinen Alltag gesünder gestalten kannst. Das Vorgehen ist prozessorientiert und setzt Deine regelmäßige Mitarbeit, Geduld und Beharrlichkeit voraus.</p>
<h1 id="komponenten">Komponenten</h1>
<p>In der Yogatherapie bedienen wir uns unterschiedlichster Bausteine, z.B.:</p>
<ul>
<li>Asanas (Yogaübungen)</li>
<li>Pranayama (Atemübungen)</li>
<li>Ayurveda</li>
<li>Mobility Training (Beweglichkeitstraining, Mobilisierung)</li>
<li>Entspannungsübungen</li>
<li>Mediationstechniken</li>
<li>Mentaltraining</li>
<li>Ernährung</li>
<li>Lebensstil</li>
<li>Stressreduktion</li>
<li>Aktivitäten im Alltag</li>
<li>nach Wunsch auch Mantras, Affirmationen etc.</li>
</ul>
<p>Yogatherapie kann präventiv, kurativ, zur Rehabilitation, begleitend oder palliativ eingesetzt werden. Deine Achtsamkeit und Deine bewusste Wahrnehmung werden gefördert, Du lernst Dich selbst besser kennen und es entsteht Raum für individuelles Wachstum und persönliche Veränderung. Du lernst nach und nach, Dein körperliches, emotionales, psychisches und seelisches Wohlbefinden selbst zu verbessern.</p>
<h2 id="wirkungen">Wirkungen</h2>
<p>Die Yogatherapie kann Deine natürlichen Selbstheilungskräfte aktivieren, Dich zurück ins innere Gleichgewicht bringen bzw. Dein inneres Gleichgewicht stärken. Sie kann Deine Lebensenergie, Lebensqualität und Lebensfreude steigern, geschwächte Funktionen regenerieren und kräftigen. Mit Yogatechniken kann man sich Bewegungs- und auch Verhaltensmuster bewusst machen und verändern. Yogatherapie kann als erste Hilfe Maßnahme bei Stress und Erschöpfung eingesetzt werden. Sie kann zur Rehabilitation, auch nach einer schweren Krankheit oder begleitend bei psychosomatischen Erkrankungen genutzt werden. Ihre Einsatzgebiete sind äußerst vielfältig - letztlich sollte aber immer ein Arzt zu Rate gezogen werden, bevor man sich in yogatherapeutische Behandlung begibt. Einige Beispiele, in denen die Yogatherapie ggf. begleitend eingesetzt werden kann, sind im Folgenden aufgeführt:</p>
<h2 id="mögliche-einsatzbereiche">Mögliche Einsatzbereiche</h2>
<ul>
<li>Rückenschmerzen, ISG-Syndrom, Ischialgie</li>
<li>Nacken - und Schulterschmerzen, Impingement-Syndrom, Kalkschulter</li>
<li>muskuläre Verspannungen und durch sie verursachte Beschwerden</li>
<li>Sehnenscheidenerkrankungen</li>
<li>Knieschmerzen</li>
<li>Gelenkerkrankungen</li>
<li>Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises</li>
<li>Vorbeugung vor Osteoporose</li>
<li>hormononell bedingte Beschwerden wie Schilddrüsenprobleme, Wechseljahrsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, PMS, PCOS, Endometriose</li>
<li>gesundes Älterwerden, Prophylaxe und Therapie von Erkrankungen des Alterns</li>
<li>Migräne, Kopfschmerzen</li>
<li>Zähneknirschen</li>
<li>Schlafstörungen</li>
<li>Stress</li>
<li>Lebenskrisen</li>
<li>zur Anpassung an besondere Umstände (z.B. in der Schwangerschaft, nach der Geburt, in den Wechseljahren usw.)</li>
<li>Burn Out</li>
<li>Chronic Fatigue Syndrom</li>
<li>psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände</li>
<li>ADHS</li>
<li>Allergien</li>
<li>Asthma, Atemwegserkrankungen</li>
<li>Autoimmunerkrankungen, Immunerkrankungen</li>
<li>Stoffwechselerkrankungen</li>
<li>Diabetes</li>
<li>Adipositas</li>
<li>Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu hoher/ zu niedriger Blutdruck</li>
<li>neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Muskelschwund, Epilepsie</li>
<li>begleitend bei/ nach Krebserkrankungen</li>
</ul>
https://waldhausyoga.de/rezepte/dinkelbrot/Dinkelbrot mit KarottenEin saftiges SportlerbrotAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-09-03T00:00:00+01:002022-01-08T05:33:00+01:00
<p><em>Ein saftiges Sportlerbrot</em></p>
<p>Ein guter Hefeteig braucht Zeit - er geht dann wunderbar auf und man wird mit einem sehr leckeren, saftigen und gesunden Brot belohnt. Seit wir dieses Brot backen, kaufen wir keines mehr beim Bäcker.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>380 ml lauwarmes Wasser (plus 50 ml für den Backofen)</li>
<li>400 g Dinkelmehl Type 1050</li>
<li>200 g Dinkelvollkornmehl</li>
<li>150 g Karotten, geputzt und grob geraspelt</li>
<li>100 g Kartoffeln, geschält</li>
<li>60 g Kürbiskerne</li>
<li>60 g Sonnenblumenkerne</li>
<li>15g Salz</li>
<li>7g Backhefe (Trockenhefe)</li>
<li>1 Esslöffel Brotgewürz (wir nehmen Fenchel, Anis, Koriander und Kümmel)</li>
<li>optional: 2 Teelöffel Bockshornklee</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die geschälten Kartoffeln kochen, abkühlen lassen und mit einer Gabel fein zerdrücken</li>
<li>Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und den Teig zehn Minuten lang kneten</li>
<li>Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken und den Hefeteig eine Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen</li>
<li>Den Teig noch einmal sehr kurz durchkneten</li>
<li>Dann die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und ab damit in den Kühlschrank für 12 Stunden</li>
<li>Die Schüssel aus dem Kühlschrank nehmen, die Frischhaltefolie abnehmen, dafür wieder das Küchenhandtuch drauftun und den Teig eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen</li>
<li>Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen</li>
<li>Eine Kastenform (vom Kuchenbacken) mit Backpapier auslegen</li>
<li>Den Teig in die Kastenform füllen und in den Ofen schieben, 50 ml Wasser unten in den Ofen stellen (es verdampft relativ schnell)</li>
<li>Die Backtemperatur sofort auf 220 Grad Ober-/Unterhitze regulieren und das Brot für ca. 50 Minuten backen</li>
<li>Das Brot nach dem Backen sofort aus der Kastenform rausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen (so wird die Kruste von allen Seiten schön knusprig)</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt ein klassisches Kastenbrot. Wir bewahren es im Brottopf auf - da bleibt es drei bis vier Tage saftig und frisch. Da uns für zwei Personen eine Brothälfte reicht, frieren wir die andere Hälfte in Brotseide gewickelt ein.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-mit-bohnen-und-salbei/Pasta mit grünen Bohnen und SalbeiEin leckeres vegetarisches NudelgerichtAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-08-01T00:00:00+01:002020-08-01T06:02:00+01:00
<p><em>Ein leckeres vegetarisches Nudelgericht</em></p>
<p>Diese Pasta schmeckt herrlich nach Sommer - wir bereiten gleich mehrere Portionen zu und essen die Reste kalt als Nudelsalat.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>800 g grüne Bohnen, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>300 g Strauchtomaten, geputzt und gewürfelt</li>
<li>250 g (425 ml Dose) weiße Riesenbohnen, abgewaschen und abgetropft</li>
<li>150 g Vollkornpenne (alternativ Pasta aus Hülsenfrüchten)</li>
<li>10-12 getrocknete Tomatenhälften, sehr fein gewürfelt</li>
<li>16 Salbeiblätter, gewaschen und klein geschnitten (6-8 g Trockengewicht)</li>
<li>Butter oder Olivenöl</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>frisch geriebener Pecorino (alternativ Parmesan)</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Wasser in einem großen Topf erwärmen, Salz dazugeben, dann die Bohnen ca. 12 Minuten bissfest kochen, anschließend abseihen</li>
<li>Die Vollkornpenne in einem separaten Wassertopf mit Salz garen, danach abschütten</li>
<li>Butter (und/oder Olivenöl) in einer beschichteten Pfanne erwärmen, Salbei darin andünsten, dann die gekochten grünen Bohnen für 5 Minuten mitdünsten, mit Salz und Pfeffer würzen</li>
<li>Alle Zutaten in einer großen Schüssel verrühren und auf vier Tellern verteilen</li>
<li>Eventuell frisch geriebenenen Parmesan oder Pecorino darübergeben</li>
</ol>
<p>Die Pasta reicht für vier Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/low-carb-brot/Low Carb BrotMit vielen Kernen und NüssenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-07-04T00:00:00+01:002021-07-10T07:02:00+01:00
<p><em>Mit vielen Kernen und Nüssen</em></p>
<p>Dieses Brot strotzt nur so vor Eiweiß, gesunden Samen, Kernen und Nüssen. Es ist sehr schnell zusammengerührt und gebacken und hält sich lange frisch und saftig.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>200 ml Wasser</li>
<li>150 g Sonnenblumenkerne</li>
<li>150 g Kürbiskerne</li>
<li>100 g Walnüsse, grob gehackt</li>
<li>100 g ganze Mandeln</li>
<li>100 g geschroteter Leinsamen</li>
<li>100 g Sesamsamen</li>
<li>50 g gehackte Mandeln</li>
<li>50 g Haferkleie</li>
<li>35 g Chiasamen</li>
<li>5 Eier, Größe L</li>
<li>1 ½ Teelöffel Salz</li>
<li>optional: 1 Teelöffel Bockshornklee</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen, dann die Eier und danach das Wasser unterrühren</li>
<li>Den Teig 15 Minunten quellen lassen</li>
<li>Kastenform mit Backpapier auslegen</li>
<li>Teig in die Form füllen</li>
<li>Bei 180 Grad Umluft 50 Minuten lang backen</li>
<li>Brot abkühlen lassen</li>
</ol>
<p>Wer keine Kastenform hat, kann den Teig auch zu einem Brotlaib formen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in den Ofen schieben. Lasst es Euch schmecken!</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2021/anwendung-der-work/Praxisbeispiel zur WorkByron Katies Technik an einem BeispielAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-06-06T00:00:00+01:002021-06-06T19:50:00+01:00
<p><em>Byron Katies Technik an einem Beispiel</em></p>
<figure class="right width50">
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/gummistiefel-gedreht.jpg" alt="gelber Gummistiefel im Schnee gedreht"/>
</figure>
<p>Hast Du Deine Urteile, Deine stressigen Gedanken schon aufgeschrieben? Prima, dann such Dir den Gedanken raus, der Dich derzeit am meisten quält, der die stärksten Emotionen in dir hervorruft. Nimm ein neues Blatt Papier und schreib ihn ganz oben noch einmal drauf. Falls Du Deine stressigen Gedanken noch nicht gesammelt hast, geh zurück zum <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2021/die-work/#vorgehen">vorherigen Artikel</a>. Wir bearbeiten diesen Gedanken nun mit vier einfachen Fragen und einigen Umkehrungen, die Du aufschreibst. Lass unter jeder Frage genug Platz für Deine ehrlichen und ungeschminkten Antworten.</p>
<p>Hier arbeite ich die Fragen der Work an dem Beispiel mit dem nervigen Nachbarn aus dem letzten Artikel durch. Er macht abends, wenn ich richtig müde und k.o. bin Lärm. Viel Lärm. Um eine unmögliche Uhrzeit. Er ist absolut rücksichtlos. Ich schreibe den stressigen Gedanken also oben auf mein Blatt Papier:</p>
<h2 id="mein-nachbar-sollte-um-diese-uhrzeit-keinen-lärm-machen"><em>Mein Nachbar sollte um diese Uhrzeit keinen Lärm machen</em></h2>
<p>Und nun wende ich die vier Fragen auf diesen Gedanken an, während er auf der anderen Seite der Wand rumrumort und mir den letzten Nerv raubt.</p>
<h2 id="1-ist-das-wahr">1) Ist das wahr?</h2>
<p><em>Natürlich ist das wahr! Es ist ja offensichtlich, dass man um diese Uhrzeit nicht solchen Krach machen sollte!</em></p>
<p>Die erste Frage ist ziemlich direkt. Ist Dein Gedanke wahr? Fühle in Dich hinein und schreib einfach auf, was Du denkst. Es geht bei der Work nicht darum, zu grübeln oder etwas aufzuschreiben, was nicht Deiner derzeitigen Realität entspricht. Du musst nicht freundlich oder besonders vernünftig sein. Es ist vollkommen ausreichend, ehrlich zu Dir selbst zu sein.</p>
<h2 id="2-kannst-du-mit-absoluter-sicherheit-wissen-dass-dein-gedanke-wahr-ist">2) Kannst Du mit absoluter Sicherheit wissen, dass Dein Gedanke wahr ist?</h2>
<p><em>Nicht so wirklich. Vielleicht hat mein Nachbar einen ganz anderen Tagesrhytmus als ich und empfindet es noch nicht als so spät abends. Vielleicht ist ihm nicht bewusst, dass er laut ist oder ich ihn gerade als sehr laut empfinde. Vielleicht ist er auch gar nicht so laut, sondern das Betonhaus, in dem wir wohnen, ist einfach ziemlich hellhörig.</em></p>
<p>Auch hier geht es darum, absolut ehrlich zu sein. Nimm Dir Zeit dafür, diese Frage zu beantworten. Bewege sie ein wenig in Dir hin und her, lass sie auf Dich wirken. Fühle in Dich rein. Denke ein wenig drüber nach.</p>
<h2 id="3-wie-reagiere-ich-wenn-ich-diesen-gedanken-glaube">3) Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken glaube?</h2>
<p><em>Ich werde wütend auf meinen Nachbarn. Ich halte ihn für rücksichtslos. Ich fühle mich gestresst und kann überhaupt nicht mehr entspannen, obwohl ich Entspannung so dringend nötig hätte. Ich bin kurz davor, bei ihm zu klingeln und ihn anzuschreien, was für ein rücksichtsloser Idiot er doch wieder mal ist. Alles in meinem Herzen und meinem Bauch krampft sich zusammen. Mein Kopf wird rot. Mein Blutdruck steigt. Mir wird heiß.</em></p>
<p>Vielleicht spürst Du nun regelrecht, wie Dich der Gedanke stresst, welche körperlichen und geistigen Reaktionen er in Dir hervorruft.</p>
<h2 id="4-wer-wärst-du-ohne-diesen-gedanken">4) Wer wärst Du ohne diesen Gedanken?</h2>
<p><em>Ich würde Musik hören wie jeden Abend, wenn ich müde bin und mich entspannen möchte. Ich würde mich nicht gestresst fühlen, sondern einfach nur müde und k.o. Ich würde in die Musik eintauchen. Vielleicht würde ich auch schon mitten im ersten Lied einschlafen, die Musik irgendwann ausstellen, weiterschlafen und am nächsten Morgen erholt und ausgeschlafen aufwachen.</em></p>
<p>Wenn es Dir schwerfällt, diese Frage zu beantworten, sage Dir: Erstmal nur theoretisch, nur für ein kurzes Gedankenspiel - wer wäre ich ohne diesen Gedanken? Wenn Du darüber nachdenkst, fällt Dir wahrscheinlich auf, dass es Dir ohne den stressigen Gedanken wesentlich besser gehen würde. Man kann Gedanken nicht ausradieren oder umprogrammieren. Man kann aber Frieden mit ihnen schließen. Und überlegen, wie viel besser es einem dann gehen würde. Die Gedanken verlieren dann an Gewicht und Macht über uns.</p>
<h2 id="kehre-den-gedanken-um-finde-drei-beispiele-dafür-dass-auch-das-gegenteil-wahr-sein-könnte">Kehre den Gedanken um. Finde drei Beispiele dafür, dass auch das Gegenteil wahr sein könnte</h2>
<p><em>Mein Nachbar macht keinen Lärm</em></p>
<ol>
<li><em>Von Freitagmorgen bis Sonntagabend ist er nie da, weil er eine Fernbeziehung führt.</em></li>
<li><em>Das Haus ist aus Beton und sehr hellhörig.</em></li>
<li><em>Wenn Freunde oder Bekannte bei mir zu Besuch sind, bemerken sie oft, wie ruhig es bei mir im Haus ist.</em></li>
</ol>
<p><em>Es ist noch nicht so spät am Abend</em></p>
<ol>
<li><em>Es ist erst neun Uhr.</em></li>
<li><em>Ich bin müde, weil ich früh aufgestanden bin.</em></li>
<li><em>Wegen der Sommer-Zeitumstellung gestern ist es sogar nach alter Zeit erst acht Uhr.</em></li>
</ol>
<p><em>Ich mache auch oft Lärm</em></p>
<ol>
<li><em>Sonntagmorgen bin ich sehr früh aufgestanden, habe die elektrische Kaffemühle laufen lassen, Kaffee geschlürft und als mein Lieblingslied im Radio kam, laut aufgedreht. Dann fing mein Hund an, zu bellen. Da war es kurz nach sechs.</em></li>
<li><em>Neulich habe ich ins Telefon der Support-Hotline gebrüllt, abens um zehn.</em></li>
<li><em>Wenn mir so viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf schießen, fühlt es sich sehr laut in mir drinnen an.</em></li>
</ol>
<p>Hier kannst Du Deinen Satz verneinen bzw. die Verneinung raus nehmen, ihn auf Dich selbst bzw. Dein Gegenüber anwenden. Werde kreativ! Vielleicht fällt Dir nur eine Umkehrung ein oder zwei, das ist vollkommen in Ordnung. Ich hatte drei Ideen für das Nachbar-Beispiel. Wichtig ist es, die jeweilige Umkehrung mit drei konkreten Beispielen zu belegen. Schreib nur Beispiele für Deine Umkehrung auf, die ebenso wahr sein könnten, die Du definitiv für realistisch hältst. Es geht nicht darum, sich selbst in die Tasche zu lügen! Das Ziel ist hier, andere Perspektiven und Blickwinkel einzunehmen. Und zu überlegen, ob andere Betrachtungsweisen nicht ebenso wahr sein könnten.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Wichtig ist bei der Work, alles aufzuschreiben, damit Du es schwarz auf weiß vor Dir sehen kannst. Und keine Abkürzung zu nehmen, keine Frage wegzulassen. Nimm Dir ein wenig Zeit für Deine erste Work, sei ehrlich und offen und probier einfach aus, was Du herausfindest und wie Du Dich dabei fühlst.</p>
<p>Byron Katie bemerkt oft mit einem Augenzwinkern, dass die Hauptkritik an der Work laute, sie sei zu einfach. Freiheit könne doch nicht so einfach sein. Probier es aus! Und wenn Du mehr über die Work erfahren möchtest, habe ich noch ein paar <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2021/die-work/#buchtipps">Buchtipps</a> für Dich.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/cantuccini/CantucciniKekse mit SommerurlaubsaromaAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-05-16T00:00:00+01:002021-05-16T07:44:00+01:00
<p><em>Kekse mit Sommerurlaubsaroma</em></p>
<p>Diese Cantuccini gibt es bei uns zum Hafermilchkaffee oder Kakao. Sie sind unglaublich lecker und schmecken nach Sommerurlaub in Italien. Mit viel Disziplin schafft man es vielleicht, nicht gleich die ganze Keksdose leer zu futtern.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250 g Dinkelmehl Type 630 (oder Weizenmehl Type 405)</li>
<li>140 g Rohrohrzucker</li>
<li>150 g ganze Mandeln</li>
<li>2 Eier</li>
<li>25 g Butter</li>
<li>2 Päckchen Vanillezucker</li>
<li>½ Fläschchen Bittermandelaroma</li>
<li>½ Päckchen Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Salz und Bittermandelaroma in einer Schüssel verrühren</li>
<li>In der Mitte eine Mulde machen, Eier und Butter hineingeben, zu einem Teig kneten, dann Mandeln hineinarbeiten</li>
<li>Den Teig mit etwas Mehl zu einer Kugel formen und mindestens 30 Minuten kalt stellen (im Kühlschrank)</li>
<li>Die Teigkugel in sechs gleich große Teile schneiden, aus jedem Teil eine ca 25 cm lange Rolle formen</li>
<li>Die Rollen mit acht cm Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen und für 12 bis 15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen</li>
<li>Aus dem Ofen nehemn und fünf Minuten abkühlen lassen, dann schräg in ca. zwei cm dicke Scheiben schneiden und mit der Schnittfläche auf ein Backblech mit Backpapier legen</li>
<li>Die Kekse nochmal für acht bis zehn Minunten bei 200 Grad Umluft im Ofen rösten bis sie goldbraun sind</li>
<li>Abkühlen lassen und in eine schöne Keksdose füllen</li>
<li>Buon Appetito</li>
</ol>
https://waldhausyoga.de/artikel/2021/die-work/Mental DetoxStressige Gedanke mit der Work entkräftenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-05-01T00:00:00+01:002021-06-06T05:40:00+01:00
<p><em>Stressige Gedanke mit der Work entkräften</em></p>
<figure class="right width50">
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/gummistiefel.jpg" alt="gelber Gummistiefel im Schnee auf dem Kopf"/>
</figure>
<p>Vielleicht kennst Du das: Du bist schlecht drauf, gestresst, ängstlich, wütend o.ä. Forsche einmal nach, was der Auslöser für dieses Gefühl ist. Oft ist es nicht ein äußerer Umstand, sondern ein stressiger Gedanke, den Du für wahr hälst, für unumrückbar.</p>
<p>Ein Beispiel: Du bist müde und k.o. und Dein Nachbar auf der anderen Seite der Wand macht Lärm. Das sollte er nicht. Um diese Uhrzeit! Er ist total rücksichtslos! Vielleicht will er Dich ärgern. Und schon bist Du drin in Deiner Geschichte, wie die Welt sein sollte und wie sie gemeinerweise stattdessen ist. Du leidest. Höllenqualen.</p>
<h2 id="annehmen-was-ist">Annehmen, was ist</h2>
<p>Vielleicht denkst Du, Deine Stimmung kann sich erst wieder bessern, wenn Dein Nachbar mit dem Lärm aufhört. Sein Verhalten ändert. Sich bei Dir entschuldigt. Oder auszieht. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das tun wird? Wie wäre es, ein Tool zu haben, das Dir dabei hilft, sofort Frieden zu schließen mit der Situation, in der Du jetzt steckst? Es geht dabei nicht darum, stressige Gedanken zu verdrängen, zu leugnen oder sich umzuprogrammieren. Vielmehr geht es darum, klar zu sehen was jetzt ist und es anzunehmen.</p>
<p>Wenn ich eine Situation nicht ändern kann, hilft es mir definitiv, sie zu akzeptieren und meine Einstellung dazu zu verändern. Und wenn ich eine Situation ändern kann, hilft es mir auch, sie zunächst klar zu durchschauen und anzunehmen, bevor ich Veränderungen angehe. Lösungsideen, die auf Akzeptanz basieren, sind oft wesentlich konstruktiver als emotionale Schnellschüsse. Und wir selbst fühlen uns in dem gesamten Prozess viel entspannter und gelassener. Vielleicht können wir dann sogar über Dinge lachen, die uns früher den letzten Nerv geraubt haben.</p>
<h2 id="the-work-von-byron-katie">The Work von Byron Katie</h2>
<p>Mit der Work kannst Du Dir Deine stressigen Gedanken bewusst machen, hinterfragen und entkräften. Byron Katie war Mitte Dreißig und litt unter schweren Depressionen, als sie entdeckte, dass sie vor allem dann stark litt, wenn sie ihre eigenen Gedanken glaubte. Die Ursache für ihr Leiden war in erster Linie nicht die Welt um sie herum, sondern ihre Einstellung dazu, ihre Erwartungen, ihre Urteile, ihr Denken. Statt weiterhin darauf zu hoffen, dass sich die Welt um sie herum veränderte, begann sie, ihre Einstellung zur Welt zu verändern. In der folgenden Zeit kamen Menschen von überall her zu ihr, um mit ihr zu sprechen und sich von ihr beraten zu lassen. Aus diesen Gesprächen entwickelte sie die Work.</p>
<p>Um es mit den Worten von Byron Katie zu sagen:</p>
<blockquote>
<p>Leiden ist eine freiwillige Entscheidung. Nicht die Welt verursacht unsere Probleme, sondern das, was wir über sie denken. Wenn Sie das verstehen, ist es, als ob Sie aus einem Traum erwachen. Sie erkennen, das letztlich niemand Sie verletzen kann - nur Sie selbst. Sie erkennen, dass Sie zu hundert Prozent selbst für Ihr Glück verantwortlich sind.</p>
<p>Byron Katie im Vorwort von Ich will ja loslassen … siehe dritter Buchtipp weiter unten</p>
</blockquote>
<h2 id="vorgehen">Vorgehen</h2>
<p>Die Grundidee der Work lautet: Das Schlimmste, was Dir passieren kann, sind Deine eigenen Gedanken. Du brauchst nur ein Blatt Papier und einen Stift. Schreib alle stressigen Gedanken, alle Urteile auf das Blatt Papier. Am einfachsten ist es, mit Urteilen über andere zu beginnen, die Dich wirklich nerven. Sei absolut ehrlich und ungeschmickt beim Sschreiben. Du schreibst es ja nur für Dich selbst auf.</p>
<p>Du hast das ganze Blatt vollgeschrieben? Prima, dann hast Du nun jede Menge Arbeitsmaterial für die Work, die wir im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2021/anwendung-der-work/">nächsten Artikel</a> Schritt für Schritt durchgehen. Das Prinzip dabei ist, sich jeden stressigen Gedanken genau anschzuschauen, ihn zu hinterfragen und herauszufinden, ob er wirklich der Realität entspricht.</p>
<p>Mit der Work baust Du eine neue Beziehung zu Deinem Denken auf und zu Dingen, die Du nicht ändern kannst. Die Work bringt Dich zurück in Deine eigene Angelegenheit.</p>
<h2 id="buchtipps">Buchtipps</h2>
<p>Bevor wir die Work an einem Beispiel durchgehen, habe ich hier noch einige Buchtipps für Dich:</p>
<blockquote>
<p>Lieben was ist. Wie vier Fragen Ihr Leben verändern können von Byron Katie, Stephen Mitchell et al, Arkana Verlag, 4. Juli 2002</p>
</blockquote>
<p>Falls Du die englische Originalausgabe lesen möchtest:</p>
<blockquote>
<p>Loving What Is: Four Questions That Can Change Your Life by Byron Katie with Stephen Mitchell, Harmony Verlag, Reprint Edition, 23. Dezember 2003</p>
</blockquote>
<p>Und dann gibt es noch ein paar sehr unterhaltsame und leichtfüßige, liebenswerte Bücher von Ina Rudolp, in denen sie die Work anwendet:</p>
<blockquote>
<p>Ich will ja loslassen, doch woran halte ich mich dann fest? von Ina Rudolph, Arkana Verlag, 13. Mai 2013</p>
</blockquote>
<blockquote>
<p>Auf ins fette, pralle Leben: 12 Experimente, wie man sich das Leben leichter machen kann, von Ina Rudolph, Kösel-Verlag, 22. Juni 2015</p>
</blockquote>
<blockquote>
<p>Ich will mich ja selbst lieben, aber muss ich mich dafür ändern? von Ina Rudolph, Goldmann Verlag, 18. September 2017</p>
</blockquote>
https://waldhausyoga.de/rezepte/mohnkuchen/MohnkuchenEin saftiger und gesunder GenussAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-04-04T00:00:00+01:002021-04-04T07:42:00+01:00
<p><em>Ein saftiger und gesunder Genuss</em></p>
<p>Dieser Kuchen kommt komplett ohne Weißmehl und Zucker aus und enthält ein heimisches Superfood: Mohn. Man kann ihn mit verschiedenen Obstsorten variieren. Wir nehmen am liebsten Schattenmorellen oder Pflaumen aus dem Glas, die gibt es auch ungezuckert. Im Herbst machen wir saftige Birnen oder Zwetschgen in den Kuchen.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>370 g Schattenmorellen oder Pflaumen (aus dem Glas)</li>
<li>125 g Butter, sehr weich (warm)</li>
<li>120 g Joghurt</li>
<li>100 g Mohn (gemahlen)</li>
<li>80 g Erythrit</li>
<li>75 g Dinkelgrieß</li>
<li>60 g Dinkelmehl</li>
<li>30 g Mandelmehl</li>
<li>15 g Eiweißpulver mit Vanille-Geschmack</li>
<li>10 g Kokosraspeln</li>
<li>2 Eier</li>
<li>½ Päckchen Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine kleine Springform (Durchmesser 19 cm) mit Butter einfetten</li>
<li>Obst, Butter, Joghurt und Eier in einer Schüssel verrühren, alle anderen, trockenen Zutaten in einer zweiten Schüssel vermengen</li>
<li>Die trockenen Zutaten in die feuchten geben, nur kurz rühren und den Teig in die Backform füllen</li>
<li>Bei 160 Grad Umluft ca. 47 Minuten lang backen (Nadelprobe!)</li>
</ol>
<p>Wer keine kleine Springform hat, kann auch eine größere mit dem Gugelhupf-Einsatz in der Mitte verwenden.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/avocadocreme/AvocadocremeUnser Lieblings-BrotaufstrichAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-03-07T00:00:00+01:002021-04-04T07:42:00+01:00
<p><em>Unser Lieblings-Brotaufstrich</em></p>
<p>Eine leckere, erfrischende Creme, die sich hervorragend als Brotaufstrich oder Dip eignet. Sie ist sehr schnell zubereitet. Bei uns entsteht die Avocadocreme oft als Nebenprodukt für unseren Wochenend-Brunch - die andere Hälfte kommt an einen <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/veganer-avocado-salat/">Salat</a>.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>½ reife Avocado, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>Schmand (saure Sahne mit mindestens 20% Fett, gleiche Menge wie Avocado)</li>
<li>1-2 Tl Limettensaft oder Zitronensaft, frisch gepresst, je nach Geschmack</li>
<li>1 Prise Salz</li>
<li>Zitronenpfeffer oder Pfeffer, frisch gemahlen</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Avocado und Limettensaft in einen tiefen Teller geben, mit einer Gabel zerdrücken, bis ein schöner Mus entsteht</li>
<li>In gleicher Menge Schmand hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles schön verrühren</li>
</ol>
https://waldhausyoga.de/artikel/2021/dehntechniken/Dehntechniken und Mobility TrainingWie man seine Beweglichkeit dauerhaft verbessern kannAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-02-21T00:00:00+01:002021-02-21T06:15:00+01:00
<p><em>Wie man seine Beweglichkeit dauerhaft verbessern kann</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/katze.jpg" alt="Katze"/>
</figure>
<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2020/beweglichkeitstraining">vorigen Artikel</a> haben wir uns mit dem Dehnen im Allgemeinen, seinen Wirkungen und Kontraindikationen beschäftigt. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns verschiedene Techniken des Beweglichkeitstrainings und ihre Eignung genauer an.</p>
<h2 id="statisches-stretching">Statisches Stretching</h2>
<p>Beim statischen Dehnen wird die Postion langsam eingenommen, der Muskel kontrolliert in die Länge gezogen und die Dehnposition länger (ca. 15 bis 60 Sekunden) ohne Bewegung gehalten. Wichtig ist hierbei, eine Dehnstellung nahe des maximalen Bewegungsausmaßes einzunehmen, die Du schmerzfrei und bequem halten kannst.</p>
<p>Unterschieden wird bei den statischen Methoden zwischen aktivem Stretching, bei dem man die Dehnposition selbst mit Muskelkraft einnimmt und passivem Stretching, wo einem ein Partner in die Dehnposition hilft.</p>
<h2 id="dynamisches-stretching">Dynamisches Stretching</h2>
<p>Beim dynamischen Dehnen wird der Muskel aus einer wippenden Position heraus abwechselnd in die Länge gezogen und wieder gelockert. Mit kleinen, rhythmisch federnden Bewegungen wird immer wieder für kurze Zeit eine stärkere Dehnung erreicht und wieder gelöst. Hierbei sollte man langsam und kontrolliert, niemals ruckartig vorgehen. In der Dehnposition wird ca. zehn bis 30 Mal nachgefedert.</p>
<h2 id="pnf-dehntechniken">PNF Dehntechniken</h2>
<p>PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation; die Methode wird auch als Anspannungs-Entspannungs-Dehnen oder Contract-Hold-Relax-Stretch bezeichnet. Es gibt zwei Varianten: Man spannt entweder den zu dehnenden Muskel unmittelbar bevor man in die Dehnung geht kurz an oder man spannt während der Dehnung seinen Gegenspieler an. Diese Techniken kommen ursprünglich aus dem Reha-Bereich und werden mittlerweile auch erfolgreich unter gesunden Sportlern eingesetzt.</p>
<h2 id="faszientraining">Faszientraining</h2>
<p>Beim Faszientraining nach Dr. Robert Schleip wird gedehnt, gefedert, nachgespürt und belebt. Letzteres erreicht man durch sogenanntes Foam Rolling (myofasziale Selbstmassage), d.h. man verwendet Hilfsmittel wie Faszienrollen, Bälle etc., um das Muskel- und Fasziengewebe ähnlich wie einen Kuchenteig auszurollen, in die Länge zu ziehen und auseinanderzudehnen. Falls Du Dich fragst, was Faszien überhaupt sind, kannst Du das in folgendem <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/was-ist-yin-faszien-yoga/">Blogbeitrag</a> nachlesen.</p>
<h2 id="yoga-und-mobility-training">Yoga und Mobility Training</h2>
<p>Auch mit Yoga verbesserst Du Deine Beweglichkeit. Eine extreme Form des statischen Dehnens ist Yin Yoga, wo man die einzelnen Asanas (Übungen) bis zu fünf Minuten oder länger hält. Auch Hatha Yoga beinhaltet statisches Stretching, allerdings dehnt man mit Hatha Yoga seine Muskeln nicht nur, sondern kräftigt sie gleichzeitig auch. Mit einer Hatha Yoga Stunde bekommst Du eine sehr effiziente und ausgewogene Trainingseinheit. Beim Vinyasa Flow Yoga verbesserst Du Deine Beweglichkeit durch dynamische, fließende Bewegungen. Auch hier arbeitest Du gleichzeitig an Deiner Beweglichkeit und an Deiner Kraft. Eine
ausführliche Beschreibung der wichtigsten unterschiedlichen Yogastile findest Du <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yoga-stile/">hier</a>.</p>
<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/functional-training/">Functional Training</a> / Mobility Training gibt es ebenfalls viele Übungen, die Deine Beweglichkeit verbessern. Hier wird nicht nur gedehnt, sondern der gesamte Bewegungsapparat mobilisiert. Mobility Training umfasst diverse Techniken wie passives und aktives Dehnen, verschiedene Faszienübungen und -massagen und fließende Bewegungsabläufe. Ziel ist es, alle Gelenke, Bändern und Sehnen, die Faszien und die Muskulatur zu mobilisieren und dadurch die Beweglichkeit zu verbessern.</p>
<h2 id="anwendung-der-dehntechniken">Anwendung der Dehntechniken</h2>
<p>Wann wendet man welche Dehnmethode bevorzugt an? Eine allgemeine Faustregel lautet, dass dynamisches Dehnen eher vor dem Sport betrieben werden sollte, statisches Dehnen nur am Ende einer Sporteinheit oder als separates Training (z.B. am Pausentag oder in einer Yogastunde). Statisches Dehnen vor einer sportlichen Betätigung kann das Verletzungsrisiko erhöhen und zu Leistungseinbußen führen. Vor dem Sport muss auch nicht unbedingt dynamisch gestretcht werden, meist ist hier ein Aufwärmprogramm wesentlich sinnvoller. Grundsätzlich ist es besser, sich vor dem Beweglichkeitstraining gut aufzuwärmen. Im Gesundheitssport und im Seniorentraining eignen sich am besten die statischen Dehnübungen sowie das Anspannungs-Entspannungs-Dehnen (PNF).</p>
<h2 id="keine-muskuläre-längenzunahme">Keine muskuläre Längenzunahme</h2>
<p>Es ist bisher nicht wissenschaftlich geklärt, welche Maßnahmen und Faktoren überhaupt zu einer verbesserten Beweglichkeit führen. Ein Muskel kann jedenfalls nicht durch Dehnen dauerhaft verlängert werden - nach dem Stretching zieht er sich zügig zurück in seine ursprüngliche Form. Eine Verbesserung der Beweglichkeit entsteht eher durch ein verändertes Empfinden der Schmerzschwelle, Mechanismen visköser Deformation sowie strukturelle Anpassungserscheinungen im Muskel-Sehnen-System. Die Dehnbarkeit ist größtenteils vom zentralen Nervensystem und unserem Empfinden abhängig. Auch Faktoren wie Alter, Geschlecht und Hormone spielen eine Rolle. Durch regelmäßiges Stretching kann man die Bewegungsamplitude aber bis zum genetischen Maximum hin optimieren.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Die Auswahl der geeigneten Dehntechnik sollte individuell und gezielt getroffen werden. Maximale Beweglichkeit zu erreichen ist nicht das Ziel. Eher wollen wir einen optimalen und gesunden Mix aus <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2020/krafttraining">Kraft</a> und Beweglichkeit erzielen, der für jeden von uns unterschiedlich aussehen kann. Such Dir ein Beweglichkeitstraining, das Dir gut tut, Spaß macht und Dein Wohlbefinden dauerhaft verbessert. So bleibst Du langfristig motiviert, am Ball zu bleiben und Deine Übungen regelmäßig zu machen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/mandel-griesskuchen/Mandel-GrießkuchenOhne Zucker und Weißmehl, dafür mit umso mehr GeschmackAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-01-31T00:00:00+01:002021-03-07T17:59:00+01:00
<p><em>Ohne Zucker und Weißmehl, dafür mit umso mehr Geschmack</em></p>
<p>Dieser gesunde Kuchen schmeckt herrlich saftig, besonders wenn man ihn ein bis zwei Tage durchziehen lässt. Man kann die Obstsorten immer wieder neu variieren - während der Beerensaison verwenden wir auch mal frische Heidelbeeren statt TK-Ware. Und im Herbst kommen saftige Äpfel in den Kuchen.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>350 g TK-Blaubeeren oder TK-Beerenmischung (aufgetaut)</li>
<li>180 ml Mandel- oder Hafer-Milch</li>
<li>100 g Mandeln, fein gemahlene</li>
<li>100 g Erythrit</li>
<li>70 g Dinkelgrieß</li>
<li>50 g Mandelmehl</li>
<li>40 g Dinkelmehl</li>
<li>15 g Eiweißpulver mit Vanille-Geschmack</li>
<li>10 g Kokosraspeln</li>
<li>2 Eier</li>
<li>2 Teelöffel Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine kleine Springform (Durchmesser 19 cm) mit Butter einfetten</li>
<li>Beeren, Milch und Eier in einer Schüssel verrühren, alle anderen, trockenen Zutaten in einer zweiten Schüssel vermengen</li>
<li>Die trockenen Zutaten in die feuchten geben, nur kurz unterheben und in die Backform füllen</li>
<li>Bei 160 Grad Umluft ca. 50 Minuten lang backen (Nadelprobe!)</li>
</ol>
<p>Wer keine kleine Springform hat, kann auch eine größere mit dem Gugelhupf-Einsatz in der Mitte verwenden.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/gemuesepfanne-mit-kidneybohnen/Bunte Gemüsepfanne mit KidneybohnenCajun-Küche vegetarisch oder veganAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2021-01-01T00:00:00+01:002021-02-22T07:15:00+01:00
<p><em>Cajun-Küche vegetarisch oder vegan</em></p>
<p>Diese Gemüsepfanne wärmt angenehm und verbreitet Südstaaten-Flair. Sie wurde inspiriert von der Cajun-Küche, die die Nachfahren der französischen Siedler in Lousiana entwickelten, die Cajuns. Bei ihnen besteht die Holy Trinity aus Gemüsepaprika, Stangensellerie und Zwiebeln. Letztere lassen wir weg - wir mögen sie einfach nicht. Dafür ergänzen wir weitere leckere Gewürze und Zutaten.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>700 g Blumenkohl, geputzt und fein geraspelt</li>
<li>300 g Aubergine, gewaschen und gewürfelt</li>
<li>300 g rote und grüne Paprika, geputzt und geschnitten</li>
<li>125 g Stangensellerie, gewaschen und sehr klein geschnitten</li>
<li>10 getrocknete Tomatenhälften (ohne Öl), sehr fein gewürfelt</li>
<li>20 grüne Oliven, ganz klein geschnitten</li>
<li>1 Dose gehackte Tomaten (425 ml)</li>
<li>1 Dose Kidneybohnen (425 ml, abgetropft ca. 250 g)</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>1 Tl Oregano, getrocket</li>
<li>1 Tl Cumin</li>
<li>1 Tl Kurkuma</li>
<li>1 Tl Paprikapulver</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>Zwiebeln und Knoblach (geputzt, fein gewürfelt)</li>
<li>Cayennefeffer</li>
<li>150 g Schafskäse, in kleine Würfel geschnitten</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Einen Esslöffel Olivenöl in einem beschichteten Topf erhitzen, die Blumenkohlraspel 4 Minuten lang darin dünsten, dann die getrockneten Tomaten und die Dosentomaten dazugeben und weitere 6 Minuten garen lassen</li>
<li>Einen weiteren beschichteten Topf mit einem Esslöffel Olivenöl aufwärmen, alle Gewürze darin kurz anrösten (optional auch die Zwiebeln und den Knoblauch)</li>
<li>Auberginen, Paprika und Stangensellerie zu den Gewürzen dazugeben und 8-10 Minuten dünsten</li>
<li>Gemüse zu der Blumenkohl-Tomaten-Mischung dazugeben, Oliven und Kidneybohnen unterrühren und kurz durchwärmen; optional mit Cayenne-Pfeffer abschmecken</li>
<li>Auf Tellern verteilen und wahlweise noch Schafskäsewürfel darübergeben</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für vier Personen als Hauptgericht. Als Beilage eignen sich Süßkartoffeln oder normale Pellkartoffeln. Durchgezogen schmeckt es auch sehr lecker - man kann es prima als Meal Prep Rezept verwenden.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/beweglichkeitstraining/BeweglichkeitstrainingWarum Dehnen so gut tutAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-12-06T00:00:00+01:002020-12-06T05:55:00+01:00
<p><em>Warum Dehnen so gut tut</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/kuhgesicht.jpg" alt="fix me"/>
</figure>
<p>Schauen wir uns zunächst einmal die Begriffe an, um die es beim Thema Beweglichkeitstraining geht:</p>
<ol>
<li><em>Beweglichkeit</em> ist die Fähigkeit, endgradige Gelenkstellungen einnehmen und Bewegungen mit großer Schwingungsweite ausführen zu können</li>
<li><em>Dehnfähigkeit</em> ist die Bewegungsweite von Muskeln, Sehnen, Bändern und Kapseln</li>
<li>Dagegen bezeichnet <em>Gelenkigkeit</em> den durch die knöcherne Gelenkstruktur, den Knorpel, die Bandscheiben und Menisken begrenzten Bewegungsbereich</li>
</ol>
<h2 id="ziel">Ziel</h2>
<p>Das Ziel von Mobility Training ist es, die Beweglichkeit zu verbessern. Eine gute Beweglichkeit ergibt sich aus drei Faktoren:</p>
<ol>
<li>Dem Zusammenspiel der elastischen Eigenschaften von Muskeln, Sehnen und Bändern</li>
<li>Der Kraft, die benötigt wird, um den anatomisch zur Verfügung stehenden Bewegungsspielraum zu erreichen</li>
<li>Der inter- und intramuskulären Koordination</li>
</ol>
<p>Um beweglicher zu werden, kann man den Körper mit verschiedenen Techniken dehnen, dynamische Kraft- und Beweglichkeitsübungen machen, myofasziale Selbstmassagen durchführen (mit Fazsienrollen, Faszienbällen und anderen kleinen Hilfsmitteln) oder die motorische Kontrolle und Ansteuerung der Muskulatur verbessern. In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit der ersten Methode, dem Dehnen. Im nächsten Artikel schauen wir uns dann verschiedene Dehntechniken genauer an.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Dehnen fördert die Beweglichkeit des Körpers: Die Gelenke können dann optimal funktionieren, die Elastizität von Muskeln, Sehnen und Bändern verbessert sich, Stoffwechsel und Durchblutung der Muskulatur werden angeregt und sie wird besser mit Nährstoffen versorgt. Wiederholtes Dehnen erhöht nicht nur das Bewegungsausmaß des Körpers, sondern reduziert auch die Dehnungsspannung. Durch regelmäßiges Dehnen werden Verspannungen, Verhärtungen und Verklebungen im Gewebe gelöst, der Muskeltonus (die Grundspannung des Muskels) wird gesenkt. So können Fehlhaltungen, die durch einen zu hohen Muskeltonus ausgelöst wurden, ausgeglichen werden.</p>
<p>Muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewichte) können ebenfalls durch verkürzte Muskeln entstehen. Ihnen kann man durch regelmäßiges Stretchen der zur Verkürzung neigenden Muskulatur entgegen wirken. Dehnen soll auch dazu beitragen, dass sich die Faszien rund um die Muskulatur wieder entspannen. Nicht zuletzt kann man Rückenschmerzen mit Dehnübungen entgegen wirken.</p>
<h2 id="leistungssteigerung">Leistungssteigerung</h2>
<p>Wenn ein Muskel durch erhöhte Beweglichkeit besser in Vordehnung gebracht werden kann, kann er unter Beanspruchung mehr Kraft, Energie und Leistung aufbringen. Das kann man sich ähnlich vorstellen wie ein Gummiband, das an einer Zwille hängt: Je stärker man es unter Spannung bringt, desto weiter fliegt das Wurfgeschoss. Für Kraftsportler ist eine bessere Beweglichkeit die Basis dafür, Bewegungen kräftiger und schneller ausführen zu können: Über einen größeren Bewegungsbereich zu verfügen bedeutet auch, einen höheren Beschleunigungsweg zu haben. Ausdauersportler profitieren durch regelmäßiges Dehnen von einer erhöhten Bewegungsamplitude; ihre Bewegungen benötigen weniger Kraftanstrengung.</p>
<p>Eine dehnfähige Muskulatur ist nicht nur entspannungsfähiger, sie kann auch koordinativ besser bewegt werden, die Bewegungen werden runder und ökonomischer. Viele Sportarten erfordern sogar maximale Beweglichkeit: Im Turnen, Eiskunstlauf, Hürdenlauf, Delfinschwimmen, im Ballet, in der rhythmischen Sportgymnastik, aber auch in Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo, Judo etc. gehört Dehnen zum Training dazu.</p>
<h2 id="beweglichkeit-erhalten">Beweglichkeit erhalten</h2>
<p>Spätestens ab dem 30. Lebensjahr spüren viele ihre eingeschränkte Mobilität. Die Geschmeidigkeit von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken nimmt ab, die Faszien fangen an zu verkleben. Zu wenig Bewegung oder einseitige Bewegungsabläufe können diesen Effekt noch verstärken. Wenn man seine Mobilität durch regelmäßiges Training erhält oder verbessert, kann man bis ins hohe Alter gesund, fit und selbstständig bleiben.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Indem wir den Muskeltonus senken, können wir auch runterkommen und entspannen. Nicht umsonst wird oft nach einer körperlich und mental anstrengenden Sporteinheit nochmal gedehnt, um einen angenehmen Abschluss zu finden. Warum also nicht nach einem stressigen Arbeitstag dehnen, wenn der Geist aufgewühlt und ausgelaugt ist und der Körper viel zu lange in Haltungen gefangen war, die die Muskulatur verkürzen? Auch langsame und mit der Atmung koordinierte Bewegungen, das Hinspüren in die gedehnten Bereiche und Abschalten der stressigen Gedanken kann unser Gefühl für den eigenen Körper und unser Wohlbefinden verbessern. Achte darauf, während des Dehnens tief und ruhig zu atmen, um die Entspannung der Muskulatur zu unterstützen und zu verstärken.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Wenn Du hypermobil (überbeweglich) bist oder sehr instabile Bänder, Gelenke und Sehnen hast, solltest Du vorsichtig mit Dehnen sein und zum Ausgleich eher Deine <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2020/krafttraining">Kraft trainieren</a>. Schwangere suchen sich am besten Übungen, die speziell für sie geeignet sind, z.B. Schwangerenyoga. Sanftes Dehnen während der Schwangerschaft ist sehr wohltuend, es sollte aber darauf geachtet werden, die hormonell bedingte Lockerung von Bändern und Geweben nicht zu überreizen. Auch nach Verletzungen wie einem Muskelfaserriss sollte man vorsichtig sein, da Dehnübungen die Durchblutung erhöhen und Einblutungen in das Gewebe verstärken können. Zu intensives Stretching kann Mikroverletzungen in den Muskeln hervorrufen. Wichtig ist immer, dass Du beim Dehnen niemals über Deine Schmerzgrenze hinaus gehst, sondern auf Deinen Körper und seine Signale hörst. Im Zweifel ziehe einen guten Arzt zu Rate, bevor Du mit dem Mobility Training beginnst.</p>
<h2 id="methoden">Methoden</h2>
<p>Vielleicht fragst Du Dich, wie man am besten dehnt oder welche Techniken es gibt. Dieser Frage widmet sich der <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2021/dehntechniken">nächste Blogartikel</a>. Es gibt jedenfalls so viele verschiedene Ansätze und Übungen, dass auch für Dich etwas dabei sein sollte, was Dir guttut und dieses wohlige, entspannte Körpergefühl beschert, das Du nicht mehr missen möchte.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/tortellini-mit-pesto-tomaten/Tortellini mit Pesto und TomatenEin schnelles und leckeres EssenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-11-14T00:00:00+01:002020-11-14T05:02:00+01:00
<p><em>Ein schnelles und leckeres Essen</em></p>
<p>Dieses Rezept von Ottmar ist so unkompliziert und schnell zubereitet, dass es auch nach einem langen Arbeitstag oder einer anstrengenden Wanderung glücklich macht. Mit frischen Tortellini schlägt es (fast) jeden Besuch beim Italiener.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250 g frische Tortellini, z.B. mit Spinat-Ricotta-Füllung</li>
<li>250 g Strauchtomaten oder Kirschtomaten, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>90 g Pesto Genovese</li>
<li>4 Tl Pinienkerne</li>
<li>2 Tl Kürbiskernöl</li>
<li>1 Tl gemahlener Rosmarin</li>
<li>1/2 Tl Salz</li>
<li>frischer Basilikum oder Rucola, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>Parmesan, frisch gerieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Tomatenstückchen auf zwei Tellern in den kalten Backofen geben und bei 60-70 Grad so lange vorwärmen, bis der Rest des Essens zubereitet ist</li>
<li>Für die Soße Pesto, Kürbiskernöl und gemahlenen Rosmarin verrühren und zum Vorwärmen in einem geeigneten Gefäß zu den Tomaten in den Backofen stellen</li>
<li>Wasser in einem großen Topf erhitzen, Salz dazugeben, Tortellini nach Packungsanweisung garen (bis sie oben schwimmen)</li>
<li>Teller mit Tomaten und Soße aus dem Ofen nehmen und vor dem Abschütten der Tortellini ca. 80-100 ml heißes Wasser abschöpfen und mit der Soße verrühren</li>
<li>Tortellini in einem Seiher abtropfen lassen, auf die zwei Teller mit den Tomaten verteilen und jeweils die Hälfte der Soße darübergeben</li>
<li>Pinienkerne, Basilikum bzw. Rucola und den Parmesan über den Tellern verteilen</li>
</ol>
<p>Diese Pasta macht zwei Personen satt und zufrieden.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/couscous-paprika-salat/Couscous-Paprika-Salat mit KichererbsenUnser Lieblingsrezept aus dem Camping-UrlaubAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-10-31T00:00:00+01:002020-11-21T08:00:00+01:00
<p><em>Unser Lieblingsrezept aus dem Camping-Urlaub</em></p>
<p>Im letzten Camping-Urlaub ist dieser leckere und schnell zubereitete Couscous-Salat entstanden. Wir lieben die Kombination aus Getreide, Hülsenfrüchten und Gemüse, abgeschmeckt mit Oliven, getrockneten Tomaten und Kräutern. Man kann sie immer wieder neu variieren.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>400 g rote Spitzpaprika, geputzt und sehr klein geschnitten, alternativ Strauchtomaten</li>
<li>250 g Kichererbsen (425 ml Dose), alternativ weiße Riesenbohnen, abgespült und abgetropft</li>
<li>100 g Couscous</li>
<li>40 g getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>12 Oliven, klein geschnitten</li>
<li>1-2 Tl Kräuter der Provence, getrocknet</li>
<li>1 Tl gemahlener Rosmarin</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>Gemüsebrühe</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>Pecorino, frisch gerieben, Menge nach Geschmack</li>
<li>Pellkartoffeln, gekocht</li>
<li>Schmand</li>
<li>frische Kräuter, z.B. glatte Petersilie oder Basilikum</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Couscous mit heißer Gemüsebrühe, Olivenöl, Rosmarin und den Kräutern der Provence nach Packungsanweisung aufgießen, getrocknete Tomatenstücke unterrühren, 10 Min. quellen lassen</li>
<li>Paprika mit Kicherersen und Oliven in einer großen Schüssel vermengen</li>
<li>Couscous unter das Gemüse rühren</li>
<li>Optional noch geriebenen Pecorino oder frische Kräuter unterheben</li>
<li>Dazu passen z.B. auch Pellkartoffeln mit Schmand - je nach Belieben abwandeln</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für zwei Personen zum Sattessen oder für vier Personen als Beilage. Veganer lassen den Pecorino und Schmand weg.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/krafttraining/Functional StrengthWarum Krafttraining so gut tutAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-10-03T00:00:00+01:002020-10-03T07:05:00+01:00
<p><em>Warum Krafttraining so gut tut</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/liegestuetz-tief.jpg" alt="Tiefer Liegestütz"/>
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<p>Was bringt mir Krafttraining, wenn ich nicht unter die Bodybuilder gehen möchte? Kann ich das auch ohne Geräte oder teure Hilfmittel machen? Ist ein Einstieg in das Training im fortgeschrittenen Alter noch möglich? Ist das auch für mich als Frau geeignet, wenn ich nicht unbedingt zunehmen möchte? Diese und andere Fragen beantwortet unser Blogbeitrag.</p>
<h2 id="ziel">Ziel</h2>
<p>Das Ziel von funktionellem Krafttraining ist es, eine leistungsfähige Muskulatur aufzubauen bzw. zu erhalten. Sei es, dass Du Dich in Deiner Lieblinssportart verbessern möchtest oder dass Du fit im Alltag bleiben willst, z.B. bis ins hohe Alter Deine Getränkekisten die Treppen hoch in Deine Wohnung tragen möchtest. Ein ausgleichendes Krafttraining kann auch sinnvoll sein, um die weniger im Alltag bzw. in Deiner Sportart beanspruchte Muskulatur zu trainieren. Es hält gesund und fit in jeder Lebenslage.</p>
<p>Muskelberge werden dabei nicht angehäuft, eher werden lange, schlanke und bewegliche Muskeln geformt. Allgemein formuliert ist das Ziel von funktionellem Krafttraining, Deine sportlichen Fähigkeiten durch Kraft zu unterstützen, muskuläre Ungleichgewichte auszugleichen und die Belastungsverträglichkeit zu verbessern.</p>
<h2 id="funktionelles-training">Funktionelles Training</h2>
<p>Natürlich macht das Training jede Menge Spaß und bringt Dir ein gutes Körpergefühl, egal ob Du in der Gruppe oder allein trainierst. Der Vorteil davon: Du brauchst dafür kein Fitnessstudio oder teure Geräte und Du kannst überall trainieren, wo Du möchtest, ob zu Hause, im Garten, im Park, in der Turnhalle, im Mehrzweckraum oder beim Physiotherapeuten. Trainiert wird ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht oder mit kleineren Hilfsmitteln wie Thera-Bändern, Kettle Bells etc.</p>
<h2 id="körperliche-vorteile">Körperliche Vorteile</h2>
<p>Mit funktionellem Krafttraining kannst Du Rückenschmerzen vorbeugen bzw. entgegenwirken und Deine Bandscheiben entlasten. Du trainierst Deine Core-Muskulatur, d.h. Deine Rumpf- und Tiefenmuskulatur und verbesserst Deine Körperhaltung. Sämtliche Muskeln werden gekräftigt, Deine Gelenke, Bänder und Sehnen werden stabilisiert. Wenn Du abnehmen möchtest, ist es wichtig, Muskeln aufzubauen, um den Körper zu formen und mehr Kalorien zu verbrennen: Muskelmasse verbrennt langfristig betrachtet mehr Kalorien, auch im Ruhezustand auf dem Sofa. Dein Körper, d.h. Haut und Bindegewebe werden gestrafft, Deine Körperform wird mit jeder Trainingseinheit definierter.</p>
<p>Da wir im Alter alle an Muskelmasse verlieren (2,5 bis 3,5 kg pro Lebensdekade), ist es umso wichtiger, diesem Prozess spätestens ab dem 40. Lebensjahr entgegen zu wirken und zwei bis drei mal pro Woche alle Muskeln zu fordern. Deine Knochen freuen sich über ein regelmäßiges Krafttraining, denn sie brauchen Druck und Zug, um stabil und fest zu bleiben. Krafttraining erhöht die Knochendichte und beugt Osteoporose vor. Es ist auch eine gute Sturzprophylaxe: Das Verletzungsrisiko bei Stürzen wird gesenkt, man erhält sich seine Mobilität und Selbstständigkeit im Alter. Du kannst noch in jedem Alter mit Krafttraining beginnen, solltest dich jedoch vorher von einem Arzt durchchecken lassen.</p>
<p>Auch Dein Herz-Kreislaufsystem sowie Dein Gefäß- und Nervensystem werden gestärkt, Puls, Blutdruck und Atmung lernen, sich an die sportlichen Anforderungen anzupassen. Die Pumpleistung des Herzens und seine Kontraktionskraft werden verbessert, die Ruheherzfrequenz kann durch regelmäßiges Training gesenkt werden.</p>
<p>Das Herz ist ein Muskel, der trainiert werden möchte, und dafür ist nicht nur Ausdauersport geeignet. Regelmäßiges Krafttraining kann auch den Blutzuckerwert senken und Krampfadern vorbeugen. Und je mehr Kraft man hat, desto mehr Leistung kann man erbringen, desto besser verträgt man Belastungen und desto fitter ist man für die Herausforderungen des täglichen Lebens. Durch Trainieren von komplexen Kraftübungen optimierst Du auch Deine Koordinationsfähigkeiten, Deine Bewegungen werden flüssiger und schneller.</p>
<h2 id="mentale-stärke">Mentale Stärke</h2>
<p>Funktionelles Krafttraining setzt Glückshormone frei, macht gute Laune und stärkt das Selbstvertrauen. Man hat mehr Energie, leichte Depressionen oder Ängste können gelindert werden. Jede einzelne Minute Training investierst Du in das Wichtigste: In Dich selbst, Deine Gesundheit, Dein Körpergefühl, Deine Zukunft. Und wenn Du am Training wächst, hast Du auch die Energie, neue Situationen und Herausforderungen im Alltag besser zu bewältigen.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Achtung bei hohem Blutdruck oder Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems: Krafttraining erhöht den Blutdruck. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes gilt: Frage immer einen Arzt, bevor Du mit dem Training beginnst. Gegebenfalls muss das Training bzw. Deine Medikation entsprechend angepasst werden. Mache keine Pressatmung und atme immer während der Belastungsphase aus, in der Erholungsphase ein. Achte beim Training auch auf die richtige Ausführung, um Deine Gelenke und Deine Wirbelsäule zu schonen und Überbelastungen zu vermeiden. Wenn Du neu einsteigst, erlernst Du die Technik am besten mit einem kompetenten Trainer.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Probiere aus, was Dir Spaß macht, was Dir dabei hilft, Deine Ziele zu erreichen und Dir dieses gute Körpergefühl beschert, das Dich automatisch dazu motiviert, am Ball zu bleiben und kein Training mehr ausfallen zu lassen. Zweimal die Woche 30 Minuten können schon völlig ausreichen, um einen neuen Menschen aus Dir zu machen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/rote-linsen-suppe/Rote LinsensuppeFalsche KartoffelsuppeAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-09-19T00:00:00+01:002020-09-19T04:52:00+01:00
<p><em>Falsche Kartoffelsuppe</em></p>
<p>Dieser Klasssiker der indischen Küche ist schnell mit Zutaten aus dem Vorrat gezaubert und schmeckt wunderbar warm, weich und sämig (fast so, als wären Kartoffeln darin).</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>200 g rote Linsen, in einem Sieb gewaschen</li>
<li>800 ml Gemüsebrühe</li>
<li>4 Tomaten, gehäutet und klein geschnitten (alternativ Dosentomaten)</li>
<li>1 Zwiebel, geschält und fein gehackt</li>
<li>Ingwer, fein gerieben (ca. 1 Esslöffel)</li>
<li>1 Teelöffel Garam Masala Currypulver</li>
<li>1 Zitrone, ausgepresst</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>Zitronenpfeffer (alternativ normaler Pfeffer)</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>Schnittlauch, geputzt und in kleine Röllchen geschnitten</li>
<li>Schmand</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Olivenöl in einem Topf erwärmen, Garam Masala Currypulver und Ingwer im Öl rösten, dann Zwiebelwürfel dazugeben und andünsten</li>
<li>Gemüsebrühe, rote Linsen und Tomaten in den Topf geben und alles zehn Minuten lang köcheln lassen</li>
<li>Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Zauberstab pürieren. Falls sie zu breiig ist, noch etwas Wasser hinzufügen. Dann die Suppe noch einmal kurz aufkochen, wieder vom Herd nehmen und mit Zitronenpfeffer sowie einem Esslöffel Zitronensaft abschmecken</li>
<li>Die Suppe auf Tellern anrichten und eventuell mit Schnittlauchröllchen und Schmand dekorieren</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/schokokuechlein/SchokoküchleinLow Carb Mini-GuglhupfeAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-08-16T00:00:00+01:002021-10-19T07:08:00+01:00
<p><em>Low Carb Mini-Guglhupfe</em></p>
<p>Diese kleinen glutenfreien Küchlein sind herrlich schokoladig und luftig. Kaum zu glauben, dass sie, ganz ohne Mehl und ohne Zucker, auch noch gesund sind. Im Orginalrezept backt die Konditormeisterin Anja Giersberg Mini-Marmorküchlein mit hellem und dunklem Teig. Wir haben die Mini-Guglhupfe noch schokoladiger gemacht.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250g Quark 40% (Topfen)</li>
<li>200g gemahlene Mandeln</li>
<li>25g Mandelmehl</li>
<li>6 Eier, getrennt</li>
<li>130g Erythrit</li>
<li>40 g Kakaopulver schwach entölt (Backkakao ohne Zucker)</li>
<li>60g Butter, zum Schmelzen kurz erwärmt</li>
<li>1 Vanilleschote, ausgekratzt (alternativ 1/2 Fläschchen Bittermandelaroma/-öl)</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Die Butter mit dem Erythrit, der Prise Salz und dem Mark der Vanilleschote aufschlagen. Nach und nach die sechs Eigelbe dazu geben. Dann den Quark, die gemahlenen Mandeln, das Mandelmehl und das Kakaopulver unterrühren</li>
<li>Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und unter die Kuchenmasse heben</li>
<li>Die Masse in 24 Mini-Guglhupf-Förmchen geben und für 25 Minuten bei 160 Grad Umluft backen</li>
<li>Die Küchlein aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt ca. 24 Mini-Guglhupfe. Unsere Förmchen haben einen Durchmesser von 6 cm.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/aerial-yoga/Aerial YogaFunctional Yoga im SchwebezustandAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-08-01T00:00:00+01:002022-01-02T17:45:00+01:00
<p><em>Functional Yoga im Schwebezustand</em></p>
<figure class="right width40">
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/aerial-yoga.jpg" alt="Aerial Yoga Taube"/>
<figcaption>Foto von Veronica Bosley auf pixabay.com </figcaption>
</figure>
<p>Aerial Yoga ist mehr als nur ein weiterer neuer Trend aus den USA. Es trainiert den ganzen Körper und macht glücklich. Wir lassen los und fühlen dabei die Leichtigkeit des Seins. Die Yogaübungen werden mit einem Nylonfasertuch ausgeführt, das wie ein Trapez von der Decke hinunter Richtung Boden hängt. Mal benutzt man das Tuch als Hilfsmittel während man sich am Boden befindet, mal schaukelt man damit wie in Kindheitstagen, schwebt im Tuch geborgen wie in einem Kokon oder lässt sich kopfüber daran herabhängen.</p>
<h2 id="ursprung-und-anwendungsgebiete">Ursprung und Anwendungsgebiete</h2>
<p>Der amerikanische Tänzer und Choreograph Christopher Harrison entwickelte Antigravity Aerial Yoga® und ließ es sich 2007 patentieren. Aerial Yoga enthält Elemente aus Yoga, Pilates, Tanz und Akrobatik. Die Schwerpunkte können dabei ganz unterschiedlich gesetzt werden. Die Übungsauswahl ist sehr vielseitig: Man kann das Tuch dafür nutzen, tiefer in bestimmte Dehnungen einzutauchen oder damit ähnlich eines Schlingentrainers (TRX) den gesamten Körper in eine instabile Lage versetzen, um die Tiefenmuskulatur zu kräftigen. Je nach Übungsauswahl ist es sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Yogis geeignet, für Sportler ebenso wie für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Mit dem Aerial Yoga Tuch werden viele Asanas (Übungen) aus dem Hatha Yoga besser umsetzbar, physiologischer, d.h. gesünder für uns.</p>
<h2 id="wirkungen">Wirkungen</h2>
<p>Aerial Yoga verbessert die Körperhaltung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Gesundheit der Wirbelsäule. Es kräftigt die Tiefenmuskulatur in Rumpf, Bauch, Rücken sowie die Muskeln im Arm- und Schulterbereich. Aerial Yoga ist auch ein sehr gutes Training der Beweglichkeit: Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und Faszien werden mit der Zeit geschmeidiger. Verspannungen, z.B. im Nacken- und Schulterbereich sowie im Rücken, können sich nach und nach lösen, unsere Wirbelsäule und unsere Gelenke werden angenehm entlastet. <br>
Durch die Ausgewogenheit in Sachen Muskel- und Beweglichkeitstraining können bei entsprechender Übungsauswahl gezielt muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewichte) ausgeglichen werden. Nebenbei tun wir mit Aerial Yoga auch etwas für unsere Balance: Unser Gleichgewichtsgefühl wird verbessert, ebenso unsere Koordinationsfähigkeit. Aerial Yoga ist auch ein gutes Faszientraining: Durch die Kompression mit dem Tuch wird die Lymphzirkulation angeregt und das Nervensystem harmonisiert. Viele Asanas ermöglichen eine Dehnung ganzer Muskel- und Faszienketten über mehrere Gelenke hinweg.</p>
<h2 id="umkehrhaltungen-leicht-gemacht">Umkehrhaltungen leicht gemacht</h2>
<p>Sehr beliebt sind die <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/umkehrhaltungen">Umkehrhaltungen</a> im Aerial Yoga (bei denen der Kopf der niedrigste Punkt ist, d.h. der gesamte Körper umgedreht wird), da sie die Wirbelsäule entlasten und das Loslassen leichter machen als im Hatha Yoga. So wird zum Beispiel beim klassichen Kopfstand im Hatha Yoga die Halswirbelsäule gestaucht, insbesondere dann, wenn die Schulter-Arm-Muskulatur noch nicht stark genug ist, um den Großteil des gesamten Körpergewichts auf dem Kopf stehend zu halten. Bei der Hip Wrap Inversion im Aerial Yoga hängt der Körper dagegen frei an den Hüften im Tuch nach unten; Kopf, Hals, Nacken und Schultern können vollständig entspannen und loslassen. Auch der Handstand wird durch die Unterstützung des Tuchs zu einer für viele wieder machbaren Übung - Handgelenke, Arme und Schultern werden entlastet, das um die Hüften gewickelte Tuch gibt Sicherheit und man kann die neu gewonnene Perspektive frei auf den Händen im Raum stehend genießen.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Die « fliegende Gesundheitsgymnastik », wie Wolfgang Mießner und Peter Schlösser Aerial Yoga nennen, ist nicht für Dich geeignet, wenn Du schwanger bist oder gerade entbunden hast (bis drei Monate nach der Geburt), unter Bluthochdruck, erhöhtem Augeninnendruck oder Herzkrankheiten leidest oder gerade erst eine Operation hinter Dich gebracht hast. Bei Übergewicht, Bandscheibenproblemen, Skoliose oder Gelenkschmerzen kann es aber eine wunderbare Möglichkeit sein, mehr Bewegung und Entspannung in Dein Leben zu bringen. Frage am besten vorher Deinen Arzt, ob Aerial Yoga für Dich geeignet sein könnte.</p>
<blockquote>
<p>Wolfgang Mießner und Peter Schlösser, Aerial Yoga, Schwerelos glücklich, Trinity Verlag München, 2. Auflage 2018</p>
</blockquote>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Aerial Yoga ist funktionell, d.h. bei entsprechender Übungsauswahl machen wir damit <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/functional-training">Functional Training</a>: Wir trainieren komplexe Bewegungen, d.h. funktionelle Bewegungsketten über mehrere Gelenke und Muskelgruppen hinweg. Probier es einmal aus - Aerial Yoga macht glücklich: Wir geben unser Körpergewicht an das Tuch ab, fühlen uns geborgen wie ein Baby im Mutterbauch in diesem weichen Tuch, lernen das Loslassen, das Schweben. Aerial Yoga kann einfach nur entspanned sein, spielerisch oder anspruchsvoll und fordernd. Wenn wir uns einmal wie ein Artist fühlen möchten, ist auch das kein Problem mit dem Tuch: Sich trauen, vertrauen, Grenzen überschreiten, das Selbstvertrauen stärken und sich selbst ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubern.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/minestrone/MinestroneItalienische Gemüsesuppe, die nach Sommerurlaub schmecktAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-07-12T00:00:00+01:002020-07-12T06:48:00+01:00
<p><em>Italienische Gemüsesuppe, die nach Sommerurlaub schmeckt</em></p>
<p>Eine einfache Gemüseminestrone, die sommerlich leicht schmeckt und nach Lust und Laune noch durch Knoblauch ergänzt werden kann.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g gemischtes Gemüse, z.B. Zucchini, Karotten und Stangensellerie, geputzt und fein gewürfelt</li>
<li>200 g Blattspinat oder Wirsing, gewaschen und sehr klein geschnitten</li>
<li>6-8 Strauchtomaten, enthäutet und klein geschnitten</li>
<li>1,5 l Gemüsebrühe</li>
<li>1 Dose weiße Riesenbohnen, abgetropft</li>
<li>150 g Nudeln, nach Packungsanweisung in einem extra Topf gekocht</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>1 Tl Rosmarin, gemahlen</li>
<li>Zitronenpfeffer (alternativ normaler Pfeffer)</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>Pesto Genovese</li>
<li>Parmesan</li>
<li>Knoblauch, gepresst</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Olivenöl in einem Topf erwärmen, gemahlenen Rosmarin, optional gepressten Knoblauch und alles Gemüse außer Spinat bzw. Wirsing im Öl andünsten</li>
<li>Gemüsebrühe dazugeben und die Suppe 15 Minuten lang köcheln lassen</li>
<li>Spinat oder Wirsing und die weißen Riesenbohnen in die Suppe geben und für zwei bis drei Minuten gar ziehen lassen</li>
<li>Die Minestrone mit Pfeffer abschmecken</li>
<li>Auf Tellern verteilen, Nudeln dazugeben, eventuell mit Pesto und Parmesan abschmecken</li>
</ol>
<p>Reicht für vier Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/blumenkohlcremesuppe/BlumenkohlcremesuppeZu jeder Jahreszeit ein schneller und leichter GenussAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-06-21T00:00:00+01:002021-03-07T17:52:00+01:00
<p><em>Zu jeder Jahreszeit ein schneller und leichter Genuss</em></p>
<p>Dieses Süppchen ist auch nach einem langen Arbeitstag noch schnell mit Zutaten aus dem Vorrat gekocht. Im Winter wärmt es den Bauch, im Sommer ist es eine leckere Alternative zu all den kalten Salaten und Gemüsegerichten. Wir frieren oft Blumenkohlreste roh ein und zaubern dann diese Suppe aus dem Tiefkühlervorrat.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>450 g TK-Blumenkohl</li>
<li>600 ml Gemüsebrühe</li>
<li>200 ml Milch (gerne auch auf pflanzlicher Basis, z.B. Mandel- oder Hafermilch)</li>
<li>150 g Kartoffeln, geputzt und fein gewürfelt</li>
<li>2-3 Frühlingszwiebeln, geputzt und in Ringe geschnitten</li>
<li>½ Tl Cumin</li>
<li>1 Zitrone, ausgepresst</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>Zitronenpfeffer (alternativ normaler Pfeffer)</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>Schmand</li>
<li>150 g Sesam-Mandel-Tofu oder Curry-Tempeh</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Olivenöl in einem Topf erwärmen, Cumin im Öl rösten, dann Blumenkohl und Kartoffelwürfel dazugeben und andünsten</li>
<li>Gemüsebrühe und Milch in den Topf geben und alles zehn Minuten lang köcheln lassen</li>
<li>Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Zauberstab pürieren (falls sie zu breiig ist, noch etwas Wasser hinzufügen)</li>
<li>Frühlingszwiebeln und eventuell den Sesam-Mandel-Tofu in die Suppe geben und noch einmal kurz aufkochen</li>
<li>Die Suppe vom Herd nehmen, mit Pfeffer sowie einem Esslöffel Zitronensaft abschmecken</li>
<li>Auf Tellern anrichten und je nach belieben mit Schmand dekorieren</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/hueftoeffner/HüftöffnerWas es mit den Hip Openern im Yoga auf sich hatAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-06-06T00:00:00+01:002020-06-06T07:25:00+01:00
<p><em>Was es mit den Hip Openern im Yoga auf sich hat</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/dreibeiniger-hund.jpg" alt="Dreibeiniger Hund"/>
</figure>
<p>Mit Hüftöffnern dehnen wir die Muskulatur rund um das Becken, die untere Wirbelsäule, das Kreuzbein und die Muskeln in den Beinen.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Neben dem dreibeinigen herabschauenden Hund im Bild (besonders wenn man noch die Ferse des gehobenen Beines Richtung Po absenkt) ist die Taube eine klassische hüftöffnende Yoga Übung. Du kannst auch den Drachen im Yin Yoga (Low Lunge) oder den Krieger II im Hatha Yoga praktizieren. Die tiefe Hocke (Squat Position) öffnet ebenso die Hüften wie der Schmetterling im Sitzen oder Liegen. Auch das Happy Baby, der Tänzer, der Sattel im Yin Yoga und herausfordernde Asans wie der Lotussitz und der Spagat gehören zu den Hüftöffnern.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Hip Openers können bei Ischiasbeschwerden, Hüftschmerzen, Schmerzen in den Beinen und Füßen und gegebenenfalls sogar bei Hüftarthrose helfen. Du solltest aber die Übungen immer mit einem Arzt oder Physiotherapeuten abstimmen. Häufig ist das Piriformissyndrom die Ursache von Ischiasbeschwerden - dann kann z.B. eine Dehnung des Piriformis Muskels mit der Taube und eine Dehnung des Hüftbeugers (Musculus Iliopsoas) mit dem Halbmond helfen. <br>
Offene Hüften und ein gut ausgerichtetes Becken können den unteren Rücken entlasten und Rückenschmerzen vorbeugen. Auch die mit der Hüfte verspannten Gelenke, d.h. das Knie und die Schultern, können von gesunden Hüftgelenken nur profitieren.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Indem wir die Hüften dehnen, entsteht mehr Raum in der Körpermitte. Da der Hüftbeuger (Musculus Iliopsoas) bei jeglicher Form von Anspannung kontrahiert - er ist mit dem Nervensystem verbunden und so eng an unsere Emotionen gekoppelt - werden die Hüften mit Stress, Anspannung und jeglicher Art von Gefühlen assoziiert. Durch Dehnung der die Hüfte umgebenden Muskulatur können negative Emotionen losgelassen werden, ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit kann sich einstellen. Die Lebensfreude, die Kreativität und die Sinnlichkeit werden gesteigert, ebenso die Fähigkeit loszulassen und Dinge so anzunehmen, wie sie sind.</p>
<h2 id="vorsicht">Vorsicht</h2>
<p>Für Hüftöffner gilt ganz besonders, was bei allen Asanas beachtet werden sollte: Praktiziere sanft und vorsichtig, sowohl wenn Du hypermobil bist als auch wenn Du in Deiner Beweglichkeit eingeschränkt bist. Yoga ist kein Wettbewerb und es sollten keine Schmerzen dabei entstehen! Ist die Hüfte noch nicht so mobil, werden häufig die weniger stark gesicherten Gelenke um die Hüfte herum, d.h. das Knie, das Iliosakralgelenk oder die Lendenwirbelsäule überlastet. Der Körper versucht dann regelrecht, die in der Hüfte fehlende Mobilität aus einem dieser Gelenke herauszuholen. So kann bei der Taube schnell das Kniegelenk im vorderen Bein überlastet werden, wenn die Hüfte zu eng ist oder Du zu tief in die Asana hinein gehst.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Wenn Du Schmerzen verspürst, löse die Asana lieber wieder auf, versuche, sie weniger intensiv zu praktizieren oder suche Dir eine andere Übung. Es gibt so viele Asanas, auch zur Hüftöffnung. Einige Hip Openers sind vielleicht gar nicht für uns normalsterbliche Menschen geeignet: Man kann auch ohne Spagat oder Lotussitz ein glücklicher Yogi sein.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/karottenmuffins/KarottenmuffinsOhne Zucker und herrlich saftigAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-05-31T00:00:00+01:002020-07-30T16:25:00+01:00
<p><em>Ohne Zucker und herrlich saftig</em></p>
<p>Diese zuckerfreien Muffins sind zu jeder Jahreszeit lecker. Man kann sie mit Frischkäse oder Vanillequark toppen oder einfach pur genießen - ob zum Frühstück oder zum Nachmittagskaffee.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>150 g Dinkelmehl (Type 630)</li>
<li>200 g geriebene Karotten</li>
<li>130 g Erythrit</li>
<li>100 ml Orangensaft (ca. 1 Orange, frisch ausgepresst)</li>
<li>50 g Haferflocken</li>
<li>50 g gehackte Walnüsse</li>
<li>50 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse</li>
<li>50 g Rapsöl</li>
<li>1 Ei</li>
<li>1 El Leinsamen, geschrotet</li>
<li>2 Tl Backpulver</li>
<li>1 Tl Zimt</li>
<li>1 Tl Natron</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Dinkelmehl, Haferflocken, Erythrit, Walnüsse, Mandeln, Leinsamen, Backpulver, Zimt und Natron mischen</li>
<li>In einer zweiten Schüssel die geriebenen Karotten mit dem Orangensaft und dem Rapsöl sowie dem Ei verrühren</li>
<li>Die trockenen Zutaten unter die feuchten rühren</li>
<li>Die Masse in 12 Muffinförmchen verteilen und für ca. 30 Minuten bei 160 Grad Umluft backen</li>
<li>Die Muffins aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt zwölf Muffins.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/veganer-avocado-salat/Veganer AvocadosalatUnser LieblingssalatAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-05-17T00:00:00+01:002021-03-07T17:53:00+01:00
<p><em>Unser Lieblingssalat</em></p>
<p>Dem aufmerksamen Leser mag auffallen, dass wir ein <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/avocado-schafskaese-salat/">ähnliches Rezept</a> schon einmal im Juni 2018 gepostet haben - dieser Salat ist unser Brunchgericht am Wochenende und hier sieht man schön, wie sich Lieblingsrezepte weiterentwickeln, wenn man sie regelmäßig zubereitet. Um es mit Heraklit zu sagen: Panta rhei (alles fließt).</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>½ Kopfsalat, z.B. Novita oder 150 g Feldsalat, geputzt und zerkleinert</li>
<li>½ kleiner Radiccio oder Treviso, geputzt und zerkleinert</li>
<li>50 g Rucola, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>1/2 reife Avocado, zerdrückt oder klein geschnitten (<a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/avocadocreme/">Rezept für die zweite Avocadohälfte</a>)</li>
<li>8 getrocknete Tomaten, sehr fein gehackt (die gibt es auch trocken, nicht in Öl eigelegt)</li>
<li>Zitronenmelisse, kleingeschnitten (oder Basilikum, je nach Geschmack)</li>
<li>1 Limette, ausgepresst</li>
<li>2 El Kürbiskerne</li>
<li>2 El Pinienkerne</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 El Leinöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>Gomasio (alternativ Hefeflocken)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Limettensaft mit Olivenöl, Leinöl und Kürbiskernöl mischen und zusammen mit der Avocado mit dem Zauberstab pürieren, anschließend mit Gomasio bzw. Hefeflocken abschmecken</li>
<li>Getrocknete Tomaten, Kürbis- und Pinienkerne unterrühren</li>
<li>Die verschiedenen Salate und die Kräuter unterheben</li>
<li>Sofort genießen :-)</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptspeise oder für vier Personen als Beilagen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/huelsenfruechtesalat/Hülsenfrüchte-SalatProteinreiches SlowfoodAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-05-11T00:00:00+01:002020-11-21T13:00:00+01:00
<p><em>Proteinreiches Slowfood</em></p>
<p>Hülsenfrüchte sind nicht nur lecker und sättigend, sondern ein wahres Superfood: Sie enthalten mehr Protein als jedes andere pflanzliche Lebensmittel, sind reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen, B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. In der Kombination mit gedünstetem Gemüse, Dinkel wie Reis und optional geriebenem Parmesan oder Pecorino wird daraus ein richtig leckerer Picknick-Salat, der sich auch gut über Nacht aufheben und am nächsten Tag weiter verspeisen lässt. Den Salat mindestens ein bis zwei Stunden durchziehen lassen!</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>150 g Hülsenfrüchtemischung, über Nacht eingeweicht</li>
<li>50 g Dinkel wie Reis, abgespült</li>
<li>2 - 3 Paprika, geputzt und gewürfelt</li>
<li>1 Fenchel, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>1 Zucchini, gewaschen und klein gewürfelt</li>
<li>1 Karotte, geschält und fein gewürfelt</li>
<li>1 Stange Stangensellerie, geputzt und klein gehackt</li>
<li>2 - 3 Frühlingszwiebeln, geputzt und in feine Ringe geschnitten</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>2 El Balsamico Bianco</li>
<li>Gemüsebrühe vom Dinkelkochen (aufgehoben)</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Salz</li>
<li>Optional: Parmesan oder Pecorino, frisch gerieben, Menge nach Geschmack</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die Hülsenfrüchtemischung nach dem Einweichen nach Packungsanweisung in Wasser garen, abgießen und erst danach salzen</li>
<li>Den Dinkel wie Reis gut in einem Sieb abspülen, in Gemüsebrühe garen, beim Abgießen die Brühe für die Soße aufheben</li>
<li>Das Gemüse in einem Esslöffel Olivenöl andünsten (ca. 10 Minuten) und mit Pfeffer würzen</li>
<li>Für die Soße einen Esslöffel Olivenöl mit zwei Esslöffeln Balsamico Bianco und soviel Gemüsebrühe wie gewünscht verrühren (wir nehmen meist ca. 100 - 200 ml)</li>
<li>Gemüse mit Hülsenfrüchten, Dinkel wie Reis, Frühlingszwiebeln und der Soße verrühren</li>
<li>Den Salat am besten noch ein bis zwei Stunden durchziehen lassen</li>
<li>Optional geriebenen Parmesan oder Pecorino unterrühren</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für drei bis vier Personen als Hauptgericht oder für sechs Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/balancehaltungen/BalancehaltungenWarum wir regelmäßig Gleichgewichtsübungen praktizieren solltenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-05-01T00:00:00+01:002020-05-17T13:25:00+01:00
<p><em>Warum wir regelmäßig Gleichgewichtsübungen praktizieren sollten</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/kopfstand-variation.jpg" alt="Kopfstand-Variation"/>
</figure>
<p>Balancehaltungen (engl. Balancing Poses) fordern Deinen Gleichgewichtssinn heraus und trainieren Deine Koordination - Du befindest Dich dabei in einer instabilen Position, z.B. indem Du im Stehen ein Bein in die Luft hebst oder Dein ganzes Körpergewicht auf den Händen oder Unterarmen balancierst.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Der Baum ist eine der einfachsten Balancehaltungen und gleichzeitig eine sehr wirkungsvolle Asana. Auch der Adler, der Krieger III (Standwaage), der Tänzer und der Halbmond trainieren Dein Gleichgewicht im Stehen. Auf den Händen balancierst Du im Kranich bzw. in der Krähe, im Pfau und im Handstand. Kopfstand und Skorpion sind eher Asanas für fortgeschrittene Yogis; aber auch die seitliche Planke und die tiefe Hocke fordern Deinen Gleichgewichtssinn heraus.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Balancehaltungen trainieren Dein Gleichgewichtsgefühl - und das solltest Du regelmäßig tun. So sorgst Du rechtzeitig für eine gute Sturzprophylaxe und trainierst Deine Koordinationsfähigkeiten. Deine Tiefenmuskulatur und die Muskeln entlang der Wirbelsäule werden gekräftigt, Deine Körperhaltung verbessert sich. Balancehaltungen sind auch sehr gut für Dein Nervensystem - sowohl für das zentrale Nervensystem, d.h. Dein Gehirn und Rückenmark, als auch für das periphere Nervensystem.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Balancehaltungen schulen die Geduld und die Konzentrationsfähigkeit, der Geist kommt nach und nach zur Ruhe, Du fühlst Dich ausgeglichener und kannst Stressgefühle reduzieren. Bei einigen Asanas wird auch Dein Mut herausgefordert. Mit diesen Übungen stärkst Du Dein inneres Gleichgewicht und Deine Standfestigkeit. Sie fördern auch Dein Selbstvertrauen und Dein Durchsetzungsvermögen sowie Dein Urvertrauen. Balancehaltungen fördern das Gedächtnis, die Intuition und die Kreativität. Sie sind ehrlich zu Dir: Sie spiegeln Deine innere Ausgeglichenheit in dem Moment wieder, in dem Du sie übst - und dieser Zustand kann von Tag zu Tag stark variieren. So regen sie Dich dazu an, geduldig und beharrlich an Dir selbst zu arbeiten.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Bei Schwindel, Problemen mit dem Innenohr, neurologischen Erkrankungen und auch bei Ischiasbeschwerden solltest Du auf Balancehaltungen verzichten. Wenn Du unter Osteoporose leidest, solltest Du die Sturzgefahr minimieren, indem Du nur in der Nähe einer Wand o.ä. übst. Frage am besten Deinen Arzt, was gut für Dich ist, bevor Du mit Yoga beginnnst.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Unseren Gleichgewichtssinn und unsere Koordination trainieren wir am besten täglich - so bleiben wir geistig und körperlich fit und können blitzschnell reagieren, wenn wir auf Glatteis oder der gemeinen Bananenschale ausrutschen. Du kannst ganz einfach beginnen, aus dem Stehen ein Bein leicht vom Boden abzuheben - schon bist Du im Baum. Vielleicht übst Du das auch einmal auf weichem Untergrund - dann wird es herausfordernder und noch effektiver. Spielen ist hier ausdrücklich erlaubt - Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/stehhaltungen/StehhaltungenWas bringen Standing Poses?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-04-01T00:00:00+01:002020-04-01T19:40:00+01:00
<p><em>Was bringen Standing Poses?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/krieger_I_sommer.jpg" alt="Krieger I"/>
</figure>
<p>Stehhaltungen (engl. Standing Poses) sind alle Yogaübungen, die im Stand praktiziert werden. Mit ihnen schaffen wir die Basis für viele weitere Asanavariationen.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Wenn Du gerades, aufrechtes Stehen unter Anspannung aller dafür wichtigen Muskeln übst, bist Du bereits in der Berghaltung. Vielleicht hast Du auch schon einmal eine Krieger-Version praktiziert: Krieger I (siehe Foto), Krieger II, Krieger III, den Helden oder den friedvollen Krieger. Auch das Dreieck mit all seinen Varianten ist eine Stehhaltung, ebenso die Stuhlhaltung, der Halbmond und sogar die stehende Vorwärtsbeuge.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Stehhaltungen sind sehr kraftvolle und energetisierende Asanas. Viele Muskeln, auch die tief liegenden, werden dabei gestärkt und gleichzeitig gedehnt. Mit Stehhaltungen kräftigst Du Deine Bein-, Po- und Rückenmuskulatur, verbesserst Deine Körperhaltung und streckst und mobilisierst Deine Wirbelsäule. Die Durchblutung Deiner Beine und Füße verbessert sich. Mit einem guten Yogalehrer lernst Du in Stehhaltungen, die Basis für eine gesunde Ausrichtung der Füße, Fußgelenke, Kniegelenke und Beine zu schaffen. Auch Deine Körperwahrnehmung verbessert sich, wenn Du regelmäßig Stehhaltungen praktizierst.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Stehhaltungen schaffen Stärke und Selbstvertrauen; sie fördern Mut, Kraft, Ausdauer und Willenskraft. Mit Stehhaltungen schaffst Du die Basis für Wachstumsmöglichkeiten; sie erden Dich; Du gewinnst Stabilität, Klarheit und Präsens im jetzigen Augenblick.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Wenn Du Dich sehr erschöpft fühlst, solltest Du das ernst nehmen und Dir eine Pause oder eine leichtere Asana gönnen - Stehhaltungen erfordern viel Kraft und Flexibilität. In der Schwangerschaft sind Stehhaltungen in den ersten drei Monaten okay, danach solltest Du sie nur noch praktizieren, wenn Du Dich wirklich gut dabei fühlst. Sprich am besten immer mit Deinem Arzt, bevor Du mit einer Yogapraxis beginnst.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Die Wirkung von Stehhaltungen erschließt sich sofort - als Yoga-Anfänger mochte ich sie von allen <a href="https://waldhausyoga.de/schlagwoerter/asana-gruppen/">Asana-Gruppen</a> am liebsten: Muskelkater in den Beinen und im Po, ein aufrechter Rücken sowie mehr Kraft und Energie für den Tag haben mich darin bestätigt, dass Yoga mir gut tut. Aber auch Fortgeschrittene bauen gerne Stehhaltungen in ihre Asana-Praxis ein und im Sonnengruß sind sie ebenfalls ein fester Bestandteil.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/blumenkohl-quinoa-risotto/Blumenkohl-Quinoa-Risotto mit ChampignonsGeraspelter Blumenkohl ersetzt den Risotto-ReisAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-03-20T00:00:00+01:002020-03-20T18:50:00+01:00
<p><em>Geraspelter Blumenkohl ersetzt den Risotto-Reis</em></p>
<p>Geraspelter Blumenkohl ist ja schon länger ein Trend in der Low Carb Küche. Mit Quinoa, Champignons, Nüssen und einer ganz schlichten und leckeren Soße wird daraus ein richtig gesundes Risotto-Gericht.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>800 g Blumenkohl, geputzt und grob geraspelt</li>
<li>350 g braune Champignons, geputzt, in Achtel geschnitten</li>
<li>100 g Quinoa Tricolore, gut abgespült</li>
<li>50 g Ajvar</li>
<li>40 g Walnüsse und Mandeln, fein gehackt</li>
<li>1 Bund Rucola, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>10 getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>3 Esslöffel Mandelmus</li>
<li>1 Esslöffel Olivenöl</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
<li>Optional: Parmesan, frisch gerieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Quinoa nach Packungsanleitung in einem Topf mit Wasser kochen, abgießen</li>
<li>Ein Esslöffel Olivenöl in einen beschichteten Topf geben, Blumenkohlraspel und Champignons dazugeben und mit geschlossenem Deckel acht Minuten lang dünsten - öfters umrühren</li>
<li>In der Zwischenzeit Mandelmus mit Ajvar verrühren, am Ende der Garzeit unter das Gemüse rühren und mit Pfeffer abschmecken</li>
<li>Topf vom Herd nehmen, Nüsse und Rucola unterheben und auf Tellern anrichten</li>
<li>Optional Parmesan darüber streuen</li>
</ol>
<p>Buon Appetito.</p>
<p>Das Rezept reicht für drei Personen als Hauptgericht oder für fünf bis sechs als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/paprika-schafskaese-salat/Paprikasalat mit Pistazien und SchafskäseLeicht und leckerAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-03-08T00:00:00+01:002020-03-08T06:01:00+01:00
<p><em>Leicht und lecker</em></p>
<p>Mit diesem Salat startest Du leicht und lecker in den Frühling, mit vielen Vitaminen und Protein aus dem Schafskäse.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g rote Paprika, mit einem Sparschäler geschält, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>250 g gemischter Salat, z.B. Novita und Eichblatt- oder Kopfsalat, geputzt und zerkleinert</li>
<li>200 g Strauchtomaten, gewaschen und gewürfelt</li>
<li>150 g Schafskäse, in kleine Würfel geschnitten</li>
<li>50 g Oliven, klein geschnitten</li>
<li>40 g Pistazienkerne (ungesalzen), geschält und fein gehackt</li>
<li>3 EL Zitronensaft, frisch gepresst</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>1 El Balsamico die Modena</li>
<li>Oregano, gerebelt</li>
<li>Gomasio</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die drei Esslöffel Zitronensaft mit je einem Esslöffel Olivenöl, Kürbiskernöl und Balsamico mischen, mit Gomasio abschmecken</li>
<li>Die Soße mit den Blattsalaten, den Tomatenwürfeln, dem Schafskäse, den Oliven und Pistazienkernen vermengen</li>
<li>Zwei Esslöffel Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die geschälten Paprikastücken darin anbraten, mit Oregano und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Die fertigen Paprika aus der Pfanne nehmen, ganz kurz abkühlen lassen und unter den Salat heben</li>
<li>Noch lauwarm genießen</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptspeise oder für vier Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/rueckbeugen/RückbeugenWarum wir regelmäßig Back Bends üben solltenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-03-01T00:00:00+01:002020-05-17T13:30:00+01:00
<p><em>Warum wir regelmäßig Back Bends üben sollten</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/rad-sommer.jpg" alt="Das Rad"/>
</figure>
<p>Mit Rückbeugen (engl. Back Bends) dehnen wir die Brustwirbelsäule nach hinten. Der Brustkorb, der Herz- und der Lungenbereich werden geöffnet und wir können wieder tief durchatmen.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Neben dem Rad im Bild oben, was vielleicht nicht jeder ausführen kann und will gibt es auch einfachere, aber nicht weniger wirkungsvolle Rückbeugen wie die Schulterbrücke, das Kamel, bei dem man sich aus dem Kniestand nach hinten beugt oder die Kobra und die Sphinx aus der Bauchlage. Auch der Fisch aus der Rückenlage sowie Bogen und Heuschrecke aus der Bauchlage sind Rückbeugen. Vielleicht hast Du auch schon einmal den Halbmond praktiziert - ebenfalls eine Rückbeuge. Im Yin Yoga üben wir gerne die herzöffnende Stellung, eine Art Kindhaltung, bei der der Po in der Luft ist, die Stirn mit nach vorn ausgestreckten Armen am Boden abgesenkt wird und der Brustkorb nach unten Richtung Boden gedehnt wird.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Rückbeugen dehnen die gesamte Körpervorderseite, insbesondere die Brust-, Bauch- und Zwischenrippenmuskulatur, teilweise auch die Leisten und die vorderen Oberschenkel. Die Brustwirbelsäule wird dadurch beweglicher, der Brustkorb weitet sich, der Lungen- und Herzbereich und die Atemhilfsmuskulatur werden gedehnt und das Atmen fällt uns leichter. Die Atmung kann sich vertiefen, der Körper wird wieder besser mit Sauerstoff versorgt. Mit Rückbeugen kannst Du Verspannungen im Schulter-Nackenbereich lösen; regelmäßig praktiziert verbessern sie die Körperhaltung und den Gang. Sie können im Einzelfall sogar bei Bandscheibenproblemen in der Hals- und Lendenwirbelsäule helfen - das solltest Du aber vorher mit Deinem Arzt oder Physiotherapeuten besprechen.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Rückbeugen öffnen das Herz und schenken Dir Mut zur Offenheit. Durch die Vertiefung der Atmung kannst Du loslassen und Dich für positive Emotionen wie Mitgefühl, Offenheit und Liebe öffnen. Du kannst eventuell emotionale Blockaden damit lösen, mehr Mut und Vertrauen entwickeln. Sie können auch dein Selbstvertrauen stärken. Rückbeugen wirken anregend auf Körper und Geist - sie stimulieren das sympathische Nervensystem.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Bei akuten Rückenproblemen wie Bandscheibenvorfällen solltest Du keine Rückbeugen ohne Rücksprache mit Deinem Arzt oder Physiotherapeuten praktizieren. Achte immer darauf, Dich nur aus der Brustwirbelsäule, nicht aber aus der Hals- oder Lendenwirbelsäule zurückzubeugen. Dafür aktivierst Du zunächst Deinen Beckenboden und Po, bevor Du Dich nach hinten beugst. Du spürst dann, wie Kreuzbein und Steißbein förmlich eine Gegenbewegung zur Rückbeuge machen und Dein unterer Rücken geschützt ist.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Rückbeugen wirken gegen das Upper Cross Syndrom (Rundrücken): Durch Arbeit am PC, Handynutzung etc. beugen wir den Kopf zu häufig nach vorn und ziehen die Schultern dabei nach oben; die Brustmuskulatur sowie Teile der Nacken- und Schultermuskulatur verkürzen sich; andere Teile der Hals- und Schultermuskulatur, besonders die Muskeln, die die Schulterblätter nach unten ziehen, werden immer schwächer. Mit Rückbeugen wird der Brustkorb wieder aufgedehnt und Spannung im Hals-Nacken-Bereich beseitigt. Probier es selbst einmal aus: Das tut richtig gut und Du atmest endlich wieder entspannt auf.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/thai-curry-suppe/Rote Thai-Curry SuppeMacht einen warmen und glücklichen BauchAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-02-09T00:00:00+01:002020-02-09T05:12:00+01:00
<p><em>Macht einen warmen und glücklichen Bauch</em></p>
<p>Diese vegane Thai-Curry Suppe ist ideal, wenn man sich nach Wärme und einem scharfen, cremigen, aber leichten und leckeren Essen sehnt. Wer viel Hunger hat, fügt noch ein paar Kichererbsen in die Suppe hinzu.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>200 g TK-Brokkoli, aufgetaut und klein geschnitten</li>
<li>150 g Karotten, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>150 g Kartoffeln, geschält und fein gewürfelt</li>
<li>350 ml Gemüsebrühe</li>
<li>200 ml gehackte Tomaten (½ Dose)</li>
<li>150 ml Kokosmilch</li>
<li>20 g Ingwer, geschält und fein gerieben</li>
<li>2 Esslöffel Tomatenmark</li>
<li>1 Esslöffel Rapsöl</li>
<li>1 Teelöffel rote Currypaste</li>
<li>½ Teelöffel Fenchelsaat</li>
<li>½ Teelöffel Paprika edelsüß</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Rapsöl in einem beschichteten Topf erwärmen, Paprikapulver, Fenchelsaat und Ingwer kurz im Öl rösten, dann Karotten und Kartoffeln dazugeben und andünsten</li>
<li>Die Gemüsebrühe, die gehackten Tomaten, das Tomatenmark und die rote Currypaste dazugeben und alles bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze 10 Minuten köcheln lassen</li>
<li>Kokosmilch und Brokkoli in die Suppe geben und weitere 8 Minuten lang köcheln lassen</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht. Eventuell Basmati-Reis dazu servieren.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/vorbeugen/VorbeugenWarum praktizieren wir Forward Bends?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-02-01T00:00:00+01:002020-05-17T13:54:00+01:00
<p><em>Warum praktizieren wir Forward Bends?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/schildkroete.jpg" alt="Schildkröte"/>
</figure>
<p>Mit Vorbeugen (engl. Forward Bends) bringen wir Rumpf und Beine näher zueinander. Wir ziehen uns zurück, lassen los und genießen die entspannende Dehnung der Körperrückseite.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Vorwärtsbeugen können im Sitzen und im Stehen praktiziert werden, mit geschlossenen oder geöffneten Beinen oder über ein Bein. Auch die Kindhaltung ist eine Vorwärtsbeuge, ebenso die Schildkröte im Yin Yoga (siehe Titelbild).</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Mit Forward Bends wird die gesamte Körperrückseite gedehnt, d.h. der Rücken, die Gesäßmuskeln und bei gestreckten Beinen die gesamten Beinrückseiten. Der untere Rücken wird entlastet; zieht man die Schultern nach hinten unten, kann die Schulter- und Nackenmuskulatur wunderbar entspannen. Vorbeugen erhöhen den Druck auf die inneren Organe und stimulieren und entspannen die Bauchorgane; so wird z.B. die Verdauung angeregt und Magenprobleme können gelindert werden; sogar das Immunsystem kann durch langes Halten gestärkt werden. Vorbeugen wirken kühlend und beruhigend auf das sympathische Nervensystem. Sie können sogar bei Schlafstörungen helfen und teilweise für eine bessere Durchblutung des Gehirns sorgen.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Wenn Du schon einmal eine Vorbeuge praktiziert hast, hast Du wahrscheinlich auch das angenehme Gefühl von Rückzug und Introversion genossen. Die Sinne könnnen nach innen gehen, der Geist kann zur Ruhe kommen, Du spürst ein angenehmes Loslassen. Unruhe, Anspannung oder mögliche Ängste werden gelindert; Du fühlst Dich nach einer länger gehaltenen Vorbeuge zentrierter, konzentrierter. Vorbeugen können die Phantasie und die Intuition fördern und dazu anregen, die Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Und nicht zuletzt lehren sie uns auch Hingabe und Demut.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Bei akuten Rückenproblemen solltest Du keine Vorbeugen praktizieren bzw. den Rücken gerade halten und für mehr Dehnung die Zehen zu Dir heranziehen. Besonders die gedrehten Vorwärtsbeugen gilt es bei Bandscheibenvorfällen zu vermeiden. Auch stark erhöhter Blutdruck ist eine Kontraindikation für Vorbeugen - bei sehr niedrigem Blutdruck solltest Du sie nur vorsichtig praktizieren. Wenn Du unter heftigen Kopfschmerzen leidest, solltest Du Dich auch nicht unbedingt nach vorn beugen. Im Zweifelsfall frag einfach Deinen Arzt.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Man sagt, dass die Vorbeuge im Sitzen mit geschlossenen Beinen neben dem <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2020/drehhaltungen/">Drehsitz</a> zu den energetisch wichtigsten Asanas gehört. Und tatsächlich kannst Du mit der sitzenden Vorwärtsbeuge wunderbar in die Tiefe gehen: Probiere es einmal aus, sie länger zu halten (sieben bis zehn Minuten). Das wirkt wie eine kleine Meditation: Danach fühlst Du Dich vollkommen entspannt, angenehm zentriert und bist wieder voller Energie für Deinen Alltag.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/rotkohl-zucchini-salat/Rotkohl-Zucchini-Salat mit WalnüssenEine weitere Rohkost-Variante mit RotkohlAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-01-26T00:00:00+01:002020-11-04T20:02:00+01:00
<p><em>Eine weitere Rohkost-Variante mit Rotkohl</em></p>
<p>Auch mit diesem Rohkost-Salat gibt es ordentlich was zu beißen: Es kommen wieder Walnüsse an unseren Rohtkohl und dieses Mal auch Zucchini. Der Gruyère-Käse gibt zusätzlich ein würziges Aroma.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>650 g Rotkohl, geputzt und gehobelt</li>
<li>3 kleine Zucchini, geputzt und gehobelt</li>
<li>50 g Walnüsse, mit der Hand zerkleinert</li>
<li>1 Limette, ausgepresst</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>1 El Walnussöl</li>
<li>1 Tl süßer Senf</li>
<li>Gomasio</li>
<li>Optional: Gruyère-Käse, grob gerieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Limettensaft mit den Ölen, süßem Senf und Gomasio verrühren</li>
<li>Die geriebene Zucchini und den geraspelten Rotkohl mit der Soße vermischen, eventuell noch etwas Wasser dazugeben</li>
<li>Die Walnüsse und optional den geriebenen Gruyère unterheben</li>
</ol>
<p>Reicht für fünf bis sechs Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/rotkohl-apfel-salat/Rotkohl-Apfel-Salat mit WalnüssenEin leckerer Rohkost-Salat im WinterAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-01-10T00:00:00+01:002022-01-04T17:20:00+01:00
<p><em>Ein leckerer Rohkost-Salat im Winter</em></p>
<p>Diesen Salat lieben wir im Winter - Rotkohl einmal nicht weich gekocht, sondern richtig knusprig und lecker mit Apfel, Zimt und Walnüssen abgeschmeckt.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>650 g Rotkohl, geputzt und gehobelt</li>
<li>1 Apfel (z.B. Pink Lady), geputzt und grob geraspelt</li>
<li>1 rote Beete, geschält und grob geraspelt</li>
<li>50 g Walnüsse, mit der Hand zerkleinert</li>
<li>1 Limette, ausgepresst</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>1 El Walnussöl</li>
<li>1 Tl Ahornsirup</li>
<li>1/2 Tl Zimt</li>
<li>Gomasio</li>
<li>Optional: Schafskäse, in kleine Würfel geschnitten oder Pecorino, gerieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Limettensaft mit den Ölen, Ahornsirup, Zimt und Gomasio verrühren</li>
<li>Den geriebenen Apfel und Rotkohl mit der Soße vermischen, eventuell noch etwas Wasser dazugeben</li>
<li>Die Walnüsse und optional die Schafskäsewürfel unterheben</li>
</ol>
<p>Reicht für fünf bis sechs Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2020/drehhaltungen/DrehhaltungenWas sind Twists und wie wirken sie?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2020-01-01T00:00:00+01:002020-05-17T13:45:00+01:00
<p><em>Was sind Twists und wie wirken sie?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/drehsitz.jpg" alt="Drehsitz"/>
</figure>
<p>Bei Drehhaltungen (engl. Twists) bleibt ein Teil des Körpers gerade ausgerichtet, während der Oberkörper - besonders die Wirbelsäule - gedreht wird. Es gibt Twists im Stehen, im Sitzen und im Liegen. Die Drehung erfolgt überwiegend aus dem Bereich der Brustwirbelsäule, da sie der beweglichste Teil der Wirbelsäule ist. Man kann sich das vorstellen wie das Auswringen eines nassen Handtuchs.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Neben verschiedenen Drehsitzvariationen gibt es Drehhaltungen im Liegen wie das Krokodil oder die Katze im Yoga (Bretzel Stretch) und Drehhaltungen im Stehen wie das gedrehte Dreieck, die gedrehte seitliche Winkelhaltung, den gedrehten Halbmond und die gedrehte Stuhlhaltung. Im Grunde sind hier der Phantasie keine Grenzen gesetzt - viele klassische Asanas können in eine Drehhaltung variiert werden.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Drehhaltungen stärken die stabilisierende Bauch- und Rückenmuskulatur, dehnen die schrägen Bauch- und die Pomuskeln, massieren die Bauchorgane und regen den Stoffwechsel und die Verdauung an. Sie können entgiftend wirken. Drehhaltungen lösen Verspannungen der Rücken-, Hals- und Schultermuskulatur; der Bereich der Brustwirbelsäule wird gelockert. Im Brustraum entsteht Weite und Beweglichkeit, was die Atmung erleichtert. Während eines Twists wird die Wirbelsäule nicht nur gedreht, sondern auch gestreckt und entstaucht, der Stoffwechsel der Bandscheiben und des Rückenmarks wird angeregt, asymmetrischen Fehlhaltungen wie Skoliose kann entgegengewirkt werden.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Twists wirken nach Vor- und Rückbeugen neutralisierend und ausgleichend. Sie sorgen für Stabilität, Ruhe und Klarheit. Emotionale Anspannung kann losgelassen werden, der Stresspegel kann gesenkt werden, innere Blockaden können sich lösen. Durch Drehhaltungen lernen wir, in unserer Mitte zu bleiben, wenn äußere Umstände sich ändern und unseren Idealen treu zu bleiben, auch wenn wir auf andere Menschen eingehen. Sie können den Mut zur eigenen Meinung und auch die Fähigkeit, diese zu kommunizieren fördern.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Bei aktuen Rückenproblemen wie Bandscheibenvorfällen solltest Du keine Twists praktizieren. Auch bei Magengeschwüren, akuten Entzündungen im Bauchraum oder Leistenbrüchen solltest Du darauf verzichten. In der Schwangerschaft wird der Bauch beim klassischen Drehsitz zu stark eingeengt - es sollte nicht oder in die andere Richtung gedreht werden, d.h. weg vom aufgestellten Bein. Frage am besten immer Deinen Arzt, bevor Du mit Yoga beginnst.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Drehhaltungen sind in so gut wie jeder Yogastunde enthalten. Sie wirken harmonisierend und entspannend und tun uns einfach richtig gut. Achte darauf, immer in beide Richtungen zu drehen - zuerst nach rechts und anschließend nach links. So öffnest Du zunächst den abwärts laufenden Dickdarm auf der linken Körperseite und aktivierst anschließend den fortlaufenden Darm auf der rechten Seite.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/apfelkuchen/Slow Carb ApfelkuchenOhne Zucker und WeißmehlAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-12-25T00:00:00+01:002021-10-26T20:25:00+01:00
<p><em>Ohne Zucker und Weißmehl</em></p>
<p>Dieser glutenfreie Kuchen ist nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker - man darf ihn ohne schlechtes Gewissen schon zum Frühstück essen oder ganz klassisch am Nachmittag. Wir schlürfen gerne Milchkaffee oder Kakao ohne Zucker dazu. <br>
Das Rezept ist von der wundervollen Konditormeisterin Anja Giersberg.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>4 Äpfel, geschält und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>200 g gemahlene Mandeln</li>
<li>70 g gehobelte Mandeln</li>
<li>70 g Erythrit</li>
<li>30 g Butter, geschmolzen und abgekühlt plus Butter zum Fetten der Backform</li>
<li>4 Eier, mit dem Erythrit schaumig geschlagen</li>
<li>1 Teelöffel Zimt</li>
<li>½ Teelöffel Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
<li>Optional: 1 Vanilleschote, Mark ausgekratzt (alternativ 1 Päckchen Vanillezucker)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Gemahlene Mandeln mit geschmolzener Butter, Zimt, Backpulver und Salz sowie optional dem Mark der Vanilleschote vermischen</li>
<li>Die mit Erythrit schaumig gerührten Eier unterheben und zum Schluss die Apfelstücke dazugeben</li>
<li>Kleine runde Springform (Durchmesser 19 cm) mit Butter einfetten</li>
<li>Teig in die Springform füllen, gehobelte Mandeln darüberstreuen und festdrücken</li>
<li>Bei 150 Grad Umluft 75 Minuten lang backen</li>
<li>Kuchen abkühlen lassen</li>
</ol>
<p>Wer keine kleine Springform hat, kann auch eine größere mit dem Gugelhupf-Einsatz in der Mitte verwenden. Dann verringert sich die Backzeit auf ca. 50 Minuten. Wem der Kuchen zu gesund schmeckt, der kann ihn in der Mitte aufschneiden, die Hälften mit Schoko-Nuss-Creme bestreichen und wieder zusammensetzen. Aber Achtung: Dann ist er garantiert nicht mehr low carb und zuckerfrei.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-e-fagioli/Pasta e fagioliEin Nudelgericht mit weißen Bohnen und GemüseAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-12-15T00:00:00+01:002019-12-15T06:09:00+01:00
<p><em>Ein Nudelgericht mit weißen Bohnen und Gemüse</em></p>
<p>Das Original aus der ländlichen italienischen Küche verwendet durchwachsenen geräucherten Speck (Pancetta) - wir nehmen stattdessen getrocknete Tomaten und zaubern so ein herrlich bodenständiges veganes bzw. vegetarisches Pastagericht. Pasta e fagioli wird in ganz Italien serviert, mal eher als Pasta wie in unserem Rezept, mal eher als Suppe. In jedem Fall harmonieren die Zutaten ausgesprochen gut miteinander.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>400 g weiße Bohnen (1 Dose, d.h. 250 g Abtropfgewicht), abgewaschen und abgetropft</li>
<li>300 g Strauchtomaten, gewaschen und kleingeschnitten</li>
<li>150 g Karotten, geputzt und fein gewürfelt</li>
<li>150 g Vollkornpenne (oder andere kurze Nudeln)</li>
<li>120 g Schalotten (kleine milde Zwiebeln), geschält und sehr fein gehackt</li>
<li>60 g grüne TK-Erbsen</li>
<li>40 g getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>15 - 20 Salbeiblättchen, abgespült und trocken getupft</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>Tomatenmark</li>
<li>½ getrocknete Chillischote, fein gemörsert</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>2 Knoblauchzehen, geschält und fein gehackt</li>
<li>frisch geriebener Parmesan</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Olivenöl in einem beschichteten Topf erhitzen, die Salbeiblättchen knusprig braten, aus dem Öl herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen</li>
<li>Nun die Schalotten (sowie optional Knoblauch), Karotten und getrockneten Tomaten in das heiße Öl geben und 10 Minuten lang bei mittlerer Hitze dünsten</li>
<li>Wasser in einem großen Topf erwärmen, Salz dazugegen, dann die Pasta nach Packungsanweisung bissfest garen und abgießen</li>
<li>Strauchtomaten zum Gemüse geben sowie 200-250 ml Wasser, mit Chilli und Pfeffer würzen, 5 Minuten lang einkochen lassen</li>
<li>Weiße Bohnen und Erbsen unter die Soße rühren und weitere 5 Minuten kochen lassen, eventuell etwas Tomatenmark hinzufügen, wenn die Soße noch zu flüssig ist</li>
<li>Nudeln mit der Soße vermischen, auf Tellern verteilen</li>
<li>Salbeiblättchen auf die Pastateller dekorieren</li>
<li>Eventuell frisch geriebenen Parmesan darübergeben</li>
</ol>
<p>Die Pasta reicht für zwei bis drei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-mit-wirsing/Pasta mit Wirsing und WalnüssenSo schmeckt der Winter richtig gutAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-12-01T00:00:00+01:002019-12-01T12:32:00+01:00
<p><em>So schmeckt der Winter richtig gut</em></p>
<p>Wirsing ist ein tolles Gemüse, das mit Walnüssen und Walnussöl sehr gut zu Nudeln passt und dann viel besser als in der klassisch altdeutschen Küche schmeckt. Statt Vollkornpenne können in der Low Carb Küche auch Nudeln aus Kichererbsen oder roten Linsen verwendet werden.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>300 g Wirsing, geputzt und in Streifen geschnitten</li>
<li>150 g Vollkornpenne</li>
<li>50 g Walnüsse, gehackt und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl geröstet</li>
<li>1 El Walnussöl</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>2 Tl Zitronensaft, frisch gespresst</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>frisch geriebener Parmesan</li>
<li>1 Knoblauchzehe, geschält</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Wasser in einem großen Topf erwärmen, Salz dazugeben, dann die Vollkornpenne bissfest kochen lassen</li>
<li>Wirsingstreifen entsprechend in den Wassertopf zu den Nudeln geben, sodass sie die letzte 5 Minuten mit den Nudeln mitgaren</li>
<li>Drei Esslöffel Nudelwasser mit Walnussöl, Olivenöl und Zitronensaft verrühren, optional eine Knoblauchzehe in die Soße pressen, die gerösteten Walnüsse unterrühren</li>
<li>Nudeln und Wirsing abgießen, mit der Soße vermengen und auf zwei Tellern verteilen</li>
<li>Wer mag, gibt Parmesan darüber</li>
</ol>
<p>Die Pasta reicht für zwei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/umkehrhaltungen/UmkehrhaltungenWas Inversions bringenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-12-01T00:00:00+01:002019-12-01T05:25:00+01:00
<p><em>Was Inversions bringen</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/stehende-vorbeuge.jpg" alt="Stehende Vorwärtsbeuge"/>
</figure>
<p>Umkehrhaltungen (engl. Inversions) sind Yoga Übungen, bei denen das Herz höher als der Kopf ist. Bei einigen dieser Asanas sind auch die Füße höher als das Herz. Wir drehen unseren Körper im wahrsten Sinne des Wortes für einige Zeit um und erzielen damit einen Perspektivwechsel sowie viele positive Wirkungen.</p>
<h2 id="asanas">Asanas</h2>
<p>Beispiele für Umkehrhaltungen sind so spektakuläre Asanas wie der Kopfstand, der Handstand oder der Skorpion (bei dem die Armhaltung wie im Kopfstand ist und der Kopf noch vom Boden abhebt). Aber auch der Schulterstand ist eine Umkehrhaltung, ebenso Viparita Karani - ein halber Schulterstand, bei dem man sich ein dickes Kissen unter den Po legt und die Beine an einer Wand anlehnt. Auch beim Pflug, d.h. wenn Du aus dem Schulterstand die Beine hinter den Kopf auf den Boden absenkst, ist Dein Herz höher als Dein Kopf. Und es geht noch entspannter: Sogar die Kindhaltung ist der Definition nach eine Umkehrhaltung, ebenso die Vorwärtsbeuge im Stehen (siehe Bild). Und wenn Du aus der stehenden Vorwärtsbeuge ein Bein nach oben hebst für den Halbmond bist Du auch in einer Umkehrhaltung. Vielleicht hast Du auch schon einmal den Hund praktiziert oder das Wild Thing (bei dem Du aus dem Hund heraus ein Bein erst nach oben anhebst und dann zur anderen Seite auf den Boden absenkst und dabei den gleichseitigen Arm nach oben in die Luft streckst) - ebenfalls Umkehrhaltungen.</p>
<h2 id="körperliche-wirkungen">Körperliche Wirkungen</h2>
<p>Das venöse Blut aus den Beinen kann in Umkehrhaltungen leichter zurück Richtung Herz fließen, die Venenklappen werden entlastet. Das Gehirn und sämtliche anderen Kopforgane wie die Augen, Ohren und auch die Gesichtshaut werden in der Umkehrhaltung verstärkt mit Sauerstoff versorgt, was für den Cappucchino-Effekt sorgt: Umkehrhaltungen können uns wach machen und unsere Konzentrationsfähigkeit steigern. Sie haben aber gleichzeitig auch eine beruhigende Wirkung auf den Geist, können gegen Nervosität helfen und auch vor dem Schlafengehen noch geübt werden. Da das Herz bei solchen Asanas stärker pumpen muss, werden die Herzmuskulatur und das Herz-Kreislaufsystem gestärkt.</p>
<h2 id="mentale-wirkungen">Mentale Wirkungen</h2>
<p>Umkehrhaltungen verhelfen uns zu einem neuem Blickwinkel, sie erweitern unseren Horizont. Wir können uns alte Gewohnheiten und Muster ansehen und überdenken, Mut zur Veränderung finden. Sie helfen uns vielleicht auch dabei, mehr Klahrheit zu gewinnen und neue Ideen für die Lösung alter Probleme zu finden. Sie können die Stimmung aufhellen und uns gleichzeitig beruhigen. In den Umkehrhaltungen lernen wir auch das Loslassen, das Sich-Einlassen, Vertrauen und Hingabe. Und nicht zuletzt kann so ein Kopf- oder Handstand auch ein kleines Abenteuer im Alltag sein, ein Weg, sich sehr lebendig zu fühlen.</p>
<h2 id="kontraindikationen">Kontraindikationen</h2>
<p>Wenn Du unter Netzhautproblemen oder Bluthochdruck leidest, solltest Du keine Umkehrhaltungen praktizieren. Ebenso gelten einige Herzkrankheiten als Kontraindikationen. Im Zweifelsfall frage bitte immer Deinen Arzt, bevor Du mit Yoga beginnst. Bei Problemen im Schulter-, Hals- oder Nackenbereich solltest Du auf den Schulterstand, Kopfstand und Pflug verzichten. Auch emotionale Traumen können eine Kontraindikation darstellen. Ob es sinnvoll ist, Umkehrhaltungen zu praktizieren wenn Du Deine Menstruation hast, ist umstritten - manche Yogalehrer raten davon ab, andere empfehlen sanfte Haltungen wie Viparita Karani oder die Kindhaltung.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Umkehrhaltungen wie der Kopf- oder Handstand wollen Schritt für Schritt aufgebaut und entwickelt werden; wir müssen die entsprechende Muskulatur und Balancefähigkeit ja erst langsam aufbauen. Lass Dir Zeit dabei, eine solche Asana zu erlernen. Und wenn sie sich für Dich nicht gut anfühlt, ist auch das vollkommen in Ordnung. Niemand sagt, dass Du diese Haltungen praktizieren musst, um ein Yogi zu sein. Ganz im Gegenteil. Der wahre Yogi achtet seine Grenzen und tut sich selbst etwas Gutes - und das kann er auch wunderbar in der Kindhaltung.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-mit-bohnen-kartoffeln/Pasta mit grünen Bohnen und KartoffelnSchnell und unkompliziert gemachtAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-11-15T00:00:00+01:002019-11-17T05:57:00+01:00
<p><em>Schnell und unkompliziert gemacht</em></p>
<p>Dieses Rezept aus der ligurischen Küche ist nicht nur schnell zubereitet, es schmeckt auch noch richtig gut und macht glücklich.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>200 g grüne Bohnen, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>200 g festkochende Kartoffeln, geschält und in 1 cm dicke Stifte geschnitten</li>
<li>150 g Vollkornpenne</li>
<li>4 El Pesto Genovese (oder ein anderes grünes Pesto)</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>frisch geriebener Parmesan</li>
<li>einige Basilikumblättchen, gewaschen und gehackt</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<p>Die Garzeiten von Bohnen, Kartoffeln und Nudeln müssen aufeinander abgestimmt werden, da wir alles im gleichen Topf kochen. Die Angaben weiter unten sind nur Richtwerte und können bei Euch anders sein.</p>
<ol>
<li>Wasser in einem großen Topf erwärmen, Salz dazugeben, zunächst die Bohnen darin kochen lassen (insgesamt ca. 12 Minuten)</li>
<li>Nach ca. vier Minuten geben wir die Kartoffeln dazu (insgesamt 8 Minuten kochen lassen) sowie die Nudeln (Garzeit entsprechend der Packungsanleitung beachten)</li>
<li>Gargrad der Zutaten immer mal wieder testen</li>
<li>Sechs Esslöffel Nudelwasser mit dem grünem Pesto und dem Olivenöl verrühren</li>
<li>Nudeln und Gemüse abgießen, mit der Soße vermengen und auf zwei Tellern verteilen</li>
<li>Eventuell Parmesan oder gehackte Basilikumblättchen darübergeben</li>
</ol>
<p>Die Pasta reicht für zwei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/parmigiana-di-melanzane/Parmigiana di MelanzaneLow Carb Auberginenauflauf mit KäseAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-11-01T00:00:00+01:002019-11-01T04:55:02+01:00
<p><em>Low Carb Auberginenauflauf mit Käse</em></p>
<p>Dein letzter Italienurlaub ist schon eine Weile her und draußen ist es alles andere als sommerlich - dann ist dieser vegetarische Low Carb Auberginenauflauf ideal, um Sommergefühle zurück zu holen und den Bauch von innen zu wärmen. Er stammt ursprünglich aus der neapolitanischen und sizilianischen Küche.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>800g Auberginen, geputzt, in 1cm dicke Scheiben geschnitten und gesalzen, ca. 20 Min. durchgezogen</li>
<li>400g gehackte Dosentomaten (1 Dose)</li>
<li>80g rote Zwiebeln, geputzt und fein gehackt</li>
<li>1 Bund Basilikum, gewaschen und fein gehackt</li>
<li>1 Kugel Mozzarella, in dünne Scheiben geschnitten</li>
<li>40 g Parmesan, fein gerieben</li>
<li>40 g Pecorino, fein gerieben</li>
<li>4 El Olivenöl</li>
<li>1 El Tomatenmark</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>½ Chillischote, getrocknet und im Mörser zerrieben</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen, zwei Backbleche mit jeweils einem Esslöffel Olivenöl bepinseln</li>
<li>Für die Tomatensoße die gehackten Zwiebeln in einem beschichteten Topf in einem Esslöffel Olivenöl fünf Minuten lang andünsten, dann Tomatenmark und Chilli dazugeben, kurz mitdünsten; anschließend die Dose gehackte Tomaten unterrühren und die Soße 15 Minuten lang köcheln lassen; am Ende eventuell mit Pfeffer abschmecken und mehr Tomatenmark dazugeben (falls die Soße noch zu flüssig ist)</li>
<li>Die Auberginenscheiben mit Küchenpapier trocken tupfen, auf den beiden Backblechen verteilen und im Backofen bei 200 Grad Umluft zehn Minuten rösten, dann wenden und die Bleche im Ofen vertauschen (das obere nach unten und umgekehrt) und weitere zehn Minuten rösten</li>
<li>Bleche mit den Auberginenscheiben aus dem Ofen nehmen und die Temperatur auf 180 Grad Umluft reduzieren</li>
<li>Eine Auflaufform mit einem Löffel Olivenöl einfetten, die Hälfte der Auberginenscheiben darin verteilen, die Hälfte der Tomatensoße darübergeben, mit der Hälfte des gehackten Basilikums bestreuen und der Hälfte der Mozzarellascheiben belegen; die restlichen Auberginenscheiben darauf verteilen, wieder Tomatensoße darübergeben, Basilikum daraufstreuen und die restlichen Mozzarellascheiben darauflegen; zum Schluss den Auflauf mit dem geriebenen Parmesan und Pecorino bestreuen und im Ofen bei 180 Grad Umluft 25 Minuten lang goldbraun backen</li>
<li>Auflauf aus dem Ofen nehmen und noch ca. 5 Minuten ruhen lassen - in Süditalien wird er lauwarm verzehrt</li>
</ol>
<p>Buon Appetito.</p>
<p>Der Gemüseauflauf reicht für zwei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-mit-linsenragout/Pasta mit LinsenragoutVegetarische BologneseAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-10-14T00:00:00+01:002019-10-14T06:02:00+01:00
<p><em>Vegetarische Bolognese</em></p>
<p>Diese vegane Pasta mit Pardinalinsen und Gemüse toppt jede andere Bolognese. Wer möchte, kann die Soße mit etwas Rotwein abschmecken.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>425 ml (1 Dose) gehackte Tomaten</li>
<li>150 g Vollkornpenne</li>
<li>100 ml Gemüsebrühe</li>
<li>80 g Pardinalinsen</li>
<li>1 Karotte, geputzt und sehr fein gewürfelt</li>
<li>1 Stange Stangensellerie, geputzt und sehr klein geschnitten</li>
<li>50 g Lauch, gewaschen und in kleine Streifen geschnitten</li>
<li>1 Zwiebel, geputzt und fein gehackt</li>
<li>1 Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>1 El Tomatenmark</li>
<li>½ Tl Thymian, getrocknet, gerebelt</li>
<li>½ TL Rosmarin, frisch oder getrocknet</li>
<li>2 Chilischoten, getrocknet, gemörsert<br>
Optional:
<ul>
<li>Rotwein zum Abschmecken der Soße</li>
<li>frisch geriebener Parmesan</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Vollkornpenne und Pardinalinsen in je einem Topf mit Wasser nach Packungsanweisung kochen</li>
<li>Zwiebeln und Knoblauch in einem beschichteten Topf mit Olivenöl andünsten</li>
<li>Karotte, Stangensellerie und Lauch dazugeben und mitdünsten lassen</li>
<li>Die Dosentomaten, etwas Tomatenmark und die Gemüsebrühe unterrühren (optional auch einen Schuß Rotwein)</li>
<li>Mit den gemörserten Chilischoten, Thymian und Rosmarin würzen und 15 Minuten köcheln lassen</li>
<li>Am Ende der Kochzeit die gegarten Linsen dazugeben</li>
<li>Falls die Soße nicht gut genug eingedickt ist, noch etwas Tomatenmark unterrühren</li>
<li>Die Soße über die Vollkornpenne geben</li>
<li>Eventuell Parmesan darübergeben und sofort genießen</li>
</ol>
<p>Die Pasta reicht für zwei Personen als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/functional-training/Functional TrainingWann sind Übungen funktionell?Ajita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-10-02T00:00:00+01:002019-12-15T06:07:00+01:00
<p><em>Wann sind Übungen funktionell?</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/squat.jpg" alt="Deep Squat"/>
</figure>
<p>Functional Training ist mehr als ein Trend - es ist eine gesunde und nachhaltige Art und Weise, seine Stabilität, Kraft, Beweglichkeit, Mobilität, Koordinationsfähigkeit und Propriozeption (Körperbewusstsein) sowie Ausdauer und Schnelligkeit zu trainieren bzw. zu verbessern. Funktionelles Training umfasst komplexe Bewegungen, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen - genau für solche Bewegungsabläufe ist der Mensch gemacht, sie sind alltagsnah und machen das Training so effizient.</p>
<h2 id="ursprung">Ursprung</h2>
<p>Functional Training entstand bereits in den 1980er Jahren in der Sportmedizin bzw. Rehabilitation von Verletzungen und Erkrankungen. In den USA wurde und wird es erfolgreich im Spitzensport eingesetzt, spätestens seit der Amerikaner Mark Verstegen sein Trainingskonzept Core-Training entwickelte. Ein lesenswertes Buch zum Thema Core Training ist: Mark Verstegen und Pete Williams, Core Performance, riva Verlag München, 12. Auflage 2017. Jürgen Klinsmann lud Mark Verstegen 1996 nach Deutschland ein, um die deutsche Nationalelf nach seinem Konzept trainieren zu lassen.</p>
<h2 id="definition">Definition</h2>
<p>Nach Gray Cook, einem kanadischen Physiotherapeuten und Strength Coach, sind Übungen funktionell, wenn sie den Trainierenden funktioneller machen, d.h. wenn der Mensch durch die Übungen befähigt wird, seine Aufgabe besser zu erfüllen. Funktionelles Training ist zweckgebundenes Training, sagt Functional Training Legende Michael Boyle. Es bereitet einen Athleten auf das Ausüben seiner Sportart vor. Und Übungen, die einen verletzten Athleten wieder gesund machen, können auch die besten Übungen zum Erhalten bzw. Verbessern seiner Gesundheit sein, so Boyle. Functional Training nutzt sowohl dem Beachvolleyballprofi, um seine Sprunggelenke vor Verletzungen zu schützen und seine Leistung zu steigern, als auch dem Büromenschen, der seine Rückenschmerzen damit in den Griff bekommen möchte.</p>
<h2 id="grundgedanke">Grundgedanke</h2>
<p>Die Bewegungsqualität steht bei diesem Trainingskonzept immer im Vordergrund. Funktionelles Training trainiert Bewegungen, nicht einzelne Muskeln. Bei menschlichen Bewegungsabläufen interagieren verschiedene Muskeln, um die in Wechselbeziehung zueinander stehenden Gelenkgruppen zu bewegen. Der Physiotherapeut und Functional Trainer Gary Gray nennt dieses Bewegungsmodell der funktionellen Anatomie kinetische Ketten, also Bewegungsketten. Um es mit einem britischen Neurologen, der von 1835 bis 1911 lebte, auf den Punkt zu bringen:</p>
<blockquote>
<p>Das Gehirn kennt keine Muskeln. Es kennt nur Bewegungen.</p>
<p>John Hughlings Jackson</p>
</blockquote>
<h2 id="beispiele-für-funktionelle-übungen">Beispiele für funktionelle Übungen</h2>
<p>Nach so viel Theorie folgen nun einige Beispiele für klassische funktionelle Übungen:</p>
<ul>
<li>Kniebeugen (Squats)</li>
<li>Ausfallschritte (Lunges)</li>
<li>Kreuzheben (Deadlifts)</li>
<li>Drücken/Stoßen (Pushs)</li>
<li>Ziehen (Pulls)</li>
<li>Drehungen (Twists)</li>
<li>Einarmiges Tragen (Farmers Walk)</li>
<li>Drehungen von der Bauch- in die Rückenlage und wieder zurück</li>
<li>Gehen und Laufen (so einfach und so komplex ;-)</li>
</ul>
<h2 id="vorteile">Vorteile</h2>
<p>Funktionelles Training ist effizient, zeit- und platzsparend und benötigt keine teuren Geräte. Du kannst es überall ausüben, auch zu Hause oder draußen auf der grünen Wiese. Du kannst mit unzähligen Hilfsmitteln wie Kettlebells oder TRX (Schlingen) trainieren oder auch nur mit Deinem eigenen Körpergewicht. Es gibt unendlich viele Übungen sowie Möglichkeiten, die Übungen abzuwandeln und an verschiedene Leistungsstufen anzupassen: Regressionen machen eine Übung leichter und zugänglicher, Progressionen steigern ihre Intensität und Schwierigkeit. Es wird garantiert nicht langweilig. <br>
Functional Training ist eine wunderbare Ergänzung zu Deiner spezifischen Sportart. Es ist aber auch gut geeignet als einiziges effizientes Sportprogramm in einem ohnehin schon vollgepackten Alltag. Zwei Trainingseinheiten pro Woche sind völlig ausreichend. Spür- und messbare Effekte erzielt man schon nach wenigen Trainingstagen. Und wenn sich erst einmal dieses wunderbare Körpergefühl nach dem Functional Training einstellt, fällt es einem auch nicht mehr schwer, sich für die nächste Session zu motivieren.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Da funktionelles Training wesentlich komplexer als klassiches Krafttraining an Geräten ist, brauchst Du einen guten Trainer. Such Dir einen Kurs bei jemandem, der entsprechend qualifiziert ist oder investiere in einige Einheiten Personal Training. Bleibe bei jeder Traingseinheit achtsam und konzentriert - Functional Training lebt von der präzisen und bewussten Ausführung. Lege Wert auf eine individuelle Anpassung der Übungen an Dich und Deine Bedürfnisse, denn das macht ein gutes funktionelles Training aus. Genau davon würden auch die Yoga Asanas und die Yoga Community sehr profitieren.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/pasta-mit-zweierlei-bohnen/Pasta mit zweierlei BohnenEin leckerer vegetarischer NudelsalatAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-09-24T00:00:00+01:002020-09-21T06:02:00+01:00
<p><em>Ein leckerer vegetarischer Nudelsalat</em></p>
<p>Dieser Nudelsalat schmeckt warm gut, wird aber noch besser, wenn man ihn zusammen mit der Soße ein bis zwei Stunden durchziehen lässt. Reste lassen sich prima im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag vertilgen.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>650 g grüne Bohnen, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>400 g (425 ml Dose) weiße Riesenbohnen, abgewaschen und abgetropft</li>
<li>250 g Kirschtomaten, gewaschen und geviertelt</li>
<li>150 g Vollkornpenne (alternativ Pasta aus Hülsenfrüchten)</li>
<li>100 ml Gemüsebrühe</li>
<li>8 getrocknete Tomaten, sehr fein gewürfelt</li>
<li>2-3 Esslöffel Pesto Genovese</li>
<li>1-2 Esslöffel Zitronensaft, frisch gespresst</li>
<li>1 Teelöffel gemahlener Rosmarin</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>frisch geriebener Parmesan oder Pecorino</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Wasser in einem großen Topf erwärmen, Salz dazugeben, dann die Bohnen ca. 15 Minuten bissfest kochen lassen</li>
<li>Die Vollkornpenne in einem separaten Wassertopf garen oder passend zur entsprechenden Kochzeit auf der Packung zu den Bohnen dazugeben</li>
<li>Für die Soße Gemüsebrühe, Pesto, gemahlenen Rosmarin und Zitronensaft verrühren, mit Pfeffer abschmecken</li>
<li>Grüne Bohnen und Vollkornpenne abseihen, mit Kirschtomaten, getrockneten Tomatenstücken, weißen Riesenbohnen und der Soße vermischen</li>
<li>Eventuell frisch geriebenenen Parmesan oder Pecorino darübergeben</li>
</ol>
<p>Der Nudelsalat reicht für drei bis vier Personen als Hauptgericht oder für ca. sechs Personen als Beilage.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/buchweizen-kirsch-kuchen/Buchweizen-Kirsch-KuchenGlutenfrei und ein HochgenussAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-09-05T00:00:00+01:002019-09-06T06:05:00+01:00
<p><em>Glutenfrei und ein Hochgenuss</em></p>
<p>Dieser glutenfreie Kuchen schmeckt nach sonnigen Urlauben in Südtirol und Kaffeepause auf einer gemütlichen Alm. Die Südtiroler nennen ihn Schwarzplententorte und füllen ihn mit Preiselbeermarmelade statt Kirschen (siehe Variante ganz unten). Wir haben ihn, passend zu den Schattenmorellen und dem nussigen Buchweizen, etwas schokoladiger gemacht.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>2 Gläser Schattenmorellen (2x370g Abtropfgewicht), abgetropft oder frische entsteinte Kirschen</li>
<li>200g Buchweizenmehl</li>
<li>200g gemahlene Mandeln</li>
<li>200g weiche Butter</li>
<li>150g Rohrzucker</li>
<li>6 Eier, Eigelb und Eiweiß getrennt</li>
<li>2 Esslöffel Backkakao</li>
<li>1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker</li>
<li>1 Päckchen Backpulver</li>
<li>1 Prise Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Butter mit Zucker und dem Eigelb der sechs Eier schaumig rühren</li>
<li>Buchweizen, Mandeln, Backkakao, Bourbon-Vanillezucker und Backpulver unterrühren</li>
<li>Schattenmorellen unter den Teig rühren</li>
<li>Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen, unter den Teig heben</li>
<li>Springform mit Butter einfetten</li>
<li>Teig in die Springform füllen, in den kalten Backofen stellen und bei 160 Grad Umluft eine Stunde lang backen lassen, Nadelprobe</li>
<li>Kuchen abkühlen lassen</li>
</ol>
<p>Der Kuchen schmeckt durchgezogen am zweiten und dritten Tag noch besser.</p>
<p>Variante: Backkakao weglassen, Schattenmorellen durch drei bis vier geschälte und grob geriebene Äpfel ersetzen. <br>
Original-Rezept aus Südtirol: Kuchen (ohne Backkkakao und Schattenmorellen) nach dem Abkühlen mit Zwirn quer durchschneiden, mit Preiselbeermarmelade füllen und mit Puderzucker bestäuben.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/sakshi-bhava/Sakshi BhavaErkennen, was istAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-09-01T00:00:00+01:002019-09-01T06:45:00+01:00
<p><em>Erkennen, was ist</em></p>
<figure class="left width50">
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-lavendel.jpg" alt="Buddha im Meditationssitz"/>
</figure>
<p>Sich selbst als neutralen Beobachter zu sehen ist nicht nur eine Meditationstechnik und philosophische Betrachtungsweise; es ist auch eine innere Einstellung, die unser alltägliches Leben erleichtern und verbessern kann. Noch dazu ist Sakshi Bhava die Grundlage von Achtsamkeit.</p>
<h2 id="begriffserklärung">Begriffserklärung</h2>
<p>“Sakshi” heißt Zeuge, Beobachter; “Bhava” ist eine Einstellung, ein Gemütszustand, ein Grundgefühl des Menschen. “Akshi” ist das Auge, “Sakshi” bedeutet auch: Mit Auge. Sakshi Bhava bezeichnet die Einstellung, ein neutraler Beobachter aller Handlungen, Gefühle und Gedanken zu sein, ein unberührter Zeuge. Ich beobachte alles, was passiert, bewerte es aber nicht und identifiziere mich nicht damit. Ich analysiere auch nicht was passiert, ich lasse es geschehen, nehme es zur Kenntnis und gebe ihm einen neutralen Namen, ein Label.<br>
Wenn Wut in mir aufsteigt, nenne ich es “Empfindung im Herzen”. Ich schaue mir dieses Gefühl an, beobachte, wie es sich auf meinen Blutdruck und meine Atmung auswirkt, steigere mich aber nicht hinein. Das Gefühl wird vorbeiziehen, wie Wolken am Himmel an einem windigen Tag.</p>
<h2 id="meditationstechnik-und-philosphie">Meditationstechnik und Philosphie</h2>
<p>Sakshi Bhava ist auch eine <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditationstechniken/">Meditationstechnik</a>: Man wendet sie während der Achtsamkeitsmeditation, im Buddhismus in der Vipassana Meditation an. Bei den Yogis ist Sakshi Bhava sowohl eine Meditationstechnik im Raja Yoga (Yogaweg der Meditation) als auch ein philosphisches Prinzip im Jnana Yoga (Yogaweg der Philosophie). <br>
Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/vedanta">Vedanta</a>, einer indischen Philosophie, stellt man sich mit Sakshi Bhava die Grundfrage: <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/sat-chid-ananda/">“Wer bin ich?”</a> Man kann sie nicht mit dem Verstand erfassen und auch nicht durch das Lesen von Philosophiebüchern. Der menschliche Verstand und seine Vorstellungskraft sind beschränkt. Durch Meditation kann man diese Grenzen aber überschreiten und erkennen, was die wahre Natur des Menschen ist. Wir werden feststellen: Alle Eindrücke, Gedanken und Gefühle kommen. Wenn ich ihnen einen Namen gebe und mich nicht mit ihnen identifiziere, gehen sie aber auch wieder. Es ist wie die Brandung des Meeres: Die Wellen kommen, die Wellen gehen. Aber ich bin nicht die Wellen. Ich bin das allem zugrunde liegende Bewusstsein, ich bin Sakshi Bhava, der unberührte Beobachter.</p>
<p>Das mag alles reichlich abstrakt und abgehoben klingen. Das Schöne an Sakshi Bhava ist aber, dass es uns auch im Alltag sehr nützlich sein kann - es ist die Grundlage von Achtsamkeit, die man in jeder Lebenslage wunderbar gebrauchen kann.</p>
<h2 id="nutzen-von-sakshi-bhava-im-alltag">Nutzen von Sakshi Bhava im Alltag</h2>
<p>Wenn ich mich immer wieder daran erinnere, dass ich ein neutraler Beobachter all dessen bin, was passiert, dann gewinne ich eine gesunde innere Distanz zu den äußeren Umständen und auch allem, was in mir vor sich geht. Ich identifiziere mich nicht mehr mit der momentanen Situation oder den derzeitigen Ereignisssen. Ich bin nicht meine Gedanken, nicht meine Gefühle und auch nicht mein Körper. Habe ich zum Beispiel starke Rückenschmerzen, könnte ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, meine Muskeln würden sich verkrampfen, der Schmerz würde immer schlimmer werden. Ein versierter Sakshi Bhava Praktizierender würde aber sofort erkennen, dass er nicht sein Körper ist, dass er nicht der Schmerz ist. Er würde diesem Ereignis in seinem Körper einen neutralen Namen, ein Label geben, zum Beispiel “Wahrnehmung im unteren Rücken”. <br>
Natürlich geht der Schmerz davon nicht weg, aber er verliert seine Macht. Der Praktizierende würde neben dem Gefühl im unteren Rücken beispielsweise auch wieder wahrnehmen, dass die Vögel zwitschern und die Sonne scheint.</p>
<p>Sakshi Bhava hilft uns dabei, zu erkennen und zu akzeptieren was jetzt ist und was wir gerade nicht ändern können.</p>
<h2 id="handlungsfähig-bleiben">Handlungsfähig bleiben</h2>
<p>Das bedeutet aber nicht, dass wir nur noch beobachten und nicht mehr handeln. Ganz im Gegenteil: Mit Sakshi Bhava lernen wir, klassische Reiz-Reaktions-Muster zu durchbrechen. So entsteht ein Raum, der es uns ermöglicht, angemessen und wohlüberlegt auf eine Situation zu reagieren. Ich handele dann zum Nutzen aller Beteiligten.</p>
<p>Sakshi Bhava heißt auch nicht, dass ich gefühllos werde wie ein Stein. Es bedeutet lediglich, dass ich lerne, mich von meinen Gefühlen distanzieren zu können. Die Gefühle werden aber weiterhin kommen und gehen. Ich werde dieses Kommen und Gehen beobachten und dabei eine heitere Gelassenheit empfinden. Ich werde Mitgefühl entwickeln für alle empfindsamen Lebewesen.</p>
<p>Vielleicht probierst Du es einfach einmal aus und machst Dir ein eigenes Bild davon:</p>
<h2 id="sakshi-bhava-meditation">Sakshi Bhava Meditation</h2>
<p>Nimm Deinen Meditationssitz ein, sitze aufrecht und gerade, ruhig und bewegungslos. Beobachte alles, was geschieht und gib ihm bis zu dreimal hintereinander einen neutralen und allgemeinen Namen, ein Label. Gefühle kannst Du zum Beispiel mit “Empfindung im Herzen” etikettieren, Geräusche mit “Wahrnehmung in den Ohren”. Bewerte nichts, interpretiere nichts, analysiere nichts von dem, was während der Meditation auftaucht. Bleibe offen und neugierig für alles, was passiert und benenne immer die Erfahrung, die sich gerade in den Vordergrund drängt. So kannst Du Dich von ihr lösen und sie loslassen. Wenn kein besonderes Gefühl, kein besonderer Gedanke und kein Sinneseindruck aufkommt, benenne einfach Deinen Atem - an der Nasenspitze oder im Bauchraum - zum Beispiel mit “Bauchdecke hebt sich, Bauchdecke senkt sich”. <br>
Übe diese Meditation für fünf bis 25 Minuten, wenn möglich täglich. Nach und nach wirst Du die Technik dann auch immer wieder im Alltag anwenden, ganz spontan und ungeplant, genau dann, wenn sie Dir gute Dienste erweisen kann.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/grillgemuese/GrillgemüseMediterraner GemüsegenussAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-08-10T00:00:00+01:002020-06-01T06:11:00+01:00
<p><em>Mediterraner Gemüsegenuss</em></p>
<p>Dieses Gemüsegericht schmeckt nach langen Sommerabenden und Urlauben in mediterranen Ländern. Es ist eine leckere und aromatische Alternative zu Salaten oder gedünstetem Gemüse.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>6 rote Paprika, geputzt, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>2 große Auberginen, gewaschen, klein geschnitten und gesalzen</li>
<li>2 kleine Zucchini, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>2-3 Karotten, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>125 ml Gemüsebrühe</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>1 Tl Rosmarin, getrocknet</li>
<li>1 Tl Oregano, getrocknet</li>
<li>1 Tl Thymian, getrocknet</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Parmesan oder Pecorino, frisch gerieben (optional)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Alle Zutaten bis auf den Parmesan in einer Schüssel verrühren und auf ein Backblech geben</li>
<li>Für ca. 30 Minuten bei 200 Grad Umluft im Backofen garen</li>
<li>Auf Teller verteilen und mit Parmesan bestreuen</li>
</ol>
<p>Buon appetito.</p>
<p>Das Rezept reicht für vier Personen. Zu dem Gemüse passen auch Tofu Rosso oder alternativ Kichererbsen (eine Dose, abgespült und abgetropft), die wir zehn Minuten vor Ende der Garzeit einfach auf dem Backblech verteilen und mit im Ofen warm werden lassen. Auch lecker dazu: Vollkornnudeln mit grünem Pesto oder Rosmarinkartoffeln.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/ursprung-yoga/Der Ursprung von YogaDie Legende von MatsyendraAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-08-01T00:00:00+01:002019-08-01T06:45:00+01:00
<p><em>Die Legende von Matsyendra</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/fisch.jpg" alt="Fisch als Matsyendra"/>
</figure>
<p>Vielleicht hast Du Dich auch schon einmal gefragt: Wo und wann ist Yoga eigentlich entstanden? Und was hat das mit dem Fisch zu tun? Dieser Blogbeitrag versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben.</p>
<h2 id="historischer-ursprung">Historischer Ursprung</h2>
<p>Erste Zeugnisse von Menschen in Yogahaltungen findet man schon in der alten Induskultur. Sie war eine der frühesten städtischen Zivilisationen, erstreckte sich über das heutige Pakistan sowie Teile Indiens und Afghanistans und wird von Geschichtsforschern auf ca. 5000 bis 1800 v. Chr. datiert. Auf Siegeln und kleinen Statuetten sieht man den Bogen, den Drehsitz und natürlich auch den Lotussitz. Denn die alten Yogis wollten ja durch die Meditation Erleuchtung erlangen. Die anderen Yogaübungen sollten ihnen dabei helfen, möglichst lange aufrecht im Meditationssitz sitzen und sich gut konzentrieren zu können. Yoga könnte sich auch noch früher entwickelt haben, noch bevor die ersten Zeugnisse entstanden, die uns erhalten geblieben sind. Man weiß es nicht so genau.</p>
<h2 id="yogaschriften">Yogaschriften</h2>
<p>Später wird Yoga in einigen alten Schriften Indiens beschrieben, vor allem in den <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/vedanta">Veden</a>. Die Veden sind zunächst mündlich weitergegebene und später auch verschriftlichte Gesänge des Hinduismus, die nach westlicher Orientalistik zwischen 1500 und 800 v. Chr. entstanden sind, nach klassischer indischer Auffassung um das Jahr 3227 v. Chr. Auch das Mahabharata, ein indisches Heldenepos, das, je nach Aufassung, ca. 800 v. Chr. oder 400 v. Chr. bis 400 n. Chr. entstanden ist, erwähnt den Yoga. Vermutlich zwischen dem zweiten Jahrhundert v. Chr. und dem vierten Jahrhundert n. Chr. schrieb Patanjali das Yoga Sutra, einen Leitfaden über Yoga und Meditation. Er beginnt mit einer sehr schönen Definition von Yoga; siehe <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2017/was-ist-yoga/">Was ist Yoga</a>. Man kann das Yoga Sutra nicht exakt datieren, da man nicht genau weiß, wann Patanjali lebte. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts n. Chr. schrieb Swatmarama dann die Hatha Yoga Pradipika - hier findet man die Techniken des Hatha Yoga, z.B. die Asanas (Yogahaltungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditationstechniken.</p>
<p>Zur Frage, wie Yoga zu den Menschen kam, gibt es aber auch eine sehr schöne indische Legende.</p>
<h2 id="die-legende-von-matsyendra">Die Legende von Matsyendra</h2>
<p>Zu Beginn des Kali Yuga, des Zeitalters, in dem wir uns gerade befinden, fragte Parvati (die hinduistische Muttergöttin, sie verkörpert die weibliche Kraft) ihren Mann Shiva (der hinduistische Gott für Schöpfung und Neubeginn, er verkörpert die männliche Kraft): Jetzt fängt ein dunkles, materialistisches Zeitalter an, die Menschen werden Probleme haben, sich zu konzentrieren und zu meditieren, sie werden an Krankheiten und Verspannungen leiden, erschöpft sein und sich gestresst fühlen. Shiva, was können denn die armen Menschen nur tun, damit es ihnen besser geht und sie vielleicht doch noch die Erleuchtung erlangen? Shiva erwiederte: Im Kali Yuga ist Hatha Yoga ein guter Yogaweg. Und dann begann Shiva, seiner Frau Parvati alle 8.400.000 Asanas zu erklären und vorzumachen. (Die Zahl soll die Unendlichkeit der möglichen Yogahaltungen und ihrer Variationen versinnbildlichen.) Shiva erklärte Parvati auch alle Atemübungen und Entspannungstechniken und was sonst noch so dazugehört. Tage, Wochen, Monate, Jahre vergingen - Shiva redete und redete und irgendwann war Parvati dann doch eingeschlafen. Shiva bemerkte es erst, als er mit seiner Abhandlung fertig war. Er dachte: Nagut, dann bekommen die Menschen wohl doch keinen Hatha Yoga. Aber die beiden waren auf einer Insel und nun bemerkte Shiva erst den Fisch, der ihm die ganze Zeit über aufmerksam zugehört hatte. Shiva erkannte: Der Fisch muss im letzten Leben ein großer Meditationsmeister gewesen sein; er hatte sich ein enorm gutes fotografisches Gedächtnis angeeignet. Shiva gab dem Fisch daraufhin menschliche Gestalt, nannte ihn Matsyendra und beauftragte ihn, den Menschen den Hatha Yoga zu bringen.</p>
<p>Matsyendra ist der Legende nach der Lehrer eines der größten bekannten menschlichen Yoga-Meister: Goraksha, der vermutlich im siebten oder zehnten Jahrhundert n. Chr. lebte. Matsyendra ist der mythologische Begründer des Hatha Yoga.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Man muss nicht an hinduistische Götter glauben, aber in dieser Legende steckt viel drin: Wie viel man durch Zuhören und Zuschauen lernen kann zum Beispiel. Und eine schöne Bescheidenheit: Kein Mensch hat Hatha Yoga erfunden, nein, er wurde den Menschen geschenkt, damit es ihnen besser geht. Probiert es einfach selbst einmal aus.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/fenchel-aus-dem-ofen/Fenchel aus dem OfenMit einer leicht süßen GeschmacksnoteAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-07-20T00:00:00+01:002023-10-30T15:27:00+01:00
<p><em>Mit einer leicht süßen Geschmacksnote</em></p>
<p>Im Backofen gegarter Fenchel ist ein echtes Geschmackserlebnis: Er wird leicht süßlich, schmeckt etwas nach Anis und ist unglaublich lecker. Fenchel kommt ursprünglich aus den Mittelmeerländern und Vorderasien und wurde schon von den Ägyptern, Griechen und Römern als Heilpflanze geschätzt.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>1,2 kg Fenchel, geputzt, in ca. 5-10 mm breite Stücke geschnitten</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>½ Bio-Zitrone, heiß abgewaschen, Schale abgerieben</li>
<li>1 El Zitronensaft, frisch gepresst (am besten erst die Schale abreiben)</li>
<li>1 Tl Fenchelsamen (loser Fencheltee)</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Meersalz (optional)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 190 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Fenchel in einer Schüssel mit Olivenöl, Fenchelsamen, Pfeffer und eventuell Meersalz verrühren und auf ein Backblech legen</li>
<li>Für ca. 25 Minuten bei 190 Grad Umluft im Backofen garen (je nach Ofen eventuell bei der Hälfte der Garzeit umrühren)</li>
<li>Fenchel aus dem Ofen nehmen, zurück in die Schüssel geben und mit dem Zitronensaft und der Zitronenschale verrühren</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen. Sehr lecker ist es, frisch geriebenen Parmesan darüberzustreuen. Nicht-Vegetarier können auch Lachs dazu servieren.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/blaubeermuffins/BlaubeermuffinsOhne Mehl und ohne ZuckerAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-07-02T00:00:00+01:002020-12-12T11:35:00+01:00
<p><em>Ohne Mehl und ohne Zucker</em></p>
<p>Diese glutenfreien Low Carb Muffins sind ein Genuss für Körper, Geist und Seele. Man darf sie völlig ohne schlechtes Gewissen vernaschen. Und wer doch sündigen möchte oder es gerne süßer mag, darf beim Topping kreativ werden.
Das verwendete Mandelmehl ist kein Mehl im eigentlichen Sinne und es handelt sich auch nicht um gemahlene Mandeln, sondern um den Presskuchen, der bei der Mandelölgewinnung entsteht.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250 g Mandelmehl (für eine luftigere Konsistenz bis zu 1/3 davon durch gemahlene Mandeln ersetzen)</li>
<li>150-175 ml Mandelmilch (je nach Konsistenz)</li>
<li>200 g TK-Blaubeeren, aufgetaut und abgetropft oder frische Blaubeeren</li>
<li>50 g Butter, bei Zimmertemperatur warm und weich geworden</li>
<li>2 Eier</li>
<li>2 Teelöffel Backpulver</li>
<li>2 Spritzer Stevia Flüssigsüße</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Die Blaubeeren mit dem Zauberstab pürieren</li>
<li>Geschmolzene Butter mit Blaubeerpüree, Mandelmehl (und eventuell gemahlenen Mandeln), Mandelmilch, Eiern, Backpuler und Stevia in einer Schüssel verrühren</li>
<li>Die Masse in 12 Muffinförmchen verteilen und für 30 Minuten bei 160 Grad Umluft backen (Nadelprobe machen!)</li>
<li>Die Muffins aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen</li>
<li>Entweder pur, mit frischen Früchten oder Topping genießen (siehe unten)</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt zwölf Muffins. Als gesundes Topping kann man 200 g Quark mit zwei Esslöffeln Agavendicksaft und dem Mark einer Vanilleschote pürieren, in eine Spritztüte geben und auf den ausgekühlten Muffins verteilen. Alternativ schmecken sie auch sehr gut zu Naturjoghurt mit frischen Früchten. Oder einfach selbst kreativ werden …</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation-tipps/Tipps für die tägliche MeditationJetzt gibt es keine Ausreden mehrAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-07-01T00:00:00+01:002019-07-01T06:05:00+01:00
<p><em>Jetzt gibt es keine Ausreden mehr</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/meditation-kater.jpg" alt="Meditation mit Katern"/>
</figure>
<p>In den letzten beiden Blogbeiträgen ging es um die positiven Wirkungen der <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation">Meditation</a> und verschiedene <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditationstechniken">Meditationstechniken</a>. Vielleicht hast Du Lust darauf bekommen, selbst einmal zu meditieren. Aber welche Körperhaltung nehme ich dazu ein, welche Tageszeit eignet sich für die Meditation am besten und wie schaffe ich es, regelmäßig dran zu bleiben? Dieser Blogbeitrag gibt Antworten auf die wichtigsten praktischen Fragen zum Thema Meditation.</p>
<h2 id="geeignete-tageszeiten">Geeignete Tageszeiten</h2>
<p>Am leichtesten fällt das Meditieren morgens direkt nach dem Aufstehen - der Geist ist noch ruhig und Du kannst danach mit dem guten Gefühl, schon etwas für Dich selbst getan zu haben in den Tag starten. Oft freut man sich dann auch den ganzen Vormittag lang noch über viele kleine Dinge, die einem sonst gar nicht aufgefallen wären. Ebenfalls geeignet sind die Abendstunden; Du kannst z.B. direkt vor dem Schlafengehen meditieren. Der Geist ist dann zwar nicht so ruhig wie frühmorgens, vielleicht schenkt Dir die Meditation jetzt aber einen schönen Tagesabschluss und Du kannst ruhiger schlafen.</p>
<h2 id="dauer">Dauer</h2>
<p>Beginne mit fünf Minuten Meditation und führe sie wirklich täglich aus. Egal wie ausgefüllt oder stressig Dein Leben ist, fünf Minuten Meditation pro Tag passen rein. Du kannst z.B. einfach morgens fünf Minuten früher aufstehen oder abends fünf Minuten später schlafen gehen. Wenn Dir die Meditation gut tut, kannst Du die Zeit langsam ausdehnen oder eine zweite fünf Minuten Meditation in Deinen Tagesablauf einfügen - wenn Du morgens schon meditierst z.B. zusätzlich abends fünf Minuten praktizieren. Es gibt keine festen Vorgaben, wie lange man täglich meditiert. Als gut praktikabel haben sich fünf bis 25 Minuten ein bis zweimal täglich erwiesen.</p>
<h2 id="ort-für-die-meditation">Ort für die Meditation</h2>
<p>Schaffe Dir einen Ort für Deine tägliche Mini-Auszeit, an dem Du Dich wohlfühlst und zur Ruhe finden kannst. Es muss kein eigenes Zimmer sein, aber es sollte eine klare Abgrenzung zum Alltag bestehen. Du kannst Dir eine Kerze an Deinen Meditationsplatz stellen, frische Blumen oder ein inspirierendes Bild. Schenke Dir einen Ort, an dem Du auftanken kannst, Dich geborgen fühlst und an dem Du während der Meditation ungestört bist.</p>
<h2 id="körperhaltung">Körperhaltung</h2>
<p>Meditiere am besten im Sitzen mit geradem Rücken. Im Liegen schläft man oft ein, und das ist in der Meditation nicht erwünscht. Du kannst Dich auf einen Stuhl setzen, ohne Dich anzulehnen oder auf den Boden auf ein Meditationsbänkchen oder Sitzkissen, im Fersensitz oder im Schneidersitz. Achte darauf, dass Dein Becken höher ist als Deine Knie und schließe Deine Augen.</p>
<h2 id="kleidung">Kleidung</h2>
<p>Du benötigst keine besondere Bekleidung für die Meditation - ziehe einfach bequeme Sachen an, die Deinen Bauch und Deine Atmung nicht einengen und weder zu kalt noch zu warm sind. Halte Deine Füße im Winter warm. Du kannst Dir auch ein Meditationstuch oder eine Decke über die Schultern legen.</p>
<h2 id="während-der-meditation">Während der Meditation</h2>
<p>Sorge für Ruhe während der Meditation: Schalte Dein Handy in den Flugmodus, teile Mitbewohnern mit, dass Du in den nächsten Minuten nicht gestört werden möchtest usw. Lege Anfang und Ende der Meditation klar fest, z.B. indem Du Dir einen Wecker stellst. Du kannst den Beginn und das Ende Deiner Meditation auch mit einem kleinen Ritual oder einer Geste einläuten, z.B. einen Gong oder eine Klangschale anschlagen.</p>
<h2 id="technik">Technik</h2>
<p>Als Anfänger kannst Du Dir eine geführte Meditation mit einem Sprecher suchen, z.B. von einer CD oder in einer Gruppe. Es gibt sehr viele verschiedene Meditationstechniken, einige werden <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditationstechniken">hier</a> beschrieben. Fortgeschrittene suchen sich oft einen Konzentrationspunkt, z.B. die Nasenspitze, und versuchen, jeden einzelnen Atemzug ganz bewusst wahrzunehmen oder synchronisieren ihren Atem mit der Wiederholung eines Wortes/Mantras. Kehre immer und immer wieder zum jetzigen Augenblick zurück - Meditation ist eine Übung in liebevoller Beharrlichkeit und Geduld.</p>
<h2 id="regelmäßigkeit">Regelmäßigkeit</h2>
<p>Meditiere jeden Tag, ohne Ausnahme, möglichst immer zur gleichen Tageszeit, z.B. jeden Tag nach dem Aufstehen für fünf Minuten. Um eine positive Wirkung zu erzielen, braucht es Disziplin, Ausdauer, Geduld und Regelmäßigkeit, ähnlich wie beim Erlernen eines Musikinstruments. Meditation bleibt ein lebenslanger Übungsprozess, der einem mit der Zeit immer leichter fällt - der Geist kommt nach einer gewissen Zeit der Praxis schneller zur Ruhe und wenn sich die positiven [Wirkungen] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation">1</a> der Meditation einstellen, möchtest Du Deine tägliche Praxis nicht mehr missen.</p>
<h2 id="umgang-mit-störfaktoren">Umgang mit Störfaktoren</h2>
<p>Nimm Dich selbst geduldig an der Hand, um das Abenteuer Meditation täglich neu zu bestehen. Gehe verständnis- und liebevoll mit Deinen Problemen, Fehlern und Schwächen um. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Schwierigkeiten oder Blockaden in der Meditation solltest Du mit Selbstmitgefühl, Verständnis, Sanftmut und Beständigkeit begegnen. Übe kontinuierlich und gestalte Dein Leben so, dass Dein Geist zur Ruhe kommen kann. Anregungen, wie das aussehen könnte findest Du bei den <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yamas/">Yamas</a> und <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/niyamas/">Niyamas</a>. Trinke direkt vor der Meditaion keinen Kaffee (das macht unruhig) und iss auch nicht zu schwer (das macht Dich nur unnötig müde). Mehr über die yogische Ernährung findest Du <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2017/yoga-und-ernaehrung/">in diesem Blogartikel</a>.</p>
<h2 id="zweifel-überwinden">Zweifel überwinden</h2>
<p>Natürlich wird es Tage geben, an denen Du keine Lust hast zu meditieren oder glaubst, keine Zeit oder Energie dafür zu haben. Meditiere trotzdem! Am besten formulierst Du zu Beginn Deiner Meditationspraxis einen genauen Vorsatz, z.B. „Ich werde jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen fünf Minuten meditieren, und zwar mindestens für das nächste halbe Jahr.“ Und dann setze Deinen Vorsatz in die Tat um, ohne Ausnahme! Du kannst Dir auch jeden Tag aufschreiben, von wann bis wann Du meditiert hast - das motiviert ungemein. Wenn Du anfängst, nach Ausreden zu suchen oder keine Lust mehr hast, dann erinnere Dich an Deinen Vorsatz und halte durch. Verweise Deinen Geist auf Folgendes: „Ich mache das jetzt für das nächste halbe Jahr so wie ich es mir vorgenommen habe. Dann kann ich Bilanz ziehen und mich immer noch dagegen entscheiden. Aber jetzt nicht.“</p>
<h2 id="einen-lehrer-oder-eine-meditationsgruppe-finden">Einen Lehrer oder eine Meditationsgruppe finden</h2>
<p>Mit einem guten Lehrer lernst Du die richtige Meditationstechnik am besten. Oft meditiert es sich in der Gruppe leichter, Motivation und Konzentration sind höher und Du kannst Dich mit Gleichgesinnten austauschen. Aber Achtung vor Sekten - werde misstrauisch wenn der Lehrer strikte Anpassung an Regeln fordert, die Organisation hierarchisch aufgebaut ist, Versprechen gegeben werden, dass man durch Mitgliedschaft außergewöhnliche Fähigkeiten erlangen könne, die Organisation/der Meditationslehrer versucht, Dein Selbstwertgefühl zu untergraben oder viel Geld von Dir verlangt.</p>
<h2 id="innere-einstellung">Innere Einstellung</h2>
<p>Bewahre Dir eine kindliche Offenheit und Neugierde. Gehe sanft, liebevoll und geduldig, aber bestimmt mit Dir selbst um. Betrachte Deine tägliche Meditation als kleine Auszeit, Wellness, MeTime. So wie Du Deinen Handy Akku regelmäßig auflädst, darfst Du auch Dir selbst immer wieder etwas Gutes tun und neue Kraft, Energie und Gelassenheit tanken.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Letztlich geht es bei der Meditation darum, in einem geschützen Raum Fähigkeiten zu erlernen und einzuüben, die man im Alltag gut gebrauchen kann, z.B. in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben und angemessen zu reagieren, achtsam und konzentriert zu sein oder seinen Mitmenschen mit Einfühlungsvermögen und Mitgefühl zu begegnen. <!-- raw HTML omitted -->
Man wendet die Fähigkeiten nach einer Zeit der Meditationspraxis automatisch im Alltag an, das passiert ganz spontan und ungeplant und fühlt sich oft sehr erleichternd an. Wenn Dir der Transfer der Meditationsweisheit in den Alltag gelingt, dann wird das Dein ganzes Leben bereichern.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/ratatouille/RatatouilleGemüsegenuss wie in FrankreichAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-06-06T00:00:00+01:002019-06-06T04:31:02+01:00
<p><em>Gemüsegenuss wie in Frankreich</em></p>
<p>Dieser geschmorte Gemüseeintopf schmeckt herrlich nach Sommerurlaub in Frankreich. Er lässt sich ganz unkompliziert in einem Topf zubereiten und eignet sich auch für die Camping- oder Ferienhausküche. Wir haben ihn yogisch/ayurvedisch gewürzt und essen Oliven dazu.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500g Paprika, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>300g Zucchini, gewaschen und klein geschnitten</li>
<li>300g Auberginen, gewaschen, gewürfelt und gesalzen</li>
<li>300g Strauchtomaten, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>80g Oliven, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>4 El Olivenöl</li>
<li>2 El Tomatenmark</li>
<li>1½ Tl Kräuter der Provence</li>
<li>½ Tl Asafoetida</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Olivenöl in einem (beschichteten) Topf auf dem Herd erhitzen, Asafoetida und Kräuter der Provene darin anrösten</li>
<li>Paprika, Zucchini und Auberginen in das Öl geben und ca. 15 Minuten im geschlossenen Topf dünsten, ab und zu umrühren</li>
<li>Anschließend die Tomaten und das Tomatenmark unterrühren und für drei bis vier Minuten schmoren lassen</li>
<li>Wenn das Gemüse den gewünschten Gargrad erreicht hat, die Oliven unterrühren</li>
</ol>
<p>Bon Appetit.</p>
<p>Das Ratatouille reicht für zwei Personen als Hauptgericht. Dazu passen (Vollkorn-)Penne oder Kartoffeln und für Nicht-Veganer Schafskäse.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditationstechniken/Wie meditiert man?Meditationstechniken kurz vorgestelltAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-06-02T00:00:00+01:002019-07-01T20:35:00+01:00
<p><em>Meditationstechniken kurz vorgestellt</em></p>
<figure class="left width50">
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/meditation-sitzend.jpg" alt="Meditation"/>
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<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation">letzen Blogbeitrag</a> ging es um die positiven Wirkungen der Meditation. Vielleicht hast Du gedacht, dass Du gerne einmal eine Meditation ausprobieren möchtest. Aber welche Techniken gibt es überhaupt? Man unterscheidet zwischen kontemplativen Meditationstechniken, bei denen der Körper passiv bleibt, d.h. ruhig dasitzt oder liegt, und körperlich aktiven Meditationen wie der Gehmeditation. Schauen wir uns zunächst einmal die kontemplativen Meditationstechniken an:</p>
<h2 id="achtsamkeitsmeditation">Achtsamkeitsmeditation</h2>
<p>Es gibt sehr viele Meditationstechniken, die auf Achtsamkeit basieren. Ziel der Achtsamkeitsmeditationen ist es, alle Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken, die auftauchen, zu beobachten ohne sie zu bewerten und vorbeiziehen zu lassen. Mit der Zeit stellt man fest, dass das alles nur Momentaufnahmen sind, die kommen und wieder gehen. Sie können unser Gesamtempfinden beeinflussen, müssen es aber nicht: Wir haben die Wahl. Durch regelmäßige Achtsamkeitsmeditation kann man die Identifikation mit Körperempfindungen, Gefühlen und Gedanken verringern und gelassener werden. Einige Achtsamkeitsmediationen schauen wir uns im Folgenden genauer an: MBSR, die Vipassana- und die Metta-Meditation sowie Zazen.</p>
<h2 id="mbsr-mindfulness-based-stress-reduction">MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction)</h2>
<p>Jon Kabat-Zinn entwickelte 1979 an der Medical School der University of Massachusetts die Methode der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion. In einem meist achtwöchigen Kurs lernt man, Empfindungen, Gedanken und Emotionen anzunehmen und nicht zu werten, seine Aufmerksamkeit gezielt zu lenken und besser mit Stress umzugehen. Ein Beispiel für eine Achtsamkeitsmediation aus dem MBSR-Programm ist der Body Scan: Im Liegen geht man von den Zehenspitzen nacheinander durch den ganzen Körper und beobachtet alle körperlichen Eindrücke, aber auch Gefühle und Gedanken und versucht dabei, neutral zu bleiben. Danach fühlt man sich meist angenehm entspannt und ausgeglichen. Wir setzen den Bodyscan gerne für die Endentspannung am Ende der Yogastunde ein.</p>
<h2 id="vipassana-meditation">Vipassana-Meditation</h2>
<p>Bei den nun folgenden drei Meditationsformen handelt es sich um Techniken, die ursprünglich dem Buddhismus entstammen. Die Vipassana-Meditation lehrt uns, die Dinge so zu sehen, wie sie sind: Vipassana heißt Einsicht, klare Sicht. Durch Konzentration auf den Atem und das Beobachten von Gedanken und Gefühlen, ohne auf sie zu reagieren, entwickeln sich mit der Zeit Gleichmut, Frieden und innere Freiheit. Ein bekannter westlicher Lehrer dieser Meditationstechnik ist der US-amerikanische Buchautor Jack Kornfield. Die Vipassana-Meditation kommt aus dem Theravada-Buddhismus.</p>
<h2 id="metta-meditation-für-liebende-güte">Metta-Meditation für liebende Güte</h2>
<p>Metta heißt Liebe, Freundlichkeit, Freundschaft. Bei dieser buddhistischen Meditationstechnik schickt man zunächst liebende Güte an sich selbst, dann an Menschen, die einem nahe stehen, danach an alle Menschen und ganz zum Schluss auch an seine Feinde. Schon die erste Übung - sich selbst anzunehmen und zu lieben - fällt den meisten Menschen im Westen schwer. Regelmäßig praktiziert stärkt diese Methode die Selbstakzeptanz, das Einfühlungsvermögen und das Gefühl von Sinnhaftigkeit des Lebens. Die Metta-Meditation ist eine der ältesten buddhistischen Meditationstechniken.</p>
<h2 id="zazen">Zazen</h2>
<p>Zazen ist eine besondere Form der Achtsamkeitsmeditation aus dem Zen-Buddhismus - Zazan bedeutet sitzendes Zen, sitzende Meditation. Dabei sitzt man sehr aufrecht und gerade und beobachtet mit Achtsamkeit sowohl seinen Körper als auch seinen Geist. Auch hier lernt man, alles was auftaucht, wahrzunehmen, aber nicht darauf zu reagieren. Während des Zazen bewegt man sich, wie bei vielen anderen Sitzmeditationen, nicht. Das fällt einem anfangs vielleicht noch sehr schwer, z.B. wenn die Nase anfängt zu laufen, hilft einem aber dabei, wirklich zur Ruhe zu kommen und das Nicht-Reagieren zu üben.</p>
<h2 id="fantasiereise">Fantasiereise</h2>
<p>Die Fantasiereise wird meist (wie der Body Scan) im Liegen ausgeführt. Im Yoga kann sie Teil der Endentspannung sein, oft macht man sie auch mit Kindern. Es handelt sich um eine geführte Meditation, bei der man auf eine innere Reise geht, zum Beispiel auf eine Bootsfahrt. Zwischen den einzelnen Schritten der Reise gibt es Ruhepausen, während denen jeder Teilnehmer seine eigene Fantasie aktivieren kann. Alle machen dieselbe Fantasiereise mit, aber jeder erlebt sie anders und zieht andere Erkenntnisse daraus. Danach fühlt man sich meist sehr entspannt; auch Einschlafen während der Reise ist in Ordnung.</p>
<h2 id="eigenschaftsmeditation">Eigenschaftsmeditation</h2>
<p>Es gibt viele kontemplative Meditationsmethoden, die wir hier nicht alle beschreiben können. Erwähnen wollen wir noch die Eigenschaftsmeditation, mit der man eine positive Eigenschaft an sich entwickeln kann, wenn man sie regelmäßig anwendet. Welche Eigenschaft Du damit stärken möchtest, bleibt Dir selbst überlassen; Beispiele sind Geduld, Mut, Toleranz oder Disziplin. Und so geht es: <br>
Wärend einer Meditationssitzung wiederholst Du zunächst mehrfach eine positive Affirmation zu Deiner gewählten Eigenschaft, z.B. „Ich bin geduldig“. Danach schreibst Du innerlich einen Aufsatz über Deine Eigenschaft: Wie definierst Du Geduld? Was sind ihre Vorteile, eventuell auch ihre Grenzen und so weiter. Dann visualisierst Du eine Person, die Du kennst und die die Eigenschaft schon hat. Wie verkörpert sie die Eigenschaft? Anschließend spürst Du in die Eigenschaft und das Gefühl hinein - wie fühlt sich Geduld an, wie fühlt es sich an, ein geduldiger Mensch zu sein? Danach visualisierst Du Dich selbst in verschiedenen Situationen, in denen Du in Zukunft entsprechend Deiner Eigenschaft handelst. Wie verhältst Du Dich in den Situationen als geduldiger Mensch? Zum Abschluss der Meditation wiederholst Du noch einige Male Deine Affirmation, z.B. „Ich bin geduldig“.</p>
<h2 id="mantra-meditation">Mantra-Meditation</h2>
<p>Nun befinden wir uns am Übergang zwischen kontemplativen Meditationstechniken, bei denen man äußerlich passiv bleibt und aktiven Meditationstechniken. Bei der Mantrameditation wiederholt man ein Mantra (ein heiliges Wort, eine heilige Silbe wie „OM“ oder einen ganzen Vers) oder auch ein einfaches Wort wie „Liebe“, „Frieden“ oder „Stille“ im Geist. Dabei synchronisiert man die Mantrawiederholung mit seinem Atem, z.B „Stille“ mit jeder Einatmung und „Stille“ mit jeder Ausatmung. Du kannst es auch laut wiederholen oder singen - dann wird aus der Mantra-Meditation eine aktive Meditation. Wer kennt sie nicht, die Hare-Krishna-Sänger? Sie singen das Hare-Krishna-Mantra, um Gott in seinen Eigenschaften als Vishnu, Krishna und Rama anzurufen. Das Mantra steht für Lebensfreude, Leichtigkeit und Liebe. Aktive Meditationen fallen vielen Menschen leichter, als in Stille zu meditieren.</p>
<p>Weitere aktive Meditationstechniken sind:</p>
<h2 id="gehmeditation">Gehmeditation</h2>
<p>Bei der Gehmeditation konzentriert man sich vollkommen auf die Bewegungen seines Körpers - man geht sehr langsam und achtsam und verbindet jeden Schritt mit seinem Atem. Die Gehmeditation wird in christlichen und fernöstlichen Traditionen praktiziert; auch der sehr bekannte buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh, der in Frankreich lebt, wendet sie an.</p>
<h2 id="aktive-meditationstechniken-im-zen-buddhismus">Aktive Meditationstechniken im Zen-Buddhismus</h2>
<p>Im Zen-Buddhismus werden verschiedene aktive Meditationen praktiziert, zum Beispiel die Tee-Zeremonie (der Tee-Weg), Ikebana (der Weg des Blumenarrangements), Zengarten (die Kunst der Gartengestaltung), Shodo (die Schreibkunst), Kyudo (Bogenschießen) und Budo (der Weg des Kriegers).</p>
<h2 id="tanz-der-derwische-im-sufismus">Tanz der Derwische im Sufismus</h2>
<p>Die Sufis, islamische Mystiker, führen den Tanz der Derwische aus, um sich auf die meditative Versenkung vorzubereiten. Der Tanz führt zu einem Bewusstseinszustand der Freiheit von Gedanken und der körperlichen Zentriertheit. Neben diesem Tanz gibt es noch weitere Meditationstechniken im Sufismus.</p>
<h2 id="dynamische-meditation-von-osho">Dynamische Meditation von Osho</h2>
<p>Als der indische Philosoph Osho (1931-1989) beobachtete, wie schwer es dem modernen Menschen fällt, still zu sitzen und dabei konzentriert zu bleiben, entwickelte er eine dynamische Meditation. Diese körperlich sehr aktive Meditationstechnik gliedert sich in mehrere Phasen: Meist atmet man zunächst zehn Minuten sehr intensiv, tobt sich dann zehn Minuten körperlich aus, hüpft noch einmal für zehn Minuten intensiv und verharrt anschließend fünfzehn Minuten lang wie eingefroren auf der Stelle. Danach darf man fünfzehn Minuten lang ausgelassen sein und ganz nach Lust und Laune zur Musik tanzen.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Es gibt wesentlich mehr Meditationstechniken, als sich in einem Blogartikel beschreiben lassen. Manche muten auf den ersten Blick vielleicht etwas merkwürdig an, aber man muss ja nicht alles immerzu bewerten. Sei wachsam gegenüber Angeboten, die Dich binden oder abhängig machen wollen. Meditation führt in die Freiheit und ein guter Lehrer akzeptiert auch, wenn seine Methode nichts für Dich ist und Du Dich anderweitig umschauen möchtest. Suche Dir eine Meditationsform aus, die Dir sympathisch erscheint und besuche einen Kurs oder stöbere in der Bücher- und Audiowelt dazu. Jack Kornfield hat zum Beispiel tolle kurze und unesoterische Meditationen für Anfänger publiziert, auch MBSR-Kurse gibt es in vielen Städten.</p>
<p>Im [nächsten Blogbeitrag] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation-tipps">2</a> bekommst Du einfache Tipps für Deine tägliche Meditation: Wo meditiere ich am besten, zu welcher Uhrzeit, wie schaffe ich es, regelmäßig dran zu bleiben und so weiter.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/buntes-fruehlingsgemuese/Buntes Frühlingsgemüse mit grünem SpargelSo lieben wir den MaiAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-05-05T00:00:00+01:002019-05-05T05:05:00+01:00
<p><em>So lieben wir den Mai</em></p>
<p>Dieser lauwarme Salat aus buntem Frühlingsgemüse ist eine Liebeserklärung an den Mai: Grüner Spargel, Brokkoli, rote Spitzpaprika und geröstete Pekanusskerne machen ihn so knackig und frisch. Das Dressing mit Tahin, Zitronensaft und Olivenöl verbindet sich perfekt mit dem Gemüse.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g grüner Spargel, geputzt, in Stücke geschnitten</li>
<li>500 g Brokkoli, gewaschen, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>200 g rote Spitzpaprika, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>200 g Strauchtomaten, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>100 g Baby-Blattspinat, gewaschen und in Streifen geschnitten</li>
<li>6 kleine Kartoffeln, festkochend, gewaschen, ungeschält</li>
<li>eventuell Schmand zu den Kartoffeln</li>
<li>3 El Pekanusskerne, zerkleinert und geröstet</li>
<li>3 El Zitronensaft, frisch gepresst</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>1½ El Tahin</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die Kartoffeln in einen Topf mit Wasser geben und für ca. 25 Minuten kochen</li>
<li>Die Pekanusskerne ohne Fett im nicht vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft 16 Minuten rösten</li>
<li>Die Soße aus Zitronensaft, zwei Esslöffeln Olivenöl und Tahin anrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Brokkoli und Spargel in einer beschichteten Pfanne mit einem Esslöffel Olivenöl für acht Minuten bei geschlossenem Deckel dünsten, zwischendurch immer wieder umrühren</li>
<li>Alle Zutaten außer den Kartoffeln in einer großen Schüssel mit dem Dressing verrühren, anschließend auf Tellern anrichten</li>
<li>Die Kartoffeln mit Schmand dazu servieren</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für drei Personen. Ohne Schmand ist das Frühlingsgemüse vegan. Brokkoli und Spargel sollen nach der gleichen Zeit gar sein - dazu muss man den Brokkoli in sehr kleine Stücke schneiden und dickere Spargelstücke längs halbieren. Bon Appetit.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditation/Meditation tut gutWie regelmäßiges Meditieren wirktAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-05-01T00:00:00+01:002019-05-01T05:45:00+01:00
<p><em>Wie regelmäßiges Meditieren wirkt</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/meditation.jpg" alt="Meditation"/>
</figure>
<p>Anfangs kostet es Überwindung und viel Disziplin, jeden Tag zu meditieren. Dann sitzt man da auf seinem Kissen, das Knie oder der Rücken tut einem weh, der Geist schweift ständig ab und man würde am liebsten sofort wieder aufspringen und eine der vielen Aufgaben des Tages in Angriff nehmen. Alles erscheint einem verlockender als da zu sitzen, mit geschlossenen Augen, und sich in Achtsamkeit und Nichtstun zu üben. Aber sitzenbleiben und dranbleiben lohnt sich.</p>
<h2 id="meditation-gegen-stress-und-entzündungen">Meditation gegen Stress und Entzündungen</h2>
<p><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wissenschaftliche_Studien_Meditation" target="_blank" class="external">Wissenschaftliche Studien</a> zeigen, dass regelmäßige Mediation gegen Stresssymptome helfen kann: Die Konzentration des Stresshormons Kortisol im Blut kann gesenkt und Ruhe und Gelassenheit gefördert werden. Wer regelmäßig meditiert, kann damit seinen Blutdruck und Ruhepuls senken und präventiv etwas gegen Herzkrankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall tun. Auch die Muskeln können vom konsequentem Meditieren profitieren: Der Ruhetonus der Skelettmuskulatur kann gesenkt, die Muskeldurchblutung erhöht werden. Man fühlt sich einfach entspannter, verfällt weniger schnell bzw. seltener in den Flucht-Kampf-Mechanismus oder ähnliche Stressreaktionen.</p>
<p>Auch die Entzündungsmarker im Blut können durch die Meditationspraxis gesenkt werden, Entzündungsreaktionen vermindert werden. Meditation kann Erkältungen vorbeugen bzw. ihre Dauer verkürzen und das Immunsystem stärken.</p>
<h2 id="meditation-für-die-leistungsfähigkeit">Meditation für die Leistungsfähigkeit</h2>
<p>Versuche mit Leistungssportlern zeigen, wie sie durch Meditation ihre Leistungsfähigkeit verbessern konnten: Ihre Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung stieg, sie konnten effektiver mit ihren Emotionen und Gedanken umgehen, Stress- und Angstgefühle reduzieren und leichter in einen Flow-Zustand gelangen. Um davon zu profitieren, muss man keinen Leistungssport treiben; diese positiven Effekte kann jeder von uns im Alltag gut gebrauchen.</p>
<h2 id="meditation-gegen-schmerzen">Meditation gegen Schmerzen</h2>
<p>Wer jeden Tag meditiert, kann damit sogar Schmerzen bzw. sein subjektives Schmerzempfinden lindern, die Wirkung von Schmerzmitteln unterstützen und seine Schmerzempfindlichkeit herabsetzen. Es gibt wissenschaftliche Studien, in denen Meditation gegen Kopfschmerzen, Migräne und auch chronische Rückenschmerzen erfolgreich eingesetzt wurde.</p>
<h2 id="meditieren-um-mental-jung-zu-bleiben">Meditieren um mental jung zu bleiben</h2>
<p>Andere Studien zeigen, dass Menschen, die über viele Jahre meditieren, ein jüngeres Gehirn haben. Meditation scheint den Alterungsprozess unseres Gehirns zu verlangsamen. Meditation kann Gedächtnisverlust vorbeugen bzw. ihn, wenn er bereits aufgetreten ist, aufhalten. Erinnerungsvermögen und kognitive Leistungen verbessern sich. Und alle, die bereits meditieren wissen, dass es uns offen bleiben lässt für Neues und für Veränderungen.</p>
<h2 id="meditation-zur-verbesserung-der-eigenen-stimmung">Meditation zur Verbesserung der eigenen Stimmung</h2>
<p>Meditierende wirken nicht nur ausgeglichener und gelassener, sie sind es auch. <a href="https://www.sueddeutsche.de/wissen/neuro-experiment-moenche-in-der-magnetroehre-1.912829" target="_blank" class="external">Eine Studie</a> an Mönchen des Dalai Lama, deren Gehirne im Magnetresonanztomographen untersucht wurden, zeigte, dass Meditation deren Gehirne deutlich verändert hatte. Das wirkt sich nicht nur während der Meditation, sondern durchgehend auf das Denken und Fühlen, auf die gesamte Persönlichkeit der Mönche aus. Die Forscher konnten u.a. eine höhere Aktivität im linken Frontalkortex der Mönche nachweisen: Eine Hirnregion, die für eine positive, affektive Grundstimmung und heitere Ausgeglichenheit steht. Glück und Gelassenheit lassen sich erlernen und trainieren lautet das Fazit.</p>
<p>Meditation fördert auch die Verbindung zwischen Hirnarealen, die zur Emotionskontrolle und Selbstregulation beitragen. Meditierende sind ausgeglichener und bleiben in vielen Situationen emotional gelassener.</p>
<h2 id="meditation-schafft-raum">Meditation schafft Raum</h2>
<p>Meine persönliche Erfahrung mit der täglichen Meditation ist, dass nach und nach ein Raum entsteht zwischen unvorhersehbaren Ereignissen und meiner eigenen Reaktion darauf. Zwischen Reiz und Reaktion entsteht eine wohltuende Lücke, ein Raum für konstruktive Antworten. Falsche und stressige Identifikationen lösen sich nach und nach auf. Ein kleines Beispiel: Mein Mann lässt versehentlich meine Lieblingstasse fallen, sie zerbricht in tausend Scherben. Aber ich muss nicht sofort darauf reagieren, ich kann die Situation erst einmal neutral beobachten. Ich schaue mir die Scherben am Boden an, werde weder wütend noch traurig. Ich habe die Zeit und die Gelassenheit, mir bewusst zu machen, wie gut es mir doch eigentlich geht und dass nichts Schlimmes passiert ist. Ich nehme meinen Mann in den Arm und lache mit ihm gemeinsam über das Missgeschick.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>In spirituellen Traditionen, in denen schon seit Jahrtausenden meditiert wird, weiß man seit jeher um die positiven Effekte der Meditationspraxis. Nach und nach findet die Wissenschaft Beweise für dieses uralte intuitive Wissen. Probier es einfach selbst aus. Wenn Du eine Zeit lang täglich meditiert hast, wirst Du die positiven Auswirkungen auf Dich und Dein Leben spüren und weitermachen wollen. Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/meditationstechniken">nächsten Blogbeitrag</a> erfährst Du mehr über einzelne Meditationstechniken. Da ist garantiert auch eine für Dich dabei.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/blumenkohl-vom-blech/Blumenkohl vom BlechAltbekanntes Gemüse auf neue Art zubereitetAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-04-19T00:00:00+01:002019-04-21T07:27:00+01:00
<p><em>Altbekanntes Gemüse auf neue Art zubereitet</em></p>
<p>Wir garen unseren Blumenkohl mit Kurkuma gewürzt im Backofen und geben hinterher noch Tomaten und ein wenig Zitronensaft dazu. Ein Geschmackserlebnis fernab vom klassisch gekochten Blumenkohl mit Butter-Mehl-Soße.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>1400 g Blumenkohl, geputzt, Röschen in ca. 5 mm breite Scheiben geschnitten</li>
<li>300 g Strauchtomaten, gewaschen und in Stücke geschnitten</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>1 El Zitronensaft, frisch gepresst</li>
<li>1 Tl Kurkuma</li>
<li>1 Tl Kümmel</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Meersalz (optional)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Blumenkohl in einer Schüssel mit Olivenöl, Kurkuma und Kümmel, Pfeffer und eventuell Meersalz verrühren und auf ein Backblech legen</li>
<li>Für 15 Minuten bei 200 Grad im Backofen garen, herausnehmen, einmal durchrühren und weitere 15 Minuten bei 190 Grad garen</li>
<li>In die leere Schüssel kommen die Tomaten und der Zitronensaft</li>
<li>Nach Ende der Garzeit den Blumenkohl zurück in die Schüssel zu den Tomaten geben und alles verrühren</li>
</ol>
<p>Bon appétit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen als Hauptgericht. Man kann Brot dazu essen oder auch geräucherten Tofu. Nicht-Vegetarier können auch Stremellachs dazu servieren.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/fenchelcremesuppe/FenchelcremesuppeSchlicht und einfach gutAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-03-25T00:00:00+01:002020-12-19T19:02:00+01:00
<p><em>Schlicht und einfach gut</em></p>
<p>Eine einfache und leckere Gemüsesuppe, die man mit einer Einlage ganz nach Geschmack und Ernährungsstil immer wieder variieren kann. Die Kartoffeln machen die Suppe so herrlich cremig und sämig.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>600 g Fenchel, geputzt und klein geschnitten</li>
<li>150 g Kartoffeln, geputzt und fein gewürfelt</li>
<li>700 ml Gemüsebrühe</li>
<li>125 ml Milch (egal welche Sorte)</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>1 El Zitronensaft (frisch gepresst)</li>
<li>1 Tl Cumin</li>
<li>1 Tl gemahlener Rosmarin</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
<li>Optional:
<ul>
<li>100 g gegarte Tortellini (z.B. mit Spinat-Ricotta-Füllung) oder</li>
<li>100 g Sesam-Mandel-Tofu o.ä.</li>
<li>2 El Schmand (gibt es auch vegan) oder frisch geriebener Parmesankäse</li>
<li>frisch gehackte Kräuter, z.B. Zitronenthymian</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Gemüsebrühe, Milch, Olivenöl, Cumin und Rosmarin in einem Topf verrühren</li>
<li>Fenchel und Kartoffeln dazugeben und alles 15 Minuten lang köcheln lassen</li>
<li>Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Zauberstab pürieren
<ul>
<li>Falls sie zu breiig ist, noch etwas Wasser hinzufügen</li>
</ul>
</li>
<li>Mit Salz und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Suppe noch einmal kurz aufkochen, evtl. gegarte Tortellini oder Tofu dazugeben und in der Suppe erwärmen</li>
<li>Zum Abschluss mit Zitronensaft und eventuell Schmand, Parmesan oder frischen Kräutern abschmecken und genießen</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise. Veganer verwenden eine vegane Milchsorte und veganen Schmand bzw. veganen Quark mit einem Spritzer Zitronensaft.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/detoxing/DetoxingFrühjahrsputz für Körper, Geist und SeeleAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-03-21T00:00:00+01:002019-10-08T19:47:00+01:00
<p><em>Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/drehsitz.jpg" alt="Drehsitz"/>
</figure>
<p>Einige Schulmediziner bezweifeln die Existenz von Schlacken im Körper - unsere Entgiftungsorgane Leber, Lungen, Darm, Nieren, Lymphsystem, Blut und Haut würden alle Giftstoffe ausreichend abbauen. Viele Naturheilkundler und auch uralte Heiltraditionen wie Ayurveda betonen dagegen die Notwendigkeit, den Körper von Zeit zu Zeit bei der Entgiftung zu unterstützen. Und auch Fastenkuren gibt es schon seit Jahrtausenden. So beschrieb schon der griechische Arzt Hippokrates von Kos (ca 460 - 375 v. Chr.) die heilsame Wirkung des Fastens:</p>
<blockquote>
<p>Die vornehmste und wirkungsvollste Art, Euren inneren Arzt wirken zu lassen, besteht im Weglassen aller Nahrung.</p>
</blockquote>
<h2 id="was-ist-detoxing">Was ist Detoxing?</h2>
<p>Im <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/yoga-ayurveda/">Ayurveda</a> versucht man zum Beispiel, den Organismus von Ama, d.h. Schlacken, Stoffwechselrückständen und Giftstoffen zu reinigen, um gesünder zu werden und seinen Energielevel zu heben. Viele kleinere Krankheiten versucht Ayurveda erst einmal durch eine Umstellung der Ernährung und Änderung der Lebensweise zu heilen. Bei Schlacken handelt es sich laut Naturheilkundlern um neutralisierte Säuren und Gifte, die als Stoffwechselabfallprodukte ins Körpergewebe eingelagert werden, weil sie nicht vollständig ausgeschieden werden können. Einige Schlacken werden zum Beispiel ins Bindegewebe (d.h. die Faszien) eingelagert, was in unserem Körper eine wichtige Funktion beim Transport von Stoffwechselprodukten hat. Mit entsprechenden Yogaübungen (und auch anderen Bewegungsformen) sowie basischer Ernährung kannst Du den Körper dabei unterstützen, diese Giftstoffe auszuscheiden. Danach fühlst Du Dich vitaler, hast wieder mehr Energie und strahlst möglicherweise sogar von innen heraus. <!-- raw HTML omitted -->
Vielleicht ist es das Beste, wenn Du Dir Deine eigene Meinung bildest und durch Beobachten und Ausprobieren herauszufindest, was Dein Körper gerade braucht und was ihm guttut. Schaden kann so ein Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele jedenfalls nicht.</p>
<h2 id="detox-yoga">Detox Yoga</h2>
<p>Beim Entschlacken helfen alle Drehhaltungen, zum Beispiel der Drehsitz im Bild oben oder das gedrehte Dreieck, da sie die Bauchorgane anregen. Auch Asanas, die den Bauch massieren tun jetzt gut, z.B. der Bogen oder die Kindhaltung. Mit Übungen wie dem Sonnengruß und auch dem Schulterstand regen wir unseren Stoffwechsel, die Durchblutung und den Lymphfluss an. <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/pranayama/">Atemübungen</a> wie Kapalabhati oder die Wechselatmung werden von Yogis gern genutzt - schließlich entgiften wir auch über unsere Lungen und unseren Atem. Detoxing bedeutet für mich persönlich nicht nur körperlich zu entgiften, sondern auch zu entstressen, zu entspannen. Shavasana, d.h. eine gemütliche Endentspannung, z.B. mit einer Phantasiereise, tut hier richtig gut. <!-- raw HTML omitted -->
Nicht nur mit Yoga, auch mit Bewegung an der frischen Luft kannst Du Deinem Körper etwas Gutes tun - probier doch einmal einen längeren flotten Spaziergang aus, eine Radtour, Bergwanderung oder Nordic Walking Runde.</p>
<h2 id="basische-ernährung">Basische Ernährung</h2>
<p>Man muss nicht gleich eine harte mehrwöchige Fastenkur machen, um zu entgiften. Auch ein Detox-Tag oder eine Umstellung auf eine eher basische Ernährung bringen sehr viel. Basische Lebensmittel sind solche, die basisch im Körper wirken im Gegensatz zu den säurebildenden Lebensmitteln. Den Basenspiegel unseres Körpers können wir zum Beispiel durch folgende Nahrungsmittel erhöhen: Kartoffeln, Gemüse, Salat, Wildkräuter, Sojabohnen, Tofu, Obst (in moderaten Mengen), Beeren, Trockenfrüchte, Mandeln und Mineralwasser. Auch saures Obst und sogar Zitronen wirken basisch in unserem Körper. Das liegt an ihrem hohen Gehalt an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen etc. <!-- raw HTML omitted -->
Eine wirkungsvolle Basenkur ist auch, jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen einen Teelöffel Heilerde (zur inneren Anwendung) in einem Glas Wasser zu verrühren und auf nüchternen Magen zu trinken. Vor dem Frühstück sollte noch mindestens eine Stunde vergehen, damit die Heilerde ihre Wirkung im Körper entfalten kann: Mit ihren Mineralien und Spurenelementen reinigt und desinfiziert sie unseren Darm und kurbelt seine Muskelbewegungen, die Darmperistaltik an. Sie wirkt als natürlicher Ballaststoff und bindet überschüssige Magensäure sowie Fäulnis und Gärungsgifte. Auch über den Tag verteilt viel zu trinken, z.B. Mineralwasser, warmes Wasser oder ungesüßten Tee, hilft dem Körper beim detoxen. Für einen Detox-Tag kannst Du auch einmal die <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/detoxsuppe">basische Gemüsesuppe</a> aus unserer Rezeptesammlung ausprobieren.</p>
<h2 id="detoxing-für-geist-herz-und-seele">Detoxing für Geist, Herz und Seele</h2>
<p>Traditionell kümmert man sich bei Fastenkuren ja nicht nur um seinen Körper, sondern auch um Geist und Seele. Und so inspiriert mich das Thema Detoxing zum bewussteren Umgang mit allem, was ich in mich reinlasse. Das betrifft nicht nur die Ernährung, sondern auch meinen Medienkonsum, meinen Umgang mit anderen Menschen etc. Wenn ich bewusst wahrnehme, was mir davon nicht (mehr) gut tut, dann motiviert mich das auch, auf einige Dinge davon in Zukunft zu verzichten. Ich will gar nicht alle sozialen Medien oder Nachrichtensendungen verteufeln; es geht mir um einen bewussteren Umgang damit: Wenn ich feststelle, dass ich schlecht schlafe, wenn ich abends um elf Uhr noch die News zu den neuesten Weltkrisen checke, dann lasse ich das eben um diese Uhrzeit in Zukunft einfach mal sein. <!-- raw HTML omitted -->
Alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, weil sie mir nicht mehr guttun, kann sehr befreiend wirken und mir mehr Energie für neue Herzens-Projekte schenken. Wenn ich wieder mehr meiner Intuition folge und mir Zeit für Dinge nehme, die mir wirklich guttun, dann bringt das nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist und meine Seele ins Gleichgewicht. Dann beginne ich in jeden einzelnen Tag wieder mit mehr Energie und Lebensfreude.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/detoxsuppe/DetoxsuppeEin leichtes basisches GemüsesüppchenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-03-21T00:00:00+01:002019-03-21T06:32:00+01:00
<p><em>Ein leichtes basisches Gemüsesüppchen</em></p>
<p>Diese basische Gemüsesuppe eignet sich perfekt für einen Detox Tag oder die Entlastungs- bzw. Aufbauphase im Rahmen einer Fastenkur. Wem im Alltag nach mehr Geschmack verlangt, der kann die Suppe mit Pesto und Parmesan oder Schmand aufpeppen.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>300 g Gemüse (z.B. Karotten, Fenchel, rote Paprika), geputzt und klein geschnitten</li>
<li>150 g Kartoffeln, geschält und fein gewürfelt</li>
<li>500 ml Gemüsebrühe</li>
<li>2 Tl Olivenöl</li>
<li>1 Tl getrockneter Thymian</li>
<li>1 Tl getrockneter Rosmarin</li>
<li>1 Prise Muskatnuss</li>
<li>Frische Kräuter nach Belieben, z.B. Basilikumblättchen</li>
<li>Optional (nicht während der Fastentage):
<ul>
<li>Pesto Genovese und Parmesan oder</li>
<li>Schmand</li>
</ul>
</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>In einem Topf die Gemüse- und Kartoffelwürfel mit den getrockneten Kräutern im Olivenöl andünsten</li>
<li>Die Gemüsebrühe dazugeben und das Ganze 15 Minuten köcheln lassen</li>
<li>Suppe mit dem Zauberstab pürieren - falls die Konsistenz zu breiig geworden ist, einfach noch etwas warme Gemüsebrühe unterrühren</li>
<li>Mit Muskatnuss abschmecken, auf zwei Tellern verteilen und eventuell mit frischen Basilikumblättchen dekorieren</li>
</ol>
<p>Ergibt zwei Portionen. Die Suppe lässt sich auch gut einfrieren - so kann man sich bei Erkältungskrankheiten oder Magenproblemen schnell und unkompliziert eine nährende und entlastende Mahlzeit zaubern.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/yoga-ayurveda/Yoga und AyurvedaGemeinsame Wurzeln, unterschiedliche IntentionenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-03-10T00:00:00+01:002022-02-04T15:35:00+01:00
<p><em>Gemeinsame Wurzeln, unterschiedliche Intentionen</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-steine.jpg" alt="Buddha am Meer zwischen Steinen"/>
</figure>
<p>Yoga und Ayurveda wurzeln in derselben Philosophie und obwohl sie unterschiedliche Stoßrichtungen haben, ergänzen sie einander ganz wunderbar. Beide gehen auf die Samkya-Schule der vedischen Philosophie zurück, d.h. sie bauen auf den wesentlichen Ideen der Veden und Upanishaden auf. Mehr zum Thema Vedanta gibt es in <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/vedanta">diesem Blogartikel</a>.</p>
<h2 id="definition-von-ayurveda-und-yoga">Definition von Ayurveda und Yoga</h2>
<p>Ayurveda ist die Wissenschaft vom (langen) Leben und beschäftigt sich mit Gesundheit, Wohlbefinden, Heilwissen und Selbstheilung, aber auch typgerechter Ernährung. Es geht im Ayurveda nicht nur darum, Krankheiten zu heilen, sondern auch darum, in Harmonie zu leben und sich entsprechend zu ernähren, sodass Krankheiten erst gar nicht entstehen.</p>
<p>Yoga beinhaltet nicht nur das bei uns im Westen so beliebte Körpertraining, sondern auch die Meditation und strebte ursprünglich einmal nach nichts Geringerem als der Erleuchtung. Man kann Ayurveda auch als Fundament von Yoga betrachten: Ayurveda reinigt Körper und Geist und Yoga dient der Selbstverwirklichung, der Transzendierung von Körper und Geist.</p>
<h2 id="ganzheitliche-sichtweise">Ganzheitliche Sichtweise</h2>
<p>Beide haben sich zusammen aus der vedischen Kultur heraus entwickelt, der ältesten Hochkultur der Menschheit. Yoga und Ayurveda haben sich gegenseitig beeinflusst und wurden / werden noch heute zusammen angewendet. So können Yogaübungen Teil einer ayurvedischen Behandlung sein. Vereinfacht gesagt machen ungefähr fünfzig Prozent von Ayurveda das aus, was man in sich aufnimmt (Ernährung etc.) und fünfzig Prozent das, was man tut (insbesondere Bewegung, Asanas etc.). Yoga und Ayurveda sind beide ganzheitlich, d.h. sie fördern die körperliche, geistige und seelische Gesundheit.</p>
<h2 id="ernährung-im-yoga-und-ayurveda">Ernährung im Yoga und Ayurveda</h2>
<p>Beide bevorzugen eine vegetarische Ernährung. Die yogische Nahrung ist tendenziell eher asketisch, beinhaltet Fasten und mehr Rohkost, da es den Yogis im alten Indien ja darum ging, das Körperbewusstsein zu transzendieren und sich vom Körper zu lösen, um die Erleuchtung zu erlangen. Die ayurvedische Ernährung dagegen ist nahrhaft, bekömmlich und die Nahrungsmittel werden überwiegend gekocht. Die Mahlzeiten werden passend für den jeweiligen Konstitutionstyp zubereitet. Nach ayurvedischer Philosophie gibt es drei Doshas, d.h. grundlegende Funktionsprinzipien / biologische Qualitäten: Vata, Pitta und Kapha. Sie geben Aufschluss über die konstitutionellen Anlagen eines Menschen, seine derzeitige körperliche und psychische Verfassung und seine individuelle Natur. Vata (Wind) steht für alles trockene, leichte, kühle, Pitta (Feuer) für alles heiße, leichte, ölige und Kapha (Wasser) für alles schwere, ölige, kühle.</p>
<p>Mit einer Beschreibung der drei Doshas könnte man ganze Bücher füllen. Kurz zusammengefasst: Gesundheit bedeutet im Ayurveda, dass sich die drei Doshas in einem harmonischen Gleichgewicht befinden. Sind sie nicht im Gleichgewicht, versucht man mit typgerechter Ernährung, aber auch vielen anderen Methoden die Balance wiederherzustellen. Heilkräuter und naturheilkundliche Verfahren etc. werden in beiden Traditionen angewandt.</p>
<h2 id="prana">Prana</h2>
<p>Das verbindende Element zwischen Yoga und Ayurveda ist das Konzept von Prana, der Lebensenergie oder Lebenskraft. Ein Beispiel: Gesunde Nahrung ist die Nahrung, die das meiste Prana enthält: vegetarisch, vollwertig, biologisch angebaut, aus der Region, mit Liebe und in Ruhe zubereitet und typgerecht zusammengestellt. Wenn wir Prana harmonisieren bzw. Blockaden im Energiefluss beseitigen, dann geht es uns gut, dann fühlen wir uns vital und voller Energie. Dann strahlen wir von innen heraus.</p>
<blockquote>
<p>Prana ist der ursprüngliche Lehrer der Yogastellungen. Ein echter Yogalehrer weckt also das Prana in seinem Schüler und erklärt ihm nicht nur, wie man die Gliedmaßen verrenkt.</p>
<p>Dr. David Frawley, Yoga und Ayurveda. Die uralte Kunst und Wissenschaft der spirituellen und psychosomatischen Integration, Windpferd Verlag Oberstdorf, 3. Auflage 2015</p>
</blockquote>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/pranayama/PranayamaAtemübungen im YogaAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-02-11T00:00:00+01:002019-02-11T20:00:00+01:00
<p><em>Atemübungen im Yoga</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-strand.jpg" alt="Buddha am Strand im Winter"/>
</figure>
<p>Vielleicht bist Du Yoga Anfänger und hast Dich in einer Deiner ersten Stunden gefragt, was diese merkwürdigen Atemübungen bringen sollen? Dann geht es Dir wie mir, als ich vor gut elf Jahren meine erste Hatha Yoga Stunde besucht habe. Die Asanas (Körperübungen) tun gut, das spürt man sofort. Aber durch das linke Nasenloch einatmen, den Atem anhalten, durch das rechte Nasenloch ausatmen, anhalten, durch das rechte Nasenloch wieder einatmen, den Atem anhalten und dann durch das linke Nasenloch ausatmen? Was soll das bewirken?</p>
<h2 id="pranayama---eine-begriffserklärung">Pranayama - eine Begriffserklärung</h2>
<p>Der Begriff Pranayama setzt sich zusammen aus Prana = Atem, Lebensenergie und Ayama = regulieren, erweitern. Ziel von Pranayama ist nicht nur die Kontrolle des Atems während der Übungen, sondern die Zusammenführung von Körper und Geist. Es gibt eine enge Beziehung zwischen kognitiven und physiologischen Prozessen im menschlichen Körper, z.B. wird Deine Atmung flacher und schneller, wenn Du Stress oder Angst empfindest. An Meditierenden kann man beobachten, dass ihr Atem sehr langsam und ruhig fließt; sie nehmen wesentlich weniger Atemzüge pro Minute als ein Mensch unter Stress.</p>
<p>Zwischen Deinem Atem und Deinem Geist (Deiner psychischen Verfassung) gibt es also einen direkten Zusammenhang. Und der funktioniert auch in die andere Richtung: Wenn ich mit einer Übung meinen Atem beruhige, ihn tiefer und gleichmäßiger werden lasse, dann wird auch mein Geist ruhiger, ich entspanne mich und kann mich wieder besser konzentrieren. Viele Menschen wenden die Wechselatmung (die Übung, die oben in der Einleitung beschrieben wird) erfolgreich bei Prüfungsangst oder Lampenfieber an.</p>
<h2 id="ziel-von-pranayama">Ziel von Pranayama</h2>
<p>Wir alle atmen in unserem Alltag zu kurz und zu flach, wir schöpfen gar nicht das volle Atemvolumen aus, das uns möglich wäre, z.B. wenn wir unseren Oberkörper über den Computer oder das Smartphone beugen und damit den Brustkorb verengen. Durch die Atemübungen, durch die bewusste Lenkung unseres Atems, können wir nach und nach ungesunde Atemgewohnheiten verändern. Besonders das langsame und gleichmäßige Ausatmen müssen wir üben. Im Alltag, z.B. wenn wir unter Stress stehen, atmen wir zu viel und zu hektisch ein und zu kurz und zu wenig aus. Mit der Wechselatmung kann man das verbessern: Bei jedem Atemzug wird mitgezählt und das Verhältnis zwischen Ein- und Ausatmung beträgt 1:2. Eine lange, tiefe Ausatmung tut unglaublich gut. Das Einatmen geschieht dann wie von selbst. Vereinfacht gesagt: Je mehr verbrauchte, kohlendioxidhaltige Luft wir ausatmen, desto mehr frische, sauerstoffreiche Luft können wir danach wieder einatmen. Und Sauerstoff benötigt jede einzelne Zelle unsers Körpers.</p>
<h2 id="wirkungen">Wirkungen</h2>
<p>Mit der Wechselatmung kannst Du Deinen Geist zur Ruhe bringen, Deine Konzentrationsfähigkeit steigern, emotionelle Ungleichgewichte ausgleichen, Ängste in den Griff bekommen. Du aktivierst damit Deinen Parasympathikus, eine Komponente des vegetativen Nervensystems, die für Ruhe und Erholung zuständig ist. Wenn Du regelmäßig Atemübungen machst, vergrößern sich Dein Atemvolumen und Deine Lungenkapazität, Dein Atem wird länger und feiner, Du kannst Deinen Blutdruck und Deinen Puls senken. Durch das Anhalten des Atems trainierst Du Deine Lunge und Dein Herz-Kreislaufsystem. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Atemübungen im Yoga, die hier nicht alle erklärt werden können. Aber die Wechselatmung ist meist eine gute Basis.</p>
<p>Du kannst die Wechselatmung auch vor dem Schlafengehen üben, wenn Du abends noch unruhig bist und schlecht einschlafen kannst. Nach der Wechselatmung fühlt man sich ruhig und ausgeglichen, konzentriert und entspannt. <a href="https://youtu.be/MfmdjxPyShs" target="_blank" class="external">Probier es doch einfach mal aus.</a> Vielleicht magst Du sogar noch einige Minuten Meditation anschließen - jetzt ist Dein Geist perfekt darauf vorbereitet.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/vedanta/VedantaEine Einführung in die YogaphilosophieAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-01-26T00:00:00+01:002024-02-24T07:52:00+01:00
<p><em>Eine Einführung in die Yogaphilosophie</em></p>
<figure>
<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-schnee.jpg" alt="Buddha im Schnee"/>
</figure>
<p>Wörtlich übersetzt heißt Vedanta Ende des Wissens (Veda=Wissen, Anta=Ende) oder auch Essenz der Veden. Diese indische Philosophie wurde in den Upanishaden, dem letzten Teil der Veden, schriftlich festgehalten. Exakt datieren lässt sie sich nicht - je nach Autor könnte sie über 5000 Jahre oder 2500 bis 2800 Jahre alt sein. Sie beschäftigt sich mit universellen philosophischen Gedanken. Heute ist sie eine der populärsten Philosophierichtungen Indiens. Der Gelehrte und Philosoph Shankaracharya (788 - 820 n. Chr.) machte Vedanta bekannt. Die Upanishaden wiederum sind eine Sammlung philosophischer Schriften des alten Indiens - die ältesten der 108 Upanishaden wurden ca. 800 v. Chr. verfasst.</p>
<h2 id="advaita-vedanta">Advaita Vedanta</h2>
<p>Innerhalb des Vedanta gibt es verschiedene Richtungen. Der Einfachheit halber wollen wir uns mit der heute bedeutendsten beschäftigen: dem Advaita Vedanta. Advaita heißt Nicht-Dualität, Nicht-Zweiheit (wörtlich A=ohne und Dvaita=Dualität). Und damit sind wir auch schon mittendrin im Kerngedanken dieser Philosophie: Advaita Vedanta führt die Welt, das Leben, alles auf ein einziges Prinzip zurück: Die individuelle Seele (Atman) und das Absolute, das Universum (Brahman) sind eins. Du fühlst Dich zwar getrennt von der Welt, von anderen, aber letztlich bist Du eins mit allem. Man kann das über philosphische Schlussfolgerungen herausfinden, viele erfahren es aber auch in der Meditation. Die Unterschiede zwischen mir und meinen Mitmenschen, zwischen mir und den Tieren, zwischen mir und der Welt werden kleiner. Ich empfinde dann mehr Empathie für andere Wesen, kann mich eher in sie hineinversetzen. Natürlich heißt das nicht, dass ich alles gutheißen muss, was andere tun. Aber ich kann vielleicht angemessener auf ihr Verhalten reagieren.</p>
<p>Ziel des Advaita Vedanta ist es, sein wahres Selbst zu erkennen, welches eins mit allem ist, die Illusion zu überwinden, ein getrenntes Individuum zu sein. Laut Vedanta ist unsere individuelle Seele die Gleiche wie die Weltseele, sie ist eins mit der höchsten metaphysischen Realität.</p>
<h2 id="praktische-bedeutung-von-vedanta">Praktische Bedeutung von Vedanta</h2>
<p>Und was bringt mir das? Jeder strebt nach dem einen großartigen, unveränderlichen, unendlichen, ewigen Glückszustand. Wenn ich erstmal wieder in die Jeans reinpasse, die ich mit 21 getragen habe und mir und meiner Familie dieses Traumhaus gebaut habe, dann ist alles gut. Oder nicht? Vedanta sagt: Glückseligkeit kann nur von einem Seinszustand kommen, der unveränderlich ist, der nicht dem Wandel unterworfen ist. Die Jeans wird sich abnutzen, verändert sich also. Das Traumhaus wird im Laufe der Jahrzehnte auch verfallen, dann müssen die Fenster neu gestrichen werden, die Heizung muss ausgetauscht werden und so weiter. Es verändert sich. Und ich selbst? Mein Körper, meine Gefühle, meine Gedanken? Verändern sich ständig!</p>
<p>Glück erfahre ich im Unveränderlichen. Aber was ist denn überhaupt unveränderlich? Das herauszufinden, das zu erfahren, darum geht es. Dafür muss man alle Muster, alle Denkgewohnheiten, alle falschen Vorstellungen auflösen, vielleicht sogar alle weltlichen Wünsche aufgeben.</p>
<p>Laut Vedanta kommt all unser Leiden aus diesem Irrtum, dass ich mich getrennt fühle vom Rest. Sobald ich die Einheit allen Seins erkenne, fühle ich eine tiefe, ruhige und gelassene Glückseligkeit, Freude und Liebe, eine intuitive Weisheit. Früher im alten Indien war das auch das Ziel des Yoga: Sein wahres Wesen zu erkennen. Die Körperübungen machten nur einen kleinen Teil der gesamtem Yogapraxis aus, um diesem Ziel näher zu kommen. Sie sollten den Körper auf die Meditation vorbereiten.</p>
<h2 id="die-wolken-vertreiben">Die Wolken vertreiben</h2>
<p>Es gibt ein schönes Bild aus dem Vedanta, aus einem Sanskritgedicht, in dem ein Yogi zu sich selbst sagt:</p>
<blockquote>
<p>Warum weinst du, mein Freund? Es gibt weder Furcht noch Tod für Dich. Warum weinst Du? Es gibt kein Leid für Dich, denn Du bist wie der unendliche, blaue Himmel, unwandelbar in Deinem Wesen. Wolken in allen Farben ziehen darüber hin, spielen für einen Augenblick und verschwinden. Es bleibt derselbe Himmel. Du brauchst nur die Wolken zu vertreiben.</p>
<p>Swami Vivekananda, Vedanta, Der Ozean der Weisheit, O.W. Barth Verlag, Neuausgabe 2010</p>
</blockquote>
<p>Du kannst versuchen, das Bild zu visualisieren, wenn Dir wieder einmal eine Laus über die Leber gelaufen ist oder einfach so in einer kleinen Meditation: Ich bin der unendliche, blaue Himmel. Gedanken und Gefühle ziehen wie Wolken darüber. Aber sie verändern mich nicht. Sie ziehen vorbei. Ich bin der unendliche, blaue Himmel.</p>
<p>Vielleicht beruhigt sich dann Dein Atem, Dein Puls, und ein kleines, zufriedenes Lächeln huscht über Dein Gesicht.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/overnight-oats/Overnight Oats mit NüssenHieß früher Bircher-Müsli und schmeckt immer noch leckerAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-01-20T00:00:00+01:002019-01-20T19:29:00+01:00
<p><em>Hieß früher Bircher-Müsli und schmeckt immer noch lecker</em></p>
<p>Der Schweizer Arzt und Ernährungsreformer Bircher-Brenner entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts das Bircher-Müsli für seine Patienten, indem er Haferflocken über Nacht in Wasser quellen ließ und am nächsten Morgen Kondensmilch, Nüsse und einen geriebenen Apfel hinzufügte. Wir weichen die Haferflocken in einer Joghurt-Milch-Mischung ein und stellen sie über Nacht in den Kühlschrank. Und beim Obst profitieren wir heutzutage zum Glück von einer reichhaltigen Auswahl - hier kann jeder seine Lieblingssorte(n) hinzufügen. Wir nehmen im Winter gerne Kaki und Birne.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>300 g Naturjoghurt (egal aus welcher Milch)</li>
<li>200 ml Milch (Sorte nach Belieben, z.B. Mandelmilch)</li>
<li>80 g Haferflocken</li>
<li>1 Kaki (Sharon-Frucht)</li>
<li>1 Birne (z.B. Abate Fetel)</li>
<li>16 ganze Mandeln</li>
<li>12 Walnusshälften</li>
<li>Amaranth gepufft</li>
<li>1-2 Teelöffel Ahornsirup</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Haferflocken mit Milch, Joghurt und Ahornsirup vermischen und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen</li>
<li>Die Mischung rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, schmeckt warm am besten</li>
<li>Mandeln und Walnüsse mit einem Messer zerkleinern und unterrühren</li>
<li>Kaki und Birne schälen und in kleine Stücke schneiden, untermischen</li>
<li>Die Overnight Oats auf zwei bis drei Gläser oder Schälchen verteilen</li>
<li>Kurz vor dem Verzehr gepufften Amaranth drüber geben und sofort genießen</li>
</ol>
<p>Das Rezept ergibt zwei bis drei Gläser Overnight Oats als Dessert oder kleines Frühstück.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/karotten-apfel-salat/Karotten-Apfel-Salat mit Roter BeeteGeröstete Sonnenblumenkerne bringen zusätzliches AromaAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-01-03T00:00:00+01:002020-11-04T20:01:00+01:00
<p><em>Geröstete Sonnenblumenkerne bringen zusätzliches Aroma</em></p>
<p>Ein klassischer Rohkost-Salat - mit gerösteten Sonnenblumenkernen, aromatischen Salatölen und süßem Senf erhält er den gewissen Schlemmerfaktor.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>6 Karotten, geschält und grob geraspelt</li>
<li>1 frische Rote Beete, geschält und grob geraspelt</li>
<li>1 Apfel, gewaschen und grob geraspelt</li>
<li>3 El Sonnenblumenkerne, geröstet</li>
<li>3 El Zitronensaft, frisch gepresst</li>
<li>1 El Walnussöl</li>
<li>1 El Leinöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>1 Tl süßer Senf</li>
<li>Salz und Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die Sonnenblumenkerne rösten - entweder in einer beschichteten Pfanne ohne Öl oder im Backofen auf einem Blech (ca. 15 Minuten bei ca. 150 Grad), bis sie anfangen zu duften und leicht braun werden, dann abkühlen lassen</li>
<li>Für die Soße drei bis vier Esslöffel Zitronensaft mit den drei Ölen, einem Teelöffel süßem Senf, Salz und Pfeffer verrühren - je nach Geschmack kann man etwas Wasser unterrühren</li>
<li>Geriebene Karotten, Rote Beete und Apfel mit dem Dressing vermischen und zu guter Letzt die gerösteten Kerne unterrühren</li>
</ol>
<p>Reicht für vier Personen als Beilage oder für zwei als Hauptgericht.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2019/sat-chid-ananda/Wer bin ich?Antworten aus der YogaphilosopieAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2019-01-01T00:00:00+01:002019-01-24T18:35:00+01:00
<p><em>Antworten aus der Yogaphilosopie</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-moos.jpg" alt="Buddha im Moos"/>
</figure>
<p>Vielleicht hast Du Dir die Frage schon einmal gestellt: Wer bin ich wirklich?</p>
<p>Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Nähern wir ihr uns doch einmal von der anderen Seite: Wer bin ich nicht? Die Yogaphilosophie sagt ganz klar: Alles, was Du wahrnimmst, bist nicht Du, da Du der Wahrnehmende bist und nicht das Objekt Deiner Wahrnehmung. Du bist der Beobachter, der die Frage stellt: „Wer bin ich?“ Du bist auch nichts, was der Veränderung unterworfen ist, denn Du kannst ja die Eigenschaft der Veränderlichkeit an allen möglichen Dingen feststellen. Wenn Du Dir einmal genauer überlegst, was alles veränderlich ist, bleibt nicht mehr viel übrig: Dein Körper ist dem Wandel unterworfen, Deine Gefühle, Deine Gedanken, die Dinge, die Dir wichtig sind …</p>
<p>Was verändert sich denn definitiv nicht? Die Yogis sagen: Dein wahres Selbst ist unveränderlich und nicht der Begrenzung unterworfen. Sie definieren dieses wahre Selbst mit den Aspekten Sat, Chid und Ananda.</p>
<h2 id="sat">Sat</h2>
<p>Sat bedeutet absolutes Sein, die Existenz jenseits von Zeit, Raum und Bedingtheit, aber auch Wahrheit. Ganz einfach: Du bist.</p>
<h2 id="chid">Chid</h2>
<p>Chid ist Bewusstsein, Verstand und auch Wissen, Erkenntnis. Da Du Dir verschiedener Dinge bewusst bist, bist Du Bewusstsein.</p>
<h2 id="ananda">Ananda</h2>
<p>Ananda bedeutet reine, grenzenlose Freude, unendliche Glückseligkeit. Jeder Mensch strebt danach, glücklich zu sein, ein erfülltes Leben zu leben. Und die Yogis sagen: Du bist schon Ananda!</p>
<p>In dem Moment, wo Du ganz Du selbst bist, wo Du Dich nicht mehr als begrenzt, sondern als unendlich wahrnimmst, wo der Geist aufhört, Dich mit kleinlichen Gedanken abzulenken und ganz still wird, da kannst Du vielleicht spüren, dass Du Ananda bist. Möglicherweise ist Dir das schon einmal beim Tanzen auf einem richtig guten Live-Konzert passiert oder wenn Du ganz in Deinem konzentrierten Tun aufgehst oder auch in Shavasana (Endentspannung) nach der Yogastunde: Du bist.</p>
<h2 id="vedanta">Vedanta</h2>
<p>Diese drei Aspekte des eigenschaftslosen Selbst, des höchsten Absoluten stammen aus dem Vedanta. Sie sind laut Vedanta das Wesen selbst, nicht bloß dessen Eigenschaften. Vedanta ist ein mehrere tausend Jahre altes Philosophiesystem aus Indien. Es ist im Schlüsselteil der Veden, den Upanishaden, schriftlich festgehalten. Die Grundidee dieser Philosphie ist die Einheit aller Existenz (Nicht-Dualismus). Es werden Antworten auf die wesentlichen Fragen des Seins gegeben: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist Glück? Mehr dazu gibt es im [nächsten Blogartikel] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2019/vedanta">1</a>.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Das Ziel des Yoga ist nichts Geringeres, als Dein wahres Selbst zu erkennen und diese Glückseligkeit, Ananda, zu erlangen. Die findet sich sicher nicht im 37. Paar Schuhe, einem schlankeren Körper oder einer weiteren Gehaltserhöhung. Laut Yogaphilosophie finde ich das Glück nicht in der materiellen Welt (denn die ist veränderlich), nicht im Außen, sondern in mir selbst. Wenn ich schon Sat, Chid und Ananda bin, dann muss ich es nur noch erkennen und leben.</p>
<p>Das sagt sich so leicht. Und wie setze ich das um? Sich daran anzunähern bedeutet aus Sicht der Yogis eine längere Zeit der Yogapraxis mit täglicher Meditation, einem ethisch gelebten Leben, der Beschäftigung mit Philosophie usw. Letztlich muss ich jede Anhaftung, jede Identifikation auflösen, z.B. die Identifikation mit meinem Körper oder meinem Ego. Große Yogis und Meditationsmeister haben diesen Zustand erreicht.</p>
<p>Aber selbst wenn wir es nicht bis zur Erleuchtung schaffen: Allein der Gedanke: „Ich bin nicht mein Körper!“ kann mir schon Erleichterung verschaffen, vor allem wenn es ihm mal nicht so gut geht. Und wenn ich weiß, wie schnell sich Gefühle und Gedanken verändern und dass sie nicht mein wahres Wesen ausmachen, dann kann ich mich auch wesentlich gelassener und konstruktiver verhalten, wenn mich jemand verletzt hat. Die kleinen Probleme und Ärgernisse im Alltag verlieren ein wenig an Größe und Macht über mich. Und auch die heftigen Krisen lassen sich besser durchleben, wenn ich mich in einen größeren Rahmen eingebunden fühle.</p>
<p>Durch die Yogapraxis, besonders die Meditation, erlange ich ein Stück weit mehr Gelassenheit und inneren Frieden für jeden einzelnen Tag in meinem Leben.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/kuerbiscremesuppe/KürbiscremesuppeDer Klassiker in unserer KücheAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-12-13T00:00:00+01:002022-10-01T18:00:00+01:00
<p><em>Der Klassiker in unserer Küche</em></p>
<p>Im Herbst kaufen wir immer Vorräte von unserem Lieblingskürbis ein, der länglich geformten Butternuss - auch Muskatkürbis genannt. Der wird dann in Scheiben geschnitten, geschält und in Würfel zerteilt. Die Würfel frieren wir in Portionen a 350 Gramm ein und so können wir uns dieses cremige Süppchen jederzeit aus dem Vorrat zaubern.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>400 g Kürbis (Sorte Butternuss/Muskatkürbis), geschält und gewürfelt</li>
<li>500 ml Gemüsebrühe</li>
<li>300 ml Milch (Milch von glücklichen Kühen; alternativ Hafer- oder Mandelmilch)</li>
<li>50 g Butter (oder Kokosöl)</li>
<li>4 El Sonnenblumenkerne, in einer beschichteten Pfanne geröstet</li>
<li>4 El frisch geriebener Parmesan</li>
<li>1 Tl Asafoetida (oder zwei sehr klein geschnittene Schalotten/kleine Zwiebeln)</li>
<li>1 Prise Muskatnuss</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Butter in einem Topf erwärmen, Asafoetida bzw. Schalotten reingeben und rösten</li>
<li>Kürbiswürfel dazugeben und kurz andünsten</li>
<li>Gemüsebrühe und Milch in den Topf geben und alles zirka 20 Minuten köcheln lassen (bis der Kürbis anfängt zu zerfallen)</li>
<li>Eine Prise Muskatnuss und etwas Pfeffer dazugeben und die Suppe mit dem Zauberstab pürieren</li>
<li>Auf Tellern verteilen, mit Sonnenblumenkernen und/oder geriebenem Parmesan anrichten und genießen</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise. Veganer lassen den Parmesan weg, ersetzen die Butter durch Kokosöl und verwenden Hafer- oder Mandelmilch statt Kuhmilch.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2018/niyamas/Ethik in der Yogaphilosophie II - NiyamasRegeln im Umgang mit sich selbstAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-12-05T00:00:00+01:002019-01-05T20:06:00+01:00
<p><em>Regeln im Umgang mit sich selbst</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-wasserfall.jpg" alt="Buddha am Wasserfall"/>
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<p>Heute geht es um die fünf Niyamas, die Regeln im Umgang mit sich selbst. Sie stammen aus einer über 2000 Jahre alten Schrift der Yogaphilosphie, dem Yoga Sutra des Patanjali. Die Regeln im Umgang mit anderen (Yamas) findest Du im [letzten Blogbeitrag] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yamas">1</a>. Die Yamas und Niyamas halten sich gegenseitig in Balance und bauen aufeinander auf.</p>
<h2 id="saucha">Saucha</h2>
<p>Saucha heißt Reinheit. Die äußerliche Reinheit haben wir modernen, zivilisierten Menschen ja ganz gut im Griff; alles andere als geduscht und mit sauberen Klamotten unterwegs zu sein ist zum Glück schon sehr zur Ausnahme in unserer Welt geworden. Aber wie steht’s mit der inneren Reinheit, der Reinheit in Gedanken, Wünschen und Worten? Wie oft belüge ich mich selbst oder meine Mitmenschen? Wann wäre es vielleicht besser gewesen, zu schweigen anstatt einen fiesen Kommentar rauszuhauen? Zu Saucha gehört auch der bewusste Umgang damit, was ich in mich hineinlasse: Welche Nahrung darf meinen Körpertempel betreten? Wie gut tut mir der Konsum bestimmter Medien, vor allem auch sozialer Medien?</p>
<p>Letztlich schade ich mir mit zu viel Nicht-Saucha immer selbst. Das zu erkennen ist oft schon der erste Schritt in Richtung Veränderung. Saucha bringt inneren Frieden, positive Energie und Authenzität in mein Leben. Ein Yogalehrer, der Yoga ehrlich praktiziert und lebt, strahlt das auch aus.</p>
<h2 id="santosha">Santosha</h2>
<p>Santosha bedeutet Zufriedenheit, Frieden mit sich selbst schließen, die Dinge so annehmen, wie sie gerade sind. Natürlich soll man nicht aus Bequemlichkeit fatalistisch und phlegmatisch werden. Aber die Kunst, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann, würde mein Leben deutlich leichter machen. Ich bin dann gelassener und habe wesentlich mehr Energie dafür, die Dinge zu verändern, die sich ändern lassen.</p>
<p>Glauben wir wirklich, nur durch ständige Veränderung und (Selbst-)Optimierung glücklich werden zu können? Oder ist das die Erziehung und der Einfluss unserer kapitalistischen Gesellschaft? Wenn ich die Verantwortung für mein Leben übernehme, anstatt zu jammern, macht mich das ein Stück weit zufriedener: Möglicherweise habe ich eine chronische Krankheit, die ich akzeptieren muss, aber ich kann ein glückliches Leben damit führen, indem ich z.B. meine Ernährung und meinen Alltag daran anpasse. Im Allgemeinen geht es uns im Westen schon ziemlich gut, uns ist es nur meistens nicht bewusst.</p>
<p>Zufrieden sein bedeutet auch, vollkommen in der Gegenwart zu leben, eins zu sein mit dem Moment. Und das kann sehr erfüllend sein. Vielleicht kennst Du das Gefühl nach einer guten Endentspannung nach der Yogastunde: Auf einmal ist alles gut, so wie es ist, wenigstens für einen kleinen Moment. Und der lässt sich ausdehnen!</p>
<h2 id="tapas">Tapas</h2>
<p>Tapas steht für Askese, bewussten Verzicht, Disziplin, aber auch Ausdauer und Durchhaltevermögen. Selbstkasteiung ist hier nicht gemeint, damit würde man sich ja Schaden zufügen und das widerspricht dann wieder [Ahimsa] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yamas#ahimsa">2</a>. Aber ein gesundes Maß an Tapas macht mich ruhiger, ausgeglichener und stärker: Ich muss dann nicht mehr sofort jedem Wunsch, jeder Begierde oder jedem Handlungsimpuls nachgeben. Wenn ich es schaffe, einfach mal nur zu beobachten statt gleich zu bewerten entsteht Freiheit, ich handele dann gelassener (oder auch mal gar nicht), mein Geist wird ruhiger. Auch ungute Gewohnheiten lassen sich so Stückchen für Stückchen verändern.</p>
<p>Wörtlich übersetzt kann Tapas auch Hitze bedeuten: Ich brenne für etwas und das gibt mir so viel Kraft und Energie, dass ich über mich selbst hinauswachse. Tapas macht mich stark.</p>
<p>Yogaübungen bringen natürlich auch mehr, wenn sie regelmäßig ausgeführt werden - es muss gar nicht täglich sein, aber eins, zwei Mal die Woche (und sei es nur für jeweils eine Viertelstunde) wäre schon ratsam.</p>
<h2 id="swadyaya">Swadyaya</h2>
<p>Swadyaya ist das Studium der Schriften und des eigenen Selbst. Das mag für den heutigen Menschen erst einmal befremdlich klingen. Aber auf moderne Weise interpretiert kann es auch innere Achtsamkeit, Selbsterforschung bedeuten. Das ist ja das Schöne am Yoga und an der Meditation: Wir begnügen uns hier nicht mit der Theorie - der Philosophie - sondern wollen sie in die Praxis umsetzen, ethisch leben, unser Wissen in persönliche Erfahrung verwandeln. Durch bloßes Nachdenken und logisches Schlussfolgern werde ich mein wahres Wesen höchstwahrscheinlich nicht vollständig erkennen. Dafür brauche ich zusätzlich die Meditation und ein ethisch gelebtes Leben. Gerade das macht auch die großen Meditationslehrer und Weisen wie den Dalai Lama oder Eckhart Tolle so authentisch - sie rekapitulieren nicht bloß philosophisches Wissen, sondern sprechen aus tiefstem Herzen, aus ihrer ganz persönlich gelebten Praxis.</p>
<p>Ich muss als Yogalehrer meine Hatha Yoga Schüler ja nicht mit unverständlichen Zitaten aus uralten indischen Schriften quälen. Aber eine kleine philosophische Inspiration findet auch in der sportlichsten Yogastunde Platz.</p>
<h2 id="ishwarapranidhana">Ishwarapranidhana</h2>
<p>Ishwarapranidhana ist die Verehrung Gottes, die Hingabe an das Göttliche. Noch so ein Punkt, der uns modernen Westlern vielleicht erst einmal gegen den Strich geht. Aber schauen wir uns das doch einmal etwas genauer an: Wenn ich auf eine höhere Kraft vertrauen kann (es muss ja kein Gott aus einer Religion sein; hier geht es eher um Deine ganz persönliche Vorstellung von etwas Größerem, das Dein Menschsein übersteigt), dann kann mich das, besonders in Krisensituationen, sehr entlasten. Ich muss dann nicht mehr alles alleine wuppen. Ich kann darauf vertrauen, dass ich Hilfe erfahren werde, dass es schon irgendwie weitergehen wird. Viele Dinge ergeben sich einfach ohne mein aktives Tun, und darauf vertrauen zu können macht mich stark und zuversichtlich.</p>
<p>Erst durch Loslassen und Hingabe kann ich die Schönheit des Moments erkennen. Ich löse mich von meinem kleinen Ego und fühle mich in einen größeren Rahmen eingebunden. Das kann auch passieren, wenn ich ein richtig gutes Live-Konzert besuche.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Durch meine eigene Einstellung, meine Gedanken und mein persönliches Verhalten schaffe ich um mich herum eine dem entsprechende Atmosphäre und Stimmung. Meistens ernte ich genau das, was ich vorher gesät habe. Ich muss gar nicht danach streben, ein ethisch perfekter Mensch zu werden; Menschen sind glücklicherweise niemals perfekte Wesen. Aber allein mein Verhalten und meine Gewohnheiten zu beobachten und zu reflektieren kann schon kleine positive Veränderungen auslösen, die mein Leben ausgeglichener und schöner machen.</p>
https://waldhausyoga.de/artikel/2018/yamas/Ethik in der Yogaphilosophie I - YamasRegeln im Umgang mit anderenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-11-03T00:00:00+01:002019-01-05T20:04:00+01:00
<p><em>Regeln im Umgang mit anderen</em></p>
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<img src="https://waldhausyoga.de/assets/images/buddha-schnecke.jpg" alt="Buddha und Schnecke"/>
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<p>Die Yamas (Regeln im Umgang mit anderen) und Niyamas (Regeln im Umgang mit sich selbst) stammen aus einer über 2000 Jahre alten Schrift der Yogaphilosphie, dem Yoga Sutra des Patanjali. Und doch haben sie nichts an Aktualität eingebüßt; noch immer werden sie von fortgeschrittenen Yogis beachtet, zitiert und diskutiert.</p>
<p>Heute geht es erst einmal um die fünf Yamas, d.h. darum, wie wir in Beziehung zu anderen Menschen treten - und zwar nicht nur zu unseren Freunden und unserer Familie, sondern letztlich zur gesamten Weltgemeinschaft.</p>
<h2 id="ahimsa">Ahimsa</h2>
<p>Ahimsa heißt Gewaltlosigkeit, nicht verletzen und ist ein Grund dafür, warum Yogis vegetarisch oder vegan leben: Wir möchten keinem anderen Lebewesen Leid zufügen. Aber natürlich habe ich meinen Auftrag, Ahimsa zu leben, nicht allein damit erledigt, kein Fleisch zu verzehren und meine Mitmenschen nicht zu verprügeln. Ahimsa lebe ich auch in der Kommunikation mit anderen und letztlich sogar im Denken, denn da fängt Gewalt an: Bei gewaltsamen Gedanken, die später dann zu Worten bzw. Taten werden können. In der Meditation beobachten Anfänger oft zum ersten Mal, wie schlecht sie in Gedanken mit sich selbst, aber auch mit anderen umgehen. Oft mangelt es uns einfach an Selbstwertgefühl, wenn wir aggressiv werden. Das zu verstehen und in der Meditation zu beobachten ist schon der erste Schritt dahin, es in Zukunft zu unterlassen.</p>
<p>Das Ziel von Ahimsa ist es, Mitgefühl und Fürsorge für andere zu entwickeln - sobald ich mich in die Situation und die Gefühle von anderen hineinversetzen kann, verhalte ich mich wesentlich einfühlsamer und hilfreicher für andere. Das bedeutet aber nicht, dass man nur noch Friedenslieder singt und seine Mitmenschen immer mit Samthandschuhen anfasst. Ich kann meinem Gegenüber auch rücksichtsvoll und doch sehr bestimmt die Meinung sagen oder mein Kind vor eine schwierige und herausfordernde Aufgabe stellen, damit es wachsen kann.</p>
<p>In den Yogastunden bedeutet Ahimsa für mich schlicht und einfach, keinen falschen Ehrgeiz zu entwickeln: Ich erkenne meine körperlichen Grenzen an, ich achte sie. Yoga ist kein Leistungssport.</p>
<h2 id="satya">Satya</h2>
<p>Satya heißt Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit in Wort und Tat. Ehrlich zu sein setzt natürlich auch Selbsterkenntnis voraus, die ich wiederum durch Nachdenken, Beobachtung und Meditation erlange. Dadurch werde ich erst einmal ehrlich mir selbst gegenüber, kann beobachten und anerkennen, was in mir ist. Im nächsten Schritt kann ich mich dann auch aufrichtig anderen gegenüber verhalten. Ich belüge andere nicht; ich versuche aber auch nicht, andere zu manipulieren.</p>
<p>Satya halte ich persönlich für sehr wichtig in menschlichen Beziehungen - Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit machen mich erst zu einem verlässlichen Partner und natürlich auch zu einem verlässlichen Yogalehrer. Die Grenzen von Satya werden durch Ahimsa gesetzt: Wenn ich zu ehrlich bin, kann ich andere dadurch verletzten. Das soll nicht heißen, dass ich nicht ehrlich sein darf. Aber ich sollte meine Aufrichtigkeit mit Achtsamkeit leben - es gibt ja auch eine diplomatische und freundliche Form der Ehrlichkeit.</p>
<p>In den Yogastunden bedeutet Satya für mich: Ich erkenne an, was mein Körper heute braucht, ich muss keine Asana (Yogahaltung) einnehmen, die supercool aussieht, mir aber gar nicht gut tut.</p>
<h2 id="asteya">Asteya</h2>
<p>Asteya heißt nicht stehlen, nicht besitzen wollen was anderen gehört. Ich kann meinen Wert als Mensch nicht dadurch steigern, dass ich so teure bzw. teurere Dinge besitze wie meine Mitmenschen oder genauso schlank und hübsch bzw. gar noch schlanker und hübscher als sie bin. Neid bringt mich definitiv nicht weiter. Aufkommende Neidgefühle sollte ich hinterfragen und ergründen - letztlich geht es ja darum, an meinem Leben, an mir selbst zu arbeiten. Oder zu spüren, dass ich so, wie ich jetzt bin, schon vollständig, perfekt und absolut wunderbar bin.</p>
<p>Generell ist es ratsam, die Anzahl seiner Wünsche zu reduzieren, denn dann quälen einen weniger Gedanken und man wird weniger oft in blinden Aktionismus verfallen. Muss ich wirklich auch so ein teures Auto wie mein Nachbar fahren? Werde ich dadurch ein glücklicherer oder besserer Mensch? Oder könnte das nicht einfach auch bedeuten, dass ich dann noch mehr arbeiten muss und weniger Zeit für meine Familie haben werde? Was steht aber hinter diesem Wunsch, das Auto von meinem Nachbarn besitzen zu wollen? Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Kann ich es auf anderem Wege erlangen?</p>
<p>Für die Yogastunden finde ich es sehr befreiend, nicht mehr unbedingt so toll aussehen zu müssen wie das Mädel auf der Nachbarmatte. Ich kann einfach bei mir selbst bleiben.</p>
<h2 id="bramacharia">Bramacharia</h2>
<p>Bramacharia heißt Enthaltsamkeit, Vermeiden sexuellen Fehlverhaltens. Für Swamis (die Yoga-Mönche und -Nonnen) bedeutet das natürlich Keuschheit. Für uns normalsterbliche Yogis bedeutet es aber ganz einfach, nicht allen Begierden sofort nachzugeben. Ich wende meinen Geist nach innen, ich wende ihn weg von den äußeren Sinnesobjekten, weg von den Ablenkungen und finde dort das Wesentliche, das was mir wirklich wichtig ist im Leben. Auch hier geht es wieder darum, seine Wünsche, sein Verlangen zu reduzieren. Natürlich kann ich trotzdem wunderschönen, erfüllenden Sex mit meinem Partner haben. Aber ich muss nicht jedem, der vorbeiläuft, auf den Hintern starren.</p>
<p>Für mich als Yogaschülerin bedeutet Bramacharia auch, dass der Yogalehrer seine Schülerinnen nicht nach ihrer Attraktivität beurteilt oder sich von einer besonders hübschen Teilnehmerin anziehen lässt. Der Yogalehrer ist eine Vertrauensperson.</p>
<h2 id="aparigraha">Aparigraha</h2>
<p>Aparigraha ist die Unbestechlichkeit, das nicht Annehmen von unechten Geschenken, die zu einer Gegenleistung verpflichten. Auch hier ist es wieder hilfreich, seine Wünsche zu verringern. Nur ein bedürftiges Ego ist bestechlich. Letztlich macht micht Aparigraha frei und unabhängig. Nur so kann ich mir selbst und meinen Idealen treu bleiben und sinnvoll und vernünftig handeln. Aparigraha setzt auch wieder eine gewisse Ehrlichkeit mir selbst gegenüber voraus, um überhaupt erst zu bemerken, wo ich mich vielleicht von anderen zu etwas hinreißen lasse, was eigentlich nicht meinen Idealen entspricht.</p>
<p>Als Trainer und Yogalehrer würde ich nichts unterrichten, hinter dem ich nicht stehe, was mir selbst nicht gut tut, nur weil es gerade trendy ist und schnelles Geld verspricht.</p>
<h2 id="fazit">Fazit</h2>
<p>Die Yamas sind tolle Regeln, die unser Zusammenleben mit anderen schöner und erfüllter machen. Da mein Verhalten auch immer das Verhalten von anderen beeinflusst, mache ich die Welt dadurch ein Stück besser, dass ich nach den Yamas lebe. Es ist ein Schneeballeffekt.</p>
<p>Und was bringen mir selbst die Yamas? Probiert es aus! Nur so viel kann ich Euch schon verraten: Sie bringen Euch hinein in ein Gefühl von innerem Frieden. Und das ist letztlich die Basis für alles andere: Für guten Schlaf, ein Gefühl von Ausgeglichenheit, sich konzentrieren und meditieren können, vielleicht sogar für eine erfülltes Leben. Aber keiner ist perfekt, es ist vollkommen okay, wenn man mal nicht danach gelebt oder gehandelt hat! Gerade das macht uns ja zu Menschen.</p>
<p>Im [nächsten Blogbeitrag] <a href="https://waldhausyoga.de/artikel/2018/niyamas">1</a> wird es um die Niyamas, die Regeln im Umgang mit sich selbst gehen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/linsotto-mit-champignons/Linsotto mit ChampignonsSoulfood (nicht nur) für den HerbstAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-10-28T00:00:00+01:002022-10-01T17:43:00+01:00
<p><em>Soulfood (nicht nur) für den Herbst</em></p>
<p>Dieses Gericht ist das richtige für kalte Herbsttage; es wärmt von innen und macht uns mit seinem pflanzlichen Eiweiß und seiner cremigen Konsistenz nicht nur satt, sondern rundum glücklich und zufrieden.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g braune Champignons, geputzt, in Stücke geschnitten</li>
<li>100 g Belugalinsen, gut abgespült</li>
<li>3 Frühlingszwiebeln, gewaschen, in Ringe geschnitten</li>
<li>350 ml Earl Grey Tee (alternativ Gemüsebrühe)</li>
<li>6 getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>3 El Schmand (der mit ca. 25% Fett)</li>
<li>1 El Sojasoße</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 Tl Kürbiskernöl</li>
<li>½ El Waldhonig</li>
<li>1 Tl gemahlener Rosmarin</li>
<li>1 Tl getrockneter Thymian</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Tee bzw. die Gemüsebrühe mit den Linsen, den Frühlingszwiebeln, den Tomatenstückchen, dem Rosmarin und dem Thymian in einen beschichteten Topf geben und für ca. 40 Minuten dünsten - den Deckel dabei leicht aufstehen lassen, damit die Flüssigkeit nach und nach verdunsten kann</li>
<li>In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Stücke schneiden</li>
<li>Fünf Minuten vor Ende der Garzeit die Champignons mit einem Esslöffel Olivenöl in einer beschichteten Pfanne anbraten, am Schluss mit einem Teelöffel Kürbiskernöl, einem halben Esslöffel Waldhonig und etwas frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken</li>
<li>Jetzt noch drei Esslöffel Schmand und einen Esslöffel Sojasoße unter die Linsen rühren und die Champignons mit dem Linsengericht vermischen, auf Tellern anrichten und sofort genießen</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei Personen als Hauptgericht. Man kann auch einen Teil der Champignons durch frische Pfifferlinge ersetzen. Yummie!</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/dinkel-tomaten-salat/Dinkel-Tomaten-Salat mit Rucola und weißen RiesenbohnenOttmars zweites LieblingsrezeptAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-10-07T00:00:00+01:002020-11-21T20:00:00+01:00
<p><em>Ottmars zweites Lieblingsrezept</em></p>
<p>Nachdem wir fast jede Woche einmal den <a href="https://waldhausyoga.de/rezepte/grillpaprika-salat-mit-kichererbsen-und-dinkel">Grillpaprika-Salat mit Kichererbsen und Dinkel</a> machen (das ist kein Scherz), musste ein neues Rezept mit Dinkel wie Reis her, welches diesem Klassiker in unserer Küche das Wasser reichen kann. Das Resultat: Nun ja, der Klassiker ist ein wenig beleidigt ;-)</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250 g Tomaten (Kirsch- oder Strauchtomaten), kleingeschnitten</li>
<li>250 g weiße Riesenbohnen, das ist die Menge einer 400g Dose abgetropft</li>
<li>150 g Dinkel wie Reis</li>
<li>1 Bund Rucola, geputzt und kleingehackt</li>
<li>50 g Cashewkerne, grob zerkleinert</li>
<li>30 g Pinienkerne</li>
<li>40 g getrocknete Tomaten, sehr klein geschnitten</li>
<li>30 g Kapern, abgetropft</li>
<li>Pecorino oder Parmesan, frisch gerieben, Menge nach Geschmack</li>
<li>Thymian, getrocknet, Menge nach Belieben</li>
<li>3 El Olivenöl</li>
<li>Gemüsebrühe</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Cashew- und Pinienkerne im nicht vorgewärmten Backofen bei 160 Grad Umluft für ca. 15 Minuten rösten, anschließend abkühlen lassen</li>
<li>Dinkel gut in einem Sieb abspülen, dann nach Packungsanweisung in Gemüsebrühe kochen, beim Abgießen 50 ml Brühe für das Dressing aufheben</li>
<li>Frische und getrocknete Tomaten, Rucola, weiße Riesenbohnen und Kapern in einer Salatschüssel verrühren</li>
<li>Die 50 ml Gemüsebrühe vom Dinkelkochen mit drei Esslöffeln Olivenöl und dem getrockneten Thymian verrühren, mit Pfeffer abschmecken, über den Salat geben</li>
<li>Den Dinkel abgießen, kurz abkühlen lassen und unterrühren</li>
<li>Die gerösteten Kerne und den geriebenen Käse unter den Salat heben</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen als Hauptgericht oder für vier bis sechs Personen als Beilage. Veganer lassen den Pecorino bzw. Parmesan weg. Man kann den Salat gleich essen, oder ihn, wenn man sich denn beherrschen kann, auch eine Weile durchziehen lassen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/auberginen-tomaten-auflauf/Auberginen-Tomaten-AuflaufEin vegetarisches low carb Gericht zum SattessenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-10-06T00:00:00+01:002018-10-06T20:00:00+01:00
<p><em>Ein vegetarisches low carb Gericht zum Sattessen</em></p>
<p>Dieser Auflauf ist der beste Beweis dafür, dass vegetarisch und low carb auch sehr herzhaft, lecker und sättigend sein können. Und nebenbei wahrscheinlich noch gesund ;-)</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>2 Auberginen, gewaschen, kleingeschnitten und großzügig gesalzen</li>
<li>250 g Strauchtomaten, gewaschen und in Stücke geschnitten</li>
<li>2 hartgekochte Eier, in Scheiben geschnitten</li>
<li>½ Bund Minze, gewaschen und fein gehackt</li>
<li>½ Bund Basilikum, ebenfalls gewaschen und fein gehackt</li>
<li>1 Mozzarella, fettreduziert, in kleine Würfel geschnitten</li>
<li>80 g Pecorino, sehr fein gerieben</li>
<li>Olivenöl</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen</li>
<li>Die Auberginen in wenig Olivenöl in einer beschichteten Pfanne anbraten, mit Pfeffer abschmecken</li>
<li>Eine Auflaufform mit Olivenöl einfetten und die gebratenen Auberginen einfüllen</li>
<li>Die Eierscheiben auf den Auberginen verteilen</li>
<li>Mozzarellawürfel, die beiden gehackten Kräuter und 1 Esslöffel Olivenöl in einer kleinen Schüssel verrühren und auf dem Auflauf verteilen</li>
<li>Anschließend die Tomatenstücke darübergeben</li>
<li>Zu guter Letzt den Auflauf mit dem geriebenen Pecorino bedecken</li>
<li>Den Ofen auf 180 Grad Umluft zurückdrehen und den Auflauf ca. 30 Minuten darin überbacken</li>
</ol>
<p>Guten Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei bis drei Personen als Hauptgericht. Wer mag, kann auch die Mozzarella-Kräuter-Öl-Mischung mit einer gepressten Knoblauchzehe verfeinern.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/linsen-tomaten-salat-mit-ziegenkaese/Linsen-Tomaten-Salat mit ZiegenkäseVegetarische ProteineAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-09-01T00:00:00+01:002020-12-12T06:06:00+01:00
<p><em>Vegetarische Proteine</em></p>
<p>Belugalinsen und Ziegenkäse harmonieren perfekt mit Strauchtomaten und Baby-Blattspinat, finden wir. Ein proteinreicher vegetarischer Salat, der lauwarm oder auch gut durchgezogen sehr lecker schmeckt.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>250 g Strauchtomaten, geputzt und kleingeschnitten</li>
<li>150 g Baby-Blattspinat, gewaschen und kleingehackt</li>
<li>150 g Belugalinsen, in einem Seiher abgespült</li>
<li>100 g Ziegenkäserolle, in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>8 getrocknete Tomaten (ohne Öl)</li>
<li>3 Frühlingszwiebeln, geputzt und in feine Ringe geschnitten</li>
<li>Parmesan oder fester Ziegenkäse, frisch gerieben, Menge nach Geschmack</li>
<li>4 El Zitronen- oder Limettensaft, frisch gepresst</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>1 El Leinöl</li>
<li>1 Tl Thymian, getrocknet</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die Belugalinsen nach Packungsanweisung in Wasser garen (sollte ca. 20 Minuten dauern, Dauer kann variieren)</li>
<li>Tomaten, getrocknete Tomaten, Blattspinat und Frühlingszwiebeln in einer Schüssel vermischen</li>
<li>Zitronensaft mit den drei Ölsorten, Thymian, Salz und Pfeffer verrühren und über das Gemüse geben</li>
<li>Geriebenen Parmesan unterrühren</li>
<li>Die Belugalinsen nach Ende der Garzeit im Seiher abgießen, leicht salzen und noch lauwarm unter den Salat heben</li>
<li>Den Salat auf Tellern verteilen und die Stückchen der Ziegenkäserolle darauf dekorieren</li>
<li>Den Salat sofort lauwarm genießen oder ein bis zwei Stunden durchziehen lassen</li>
</ol>
<p>Das Rezept reicht für zwei Personen als Hauptspeise oder für vier Personen als Beilage. Dazu passen auch sehr gut Pellkartoffeln.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/gazpacho/Gazpacho mit Kichererbsen und EiEin leichtes und erfrischendes Gericht für den HochsommerAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-08-05T00:00:00+01:002018-08-05T20:00:00+01:00
<p><em>Ein leichtes und erfrischendes Gericht für den Hochsommer</em></p>
<p>Im Hochsommer lieben wir leichte und erfrischende Gerichte. Diese Gazpacho machen wir - ganz yogisch - ohne Zwiebeln und Knoblauch, dafür mit Cumin, Kichererbsen und glatter Petersilie. Yummy!</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>300 g Salatgurke, gewaschen und fein gewürfelt</li>
<li>1 grüne Paprika, geputzt und in feine Stücke geschnitten</li>
<li>1 Dose gehackte Tomaten (425 ml)</li>
<li>250 g Kichererbsen (425 ml Dose), abgespült und abgetropft</li>
<li>2 Eier, hartgekocht und fein gewürfelt</li>
<li>½ Bund glatte Petersilie, fein gehackt</li>
<li>2 Tl Olivenöl</li>
<li>1 Tl Cumin</li>
<li>1 Tl Gemüsebrühenpulver</li>
<li>1 große Tasse eiskaltes Wasser</li>
<li>Tabasco</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Folgende Zutaten in einen Topf geben und mit dem Zauberstab pürieren: Je die Hälfte von der fein gewürfelten Gurke und dem Paprika, drei Esslöffel der Kichererbsen, die Dose Tomatenstücke, die Tasse Wasser, das Olivenöl, Cumin und Gemüsebrühebrühenpuler</li>
<li>Die Suppe mit etwas Tabasco abschmecken</li>
<li>Das restliche Gemüse und die Kichererbsen sowie die gehackte Petersilie unterrühren und die Suppe im Kühlschrank kalt stellen</li>
<li>Gazpacho zum Servieren auf Suppentellern verteilen und die Eierwürfel darauf dekorieren</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht oder für vier Personen als Vorspeise. Veganer ersetzen die Eier durch einen schmackhaften Tofu oder geröstete Kerne.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/rucola-avocado-salat-mit-ei/Rucola-Avocadosalat mit EiNicht nur im Sommer ein toller SattmacherAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-07-18T00:00:00+01:002018-07-31T20:02:00+01:00
<p><em>Nicht nur im Sommer ein toller Sattmacher</em></p>
<p>Noch ein leckerer Salat zum Sattessen mit unseren Lieblingszutaten Avocado und Parmesan. Die Salatsoße machen wir Yogis gern ohne Essig - einfach mal probieren; sie schmeckt mit Zitronen- oder Limettensaft sehr erfrischend.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>½ Kopfsalat, z.B. grüner Eichblattsalat oder 150 g Feldsalat, geputzt und zerkleinert</li>
<li>50 g Rucola, geputzt und zerkleinert</li>
<li>1 reife Avocado, in kleine Würfel geschnitten (nicht zu früh, siehe Zubereitung)</li>
<li>150 g Parmesan, grob gerieben (oder 100 g Parmesan und 50 g Bergkäse)</li>
<li>100 g Basilikum-Tofu, fein gewürfelt (kann man auch weglassen)</li>
<li>2 Frühlingszwiebeln, in kleine Ringe geschnitten</li>
<li>2 Eier, hart gekocht und in Scheiben geschnitten</li>
<li>Schnittlauch, kleingeschnitten</li>
<li>2 El Kürbiskerne</li>
<li>4 EL Zitronen- oder Limettensaft, frisch gepresst</li>
<li>2 El Olivenöl</li>
<li>1 El Leinöl</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Den Zitronen- oder Limettensaft mit dem Olivenöl und dem Leinöl mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Dann die Avocado kleinschneiden und sofort in der Soße marinieren - so bleibt sie schön frisch und verliert ihre grüne Farbe nicht</li>
<li>Frühlingszwiebeln, Tofuwürfel, Kürbiskerne, Schnittlauch und Parmesanspäne unterrühren</li>
<li>Die beiden Salate unterheben, gut durchrühren und auf Tellern verteilen</li>
<li>Die Eierscheiben auf den Salattellern verteilen und nach Belieben salzen und pfeffern</li>
<li>Sofort genießen :-)</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptspeise oder für vier Personen als Beilage. Dazu passt Brot mit Frischkäse. Veganer ersetzen das Ei und den Parmesan durch weiße Riesenbohnen und getrocknete, in Streifen geschnittene Tomaten.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/rohkostteller/Rohkostteller mit leckeren ExtrasButtermilch-Minz-Dressing und Pekanüsse harmonieren perfekt dazuAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-07-09T00:00:00+01:002018-07-09T20:00:00+01:00
<p><em>Buttermilch-Minz-Dressing und Pekanüsse harmonieren perfekt dazu</em></p>
<p>Damit Rohkost nicht nur gesund, sondern auch lecker ist, braucht sie ein gutes Dressing, sättigende Zutaten und knusprige Extras - voilà.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>1-2 frische rote Beete, geschält und grob geraspelt</li>
<li>2 Karotten, geschält und grob geraspelt</li>
<li>1 reife Avocado, in kleine Würfel geschnitten</li>
<li>1 Zucchini, gewaschen und geraspelt</li>
<li>1 Apfel, gewaschen und geraspelt</li>
<li>350 ml Buttermilch</li>
<li>½ Bund Minze, geputzt und kleingehackt</li>
<li>1 Limette, ausgepresst</li>
<li>30 g Pekanüsse, mit der Hand zerkleinert</li>
<li>2 El Kürbiskerne</li>
<li>1 Tl süßer Senf</li>
<li>1 Tl Ahornsirup</li>
<li>Salz</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Die Pekanüsse zusammen mit den Kürbiskernen rösten - entweder in einer beschichteten Pfanne ohne Fett ca. 5 Minuten oder auf einem Backblech im nicht vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft für ca. 15 Minuten</li>
<li>Zwei Esslöffel des Limettensaftes mit der Buttermilch, dem süßem Senf, Ahornsirup, einer Prise Salz und der Hälfte der Avocadostückchen mischen, mit dem Zauberstab pürieren und dann die gehackte Minze unter das Dressing heben</li>
<li>Die restlichen Avocadostücke im übrig gebliebenen Limettensaft marinieren und leicht salzen</li>
<li>Alle Rohkostzutaten grob raspeln und auf Tellern verteilen, Avocadostücke darüber verteilen, alles mit Soße bedecken und zu guter Letzt die gerösteten Kerne oben drauf dekorieren</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als kleine Hauptspeise oder für drei bis vier Personen als Beilage. Dazu passt Brot mit Frischkäse.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/kokosjoghurt/KokosjoghurtLässt sich ganz leicht selbst herstellenAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-06-04T00:00:00+01:002018-06-04T20:00:00+01:00
<p><em>Lässt sich ganz leicht selbst herstellen</em></p>
<p>Wenn man versucht, sich ohne Kuhmilchprodukte zu ernähren, stellt man schnell fest, dass die meisten Sojajoghurts scheußlich schmecken, es sei denn, sie wurden mit viel Zucker und künstlichen Aromen versehen. Kokosjoghurt ohne Zucker ist eine sehr leckere und kostspielige Alternative. Aber zum Glück kann man ihn ganz leicht selbst herstellen. Der Joghurt ist herrlich cremig, denn Kokosmilch enthält relativ viel Fett. Das wandert aber zum Glück nicht auf die Hüften, da es größtenteils aus mittelkettigen Fettsäuren, den sogenannten MCT-Fetten (middle/medium chain triglycerides) besteht.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>800 ml ungesüßte Kokosmilch mit mindestens 60% Kokosanteil</li>
<li>100-200 g Naturjoghurt (egal aus welcher Milch)</li>
<li>1½ Tl Agar-Agar (je nachdem, wie fest der Joghurt werden soll)</li>
<li>Einen Joghurt Bereiter ohne Strom für einen Liter Joghurt</li>
<li>Wasser für den Joghurt Bereiter (bei meinem sind es 600 ml)</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>200 ml Kokosmilch mit dem Agar-Agar auf dem Herd aufkochen und für mindestens zwei Minuten köcheln lassen, dabei viel mit dem Schneebesen rühren</li>
<li>Warme Kokosmilch mit der restlichen kalten Kokosmilch, dem Naturjoghurt und evtl. noch etwas Wasser verrühren (sodass das 1-Liter-Gefäß des Joghurt Bereiters komplett gefüllt ist)</li>
<li>Joghurt Bereiter mit heißem Wasser füllen, Kokosmilch-Mischung im Innengefäß hineinstellen</li>
<li>12 bis 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen - je länger man wartet, desto säuerlicher wird der Geschmack des Joghurts</li>
<li>Zum Festwerdenlassen in den Kühlschrank stellen</li>
</ol>
<p>Ergibt einen Liter leckersten Joghurt, der sich gut gekühlt mindestens sieben Tage hält. Am besten mit einer reifen Mango, Bananen oder Beeren und Ahornsirup vermischen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/avocado-schafskaese-salat/Avocadosalat mit Schafskäse und getrockneten TomatenAvocado in BestformAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-06-02T00:00:00+01:002018-07-31T20:01:00+01:00
<p><em>Avocado in Bestform</em></p>
<p>Wir lieben Salate zum Sattessen. Und dieser macht nicht nur satt als Hauptgericht, sondern schmeckt auch besonders lecker mit der Soße, die durch die Avocado so cremig und sämig wird.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>½ Kopfsalat, z.B. Novita oder 150 g Feldsalat, geputzt und zerkleinert</li>
<li>½ kleiner Radiccio oder Treviso, geputzt und zerkleinert</li>
<li>1 reife Avocado, in kleine Würfel geschnitten (nicht zu früh, siehe Zubereitung)</li>
<li>100 g Schafskäse, in kleine Würfel geschnitten (kann man auch weglassen)</li>
<li>2 Frühlingszwiebeln, in kleine Ringe geschnitten</li>
<li>10 getrocknete Tomaten, klein geschnitten</li>
<li>Schnittlauch, kleingeschnitten (oder andere Kräuter, je nach Geschmack)</li>
<li>1 Limette, ausgepresst</li>
<li>2 El Pinienkerne</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 El Leinöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>Salz</li>
<li>Pfeffer</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Limettensaft mit Olivenöl, Leinöl und Kürbiskernöl mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken</li>
<li>Dann erst die Avocado kleinschneiden und sofort in der Soße marinieren - so bleibt sie schön grün und frisch</li>
<li>Frühlingszwiebeln, getrocknete Tomaten, Pinienkerne, Schnittlauch und Schafskäse unterrühren</li>
<li>Die beiden Salate unterheben</li>
<li>Sofort genießen :-)</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptspeise oder für vier Personen als Beilagen. Veganer lassen den Schafskäse weg oder ersetzen ihn durch Kürbiskerne.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/gruener-spargel-mit-tomaten-vinaigrette/Grüner Spargel mit Tomaten-VinaigretteSchöner kann man den Mai nicht feiernAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-05-01T00:00:00+01:002020-05-09T13:10:00+01:00
<p><em>Schöner kann man den Mai nicht feiern</em></p>
<p>Wir lieben den Mai mit seinem frischen Grün, den vielen Blüten und ersten Schmetterlingen, Radtouren und Wanderungen und einem leckeren Spargel-Essen, nachdem man sich ordentlich Hunger an der frischen Luft geholt hat.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>500 g grüner Spargel, geputzt, holzige Enden abgeschnitten, in Stücke geschnitten</li>
<li>200 g Kirschtomaten, gewaschen und sehr klein geschnitten</li>
<li>100 g Ziegenkäserolle, in kleine Würfel geschnitten</li>
<li>1 El glatte Petersilie, gewaschen und gehackt</li>
<li>1 El Minze oder Basilikum, gewaschen und gehackt</li>
<li>1 El Dill oder Koriander, gewaschen und gehackt</li>
<li>5 El Olivenöl</li>
<li>1 El Kürbiskernöl</li>
<li>2 El Zitronensaft, frisch gepresst</li>
<li>Salz</li>
<li>Zitronenpfeffer (alternativ normaler Pfeffer)</li>
<li>Optional: Kartoffeln, in Wasser mit Schale gekocht</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Zuerst die Vinaigrette zubereiten: Zitronensaft, drei Esslöffel Olivenöl, einen Esslöffel Kürbiskenöl, Zitronenpfeffer und Salz verrühren, anschließend die Tomatenstücke und die drei Kräuter unterrühren</li>
<li>Einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und den Spargel drei Minuten darin kochen, anschließend abseihen und kurz abtropfen lassen</li>
<li>Zwei Esslöffel Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, den Spargel hineingeben (Vorsicht, es kann spritzen) und für ungefähr vier Minuten anbraten, bis er die gewünschte Konsistenz hat (zum Schluss pfeffern)</li>
<li>Den Spargel auf zwei Tellern anrichten, Tomaten-Vinaigrette darüber geben und den Ziegenkäse darauf verteilen; optional die Pellkartoffeln dazu anrichten</li>
<li>Bon appetit</li>
</ol>
<p>Statt Zitronensaft können auch Balsamico Bianco und Balsamico de Modena zum Einsatz kommen - dann hat man eine klassische Vinaigrette. Eventuell noch eine fein geschnittene Schalotte und eine gepresste Knoblauchzehe dazugeben.</p>
<p>Das Rezept reicht für zwei Personen als Hauptgericht; statt der Pellkartoffeln kann man auch Brot mit Frischkäse dazu reichen.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/paprikacremesuppe/PaprikacremesuppeLimette und Koriander verleihen dieser einfachen Suppe das besondere AromaAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-04-29T00:00:00+01:002018-04-29T20:00:00+01:00
<p><em>Limette und Koriander verleihen dieser einfachen Suppe das besondere Aroma</em></p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>800 g gelbe Paprika, geputzt und kleingeschnitten</li>
<li>800 ml Gemüsebrühe</li>
<li>2 El Rapsöl</li>
<li>1 El Currypulver</li>
<li>1 El Limettensaft, frisch gepresst</li>
<li>½ Bund Koriandergrün, Blättchen fein gehackt</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
<li>Schmand</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Rapsöl in einem Topf erhitzen, Currypulver darin rösten</li>
<li>Die Paprikastücke dazugeben und andünsten</li>
<li>800 ml Gemüsebrühe in den Topf geben und alles zehn Minuten lang köcheln lassen</li>
<li>Zwei Esslöffel Schmand in die Suppe geben, Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Zauberstab pürieren</li>
<li>Die Suppe noch einmal kurz aufkochen lassen, wieder vom Herd nehmen und mit einem Esslöffel Limettensaft, dem Koriander und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken</li>
<li>Die Suppe auf Tellern anrichten und Schmand zum Nachdosieren bereithalten</li>
</ol>
<p>Reicht für zwei Personen als Hauptgericht (eventuell Brot dazu reichen) oder für vier Personen als Vorspeise.</p>
https://waldhausyoga.de/rezepte/fenchel-zucchini-gemuese/Fenchel-Zucchini-GemüseAyurveda meets Low CarbAjita Alexandra Gobrechtwaldhausyoga@gmail.comhttps://waldhausyoga.de/about/2018-04-15T00:00:00+01:002018-04-15T20:00:00+01:00
<p><em>Ayurveda meets Low Carb</em></p>
<p>Dieses ayurvedische Gericht sättigt und schmeckt sehr gut in der Low Carb Version, vegan oder mit geriebenem Käse oder auch mit Basmatireis dazu. Es ist so variabel und lecker, dass wir es jede Woche einmal essen könnten.</p>
<h2 id="zutaten">Zutaten</h2>
<ul>
<li>1 kg Fenchel, geputzt und kleingeschnitten</li>
<li>1 kg Zucchini, geputzt und in kleine Stücke geschnitten</li>
<li>250 g Räuchertofu Sesam-Mandel, fein gewürfelt</li>
<li>3 El Sesamsamen</li>
<li>3 El Sojasauce</li>
<li>1 El Ingwer, frisch gerieben</li>
<li>1 El Olivenöl</li>
<li>1 El Sesamöl</li>
<li>1 El Tahin (Sesampaste)</li>
<li>1½ Tl Cumin</li>
<li>1 Tl Kurkuma</li>
<li>½ Tl Asafoetida</li>
<li>½ Tl Paprikapulver</li>
<li>Pfeffer, frisch gemahlen</li>
</ul>
<h2 id="zubereitung">Zubereitung</h2>
<ol>
<li>Sesam- und Olivenöl in einem beschichteten Topf oder Wok auf dem Herd erhitzen, alle Gewürze darin anrösten (auch den Ingwer), dann den Tofu dazugeben und goldbraun werden lassen</li>
<li>Fenchel in das Gewürzöl geben und vier bis fünf Minuten mit Deckel auf dem Topf dünsten lassen</li>
<li>Anschließend die Zucchini, den Sesamsamen und die Sojasauce dazugeben und bei geschlossenem Deckel weitere vier bis fünf Minuten lang dünsten lassen</li>
<li>Wenn das Gemüse den gewünschten Gargrad erreicht hat, die Tahin unterrühren und mit Pfeffer abschmecken</li>
</ol>
<p>Bon Appetit.</p>
<p>Das Rezept reicht für drei bis vier Personen als Hauptgericht. Dazu passt (Vollkorn-)Basmatireis. Die nicht-vegane Schlemmerversion: Geriebenen Bergkäse und Parmesan drüberstreuen.</p>